Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, mal eine Frage. Wielange ist es eigentlich möglich ein Kind voll zustillen, ohne das es ihm an Nährstoffen und Vitaminen usw. fehlt. Felix wird jetzt dann 8 Monate alt und wird mehr oder weniger noch vollgestillt, da er mit dem Löffel absolut nicht klar kommt. Jeder redet mir aber drein, daß er alt genug ist, und endlich mit dem Löffel essen soll. Gemüse isst er mir kaum, und nur Obst (das einzigste was er halbwegs isst) will ich ihm nicht geben. Mir macht das stillen unendlich Spaß und Freude und ich will ihn bestimmt noch etwas länger stillen, aber irgendwie habe ich auch bedenken, daß ihm irgendetwas fehlen könnte. Vor allem, da ich zu meiner Schande gestehen muß, selbst nicht unbedingt sehr gesund ernähre. Mich würde jetzt also mal interessieren, wer wie lange seine Zwerge gestillt hat. LG Anja
? Liebe Anja, es ist möglich deutlich länger als sechs Monate ausschließlich zu stillen und voll gestillte Einjährige sind nicht unbedingt die ganz große Rarität. Ich kann dir aber jetzt nicht sagen „jedes Kind kann xx Monate ausschließlich gestillt werden", denn eine solche allgemeingültige Angabe gibt es nicht. Manche Kinder verweigern von sich aus tatsächlich sehr lange jegliche Beikost und so lange die Initiative vom Kind aus geht (also nicht die Mutter aus irgendwelchen Gründen dem Kind die Beikost vorenthält) ist es in den meisten Fällen kein Problem, auch ein älteres Baby noch ausschließlich zu stillen. Auch Kleinkinder können durchaus Phasen haben, in denen sie wieder ausschließlich gestillt werden wollen, z.B. wenn sie krank sind. Auch das ist dann in aller Regel gut möglich. Insgesamt sind jedoch Kinder, die tatsächlich absolut alles verweigern und mit einem Jahr oder noch länger wirklich nichts anderes als Muttermilch zu sich nehmen sehr selten und es sollte dann in diesen Einzelfällen wirklich das Kind gut im Auge behalten werden und im einen oder anderen Falls sollten auch genauere Untersuchungen gemacht werden, ob dem Kind nicht doch gesundheitlich etwas fehlt und es deshalb nicht essen mag. Die Ernährung der Mutter hat übrigens so gut wie keine Auswirkung auf die Qualiät der Milch, es sei denn, die Mutter ist langfristig drastisch unterernährt. Hast Du schon einmal versucht, dein Kind selbst essen zu lassen? Es gibt Kinder gibt, die es geradezu hassen, wenn ihnen etwas in den Mund gesteckt wird und schon fast panisch darauf reagieren, wenn der Löffel kommt. Diese Kinder essen aber oft sehr gut, wenn man sie selbst essen lässt. Das gibt zwar am Anfang einiges Geschmiere, doch die Kinder lernen erstaunlich schnell selbstständig zu essen. Versuch es deshalb auch einmal mit fingergerechter Nahrung. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse- und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Auch Brot ist geeignet. Setze auf den Nachahmungstrieb des Kindes und biete ihm an, was auch ihr esst (natürlich nur, wenn es sich um etwas babygeeignetes handelt). Stillkinder sind durch die immer wieder auftretenden Geschmacksveränderungen der Muttermilch (je nach dem was die Mutter isst, schmeckt die Milch unterschiedlich) an den Speiseplan der Mutter gewöhnt und lehnen andere Nahrung dann oft ab. Wenn Du zum Beispiel nie gekochte Karotten isst, dann kennt dein Kind diesen Geschmack nicht über die Muttermilch und wird sie höchst wahrscheinlich auch vom Löffel ablehnen. Letztlich braucht es viel Geduld und auch etwas Beharrlichkeit, doch ein gesundes Kind wird auch essen lernen. LLLiebe Grüße Biggi
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