Romy1976
Liebe Biggi, Nun ist es, entgegen aller Wahrscheinlichkeiten, passiert: Ich bin 10,5 Monate nach der Geburt meines Sohnes wieder schwanger. Das habe ich so schnell nicht erwartet und fühle mich noch sehr überfordert mit dem Gedanken. Ich könnte mich wahrscheinlich noch viel mehr freuen, wenn mein Kleiner nicht so ein anstrengendes Baby wäre. Gestillt wird mein Sohn nur noch nachts. Zwischen zwei und fünf Mal. Das Stillen tut mir weh seit ich schwanger bin, sowohl in den Brustwarzen als auch im Unterleib. Außerdem werde ich beim Stillen zunehmend wütend und verzweifelt über mein Unvermögen, den Kleinen auch anders zu beruhigen und zum Weiterschlafen zu bewegen. Jetzt hat mein Mann mal für zwei Nächte die Betreuung übernommen und oh Wunder, J. wurde nur ein bzw, zwei Mal wach und hat sich auch ohne Brust und ohne Geschrei wieder zum Weiterschlafen bewegen lassen. Das klappt bei den beiden total Easy. Ich bin neidisch auf dieße Fähigkeit meines Mannes und gleichzeitig noch wütender über meine eigene Unzulänglichkeit, es nicht so wie er hinzubekommen. Letzte Nacht war er auf Geschäftsreise und ich habe 2 x 1,5 Stunden in der Nacht damit verbracht, zu versuchen J. ohne Stillen zum Weiterschlafen zu bewegen, natürlich ohne Erfolcg und ich habe wieder nachgegeben (=gestillt) und mich deswegen wieder über mich geärgert. Auf Dauer kann mein Mann die nächtliche Versorgung nicht übernehmen, da er beruflich sehr eingespannt und oft hält nachts nicht da ist. Was meinst Du, wie lange braucht es, bis mein Sohn mich nicht mehr sofort mit BRUST in Verbindung bringt? Kann es funktionieren, wenn er ein paar Tage oder Wochen bei Papa schläft. Was kannst Du mir sonst raten? LG Romy
Kristina Wrede
Liebe Romy, zu allererst einmal: Herzlichen Glückwunsch!! Ein zweites Kind kommt oft eher unerwartet, aber nie zum faschen Zeitpunkt :-) Wenn das Stillen für dich jetzt unangenehm ist, dann solltest du abstillen und wissen, dass die Stillzeit für euch beide eine wundervolle Erfahrung war. Wichtig ist, dass du trotz allem - oder gerade deshalb - geduldig bleibst. Ich weiß selbst noch sehr gut, wie schwer das ist, wenn man hormonmäßig sowieso total durcheinander und alles andere als stimmungsmäßig ausgeglichen ist. Aber denk daran: Dein Kind kann nichts dafür, und es IST schwer, das Stillen so plötzlich aufgeben zu müssen. Hab Verständnis und Mitgefühl, dann ist es nicht mehr so schwer, seine Wutanfälle oder sein Betteln und Weinen zu ertragen, trotzdem konsequent beim NEIN zum Stillen zu bleiben, und vor allem noch liebevoll eingestellt zu bleiben. Es wird vermutlich noch einige unruhige Nächte geben, bis dein Sohnemann versteht, dass auch wenn du da bist nicht mehr gestillt wird. Erlaube ihm, an der Brust zu kuscheln, aber lass ihn nicht daran trinken. Glaub mir, es klappt!! Auch meine Große hat es geschafft, und sie war ein SEHR anhängliche Mädchen... Du musst nicht neidisch sein, dass es bei deinem Mann leichter klappt - sieh es als "ausgleichende Gerechtigkeit", denn immerhin warst viele Monate lang du diejenige, die die "Macht der Brüste" hatte :-) Lieben Gruß, Kristina
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