Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

war heute beim kinderarzt

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: war heute beim kinderarzt

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hallo, biggi ich war heute mit patricia nochmals wegen dem soor beim kinderarzt, weil es am popo (nur im pipi bereich) einfach nicht besser wurde. im gegenteil - heute morgen war die hat dort sehr gerötet. nun sagte der kia, es sei vermutlich gar kein soor mehr. bei soor wären die betroffenen hautstellen halt auch schuppig, und das wäre hier nicht der fall. er vermutet eine reaktion auf die beikost, und fragt, ob patricia viel säfte trinken würde. nein, säfte bekommt sie nicht, essen koche ich bis auf obstgläschen eh selber. er meinte es könne mit dem zitrusfruchtanteil in den gläschen zusammenhängen, oder halt auch pfirsisch. nun frag ich mich aber, ob das sein kann, denn patty bekommt schon seit einiger zeit immer die selben geschmacksrichtungen, und der popo ist ja erst seit ca. 2,5 wochen gereizt. nun hat er mir eine salbe aufgeschrieben (baycuten) mit dem wirkstoff clotrimazol und acetato de dexametasona. ich hab ihn gefragt, ob ich denn nicht mal lieber voll stillen sollte in der nächsten zeit, aber er meinte, dadurch könnte ich dann nachher probleme bekommen. (hä?) die soor mittel soll ich alle absetzen. hm - ich weiß ja nicht. sag du mal was dazu, bitte. lg birgit


Biggi Welter

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? Liebe Birgit, Clotrimazol ist ein Wirkstoff, der zur Behandlung von Pilzinfektionen, und dazu gehört auch Soor, eingesetzt wird. Wenn der Kinderarzt also der Meinung ist, dass es sich nicht um einen Pilz handelt, sondern um eine Reaktion auf Beikost, warum setzt er dann ein Antipilzmittel zur Behandlung ein? Ich kann jetzt nicht sagen: „Ja, das ist sicher eine Reaktion auf die Beikost" genausowenig wie „Nein, das kann nicht durch die Beikost kommen", doch wenn es mein Kind wäre, würde ich eine zweite ärztliche Meinung einholen. Wenn es um die Frage geht, wie lange ein Baby voll gestillt werden kann, dann sollte niemals nur der Kalender betrachtet werden, sondern in erster Linie das Kind selbst. Es ist durchaus möglich, ein Baby deutlich länger als sechs Monate ausschließlich mit Muttermilch zu ernähren, ohne dass es dabei zu Mangelerscheinungen kommt, doch die Initiative sollte immer vom Kind ausgehen und keinesfalls sollte von vorneherein geplant werden, ein Kind acht, neun Monate oder gar ein Jahr ausschließlich zu stillen und ihm die Beikost zu verwehren, wenn es im zweiten Lebenshalbjahr deutlich danach verlangt. Ein krankes Kind vorübergehend wieder voll zu stillen, ist in aller Regel kein Problem und manchmal sogar eine gute Lösung, die dem Kind hilft schneller wieder gesund zu werden, vor allem dann, wenn das kranke Kind alle andere Nahrung verweigert. Ich wünsche euch, dass ihr bald eine Behandlung findet, die den Po heilen lässt. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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wie lange kann man eigentich bedenkenlos voll stillen ? und ein rückschritt darauf - ist doch für eine gewisse zeit für uns machbar, oder ? hm.....*nachdenk* gruß birgit


Mitglied inaktiv

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hm ... heute morgen war pattys haut schlimmer. und gestern hat sie von ihrer betreuung (ich war vormittags arbeiten) ein stück apfel in die hand gedrückt bekommen, was ich eigentlcih auch okay fand. sie hat mit ihren 2 zähnchen daran herumgekratzt und sicherlich auch etwas herunter bekommen. hmhmhm.....liegts am apfel ? lg birgit


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