Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, habe heute leider mein Krümelchen in der 10. Woche verloren, d. h. es ist noch da, wird aber vorraussichtlich übermorgen "ausgeschabt"... Das wird m. E. heutzutage ambulant gemacht, aber dennoch unter Vollnarkose. Wie ist das dann mit der Muttermilch nach einer Vollnarkose? Wenn das morgens gemacht wird, könnte ich meinen Sohn dann abends zum Einschlafen stillen? Er ist zwar schon 2 1/2, aber einen ganzen Tag war er noch nie ohne seine Mamamilch. Traurige Grüße Lucia
? Liebe Lucia, es tut mir leid, dass Du dein Baby verloren hast. Die Narkose und OP als solche ist durchaus so zu gestalten, dass nur eine ganz minimale Stillunterbrechung erforderlich wird, nämlich die Zeit, in der Sie im OP sind und bis Sie wieder richtig aufgewacht sind. Theoretisch können Sie Ihr Kind stillen bis unmittelbar vor der Ausschabung und auch gleich wieder danach, sobald Sie wach genug sind, um es selbst zu halten. Narkosemittel, Schmerzmittel und was sonst noch erforderlich ist, können so gewählt werden, dass es mit dem Stillen zu vereinbaren ist. Eventuell müssen die Ärzte nachschauen, welche Medikamente für stillenden Mütter geeignet sind oder sie fragen bei Unklarheiten im Institut für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin (Tel.: 030-30308111) nach. Das Team um Dr. Schaefer hat einen speziellen Beratungsdienst für ÄrztInnen zu Medikamentenfragen usw. in Schwangerschaft und Stillzeit eingerichtet. Wegen der Narkose zitiere ich Ihnen aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Schaefer, Spielmann, 6. Auflage 2001: „Andere in der Anästhesie verwendete Mittel Empfehlung für die Praxis: Wenn die Mutter nach einer Narkose wieder in der Lage ist Ihr Kind anzulegen, darf sie stillen. Weder die pharmokinetischen Eigenschaften der im Zusammenhang mit der Narkose heute verwendeten Mittel noch die klinischen Erfahrungen begründen eine zusätzliche Stillpause. Dies gilt auch für die Narkose im Rahmen einer Sectioentbindung, bei der ohnehin der diaplazentar übergehende Anteil an Narkotika gegenüber der geringen Kolostrummenge quantitativ im Vordergrund steht!" Dr. Schaefer (Mitautor des o.g. Buches) hat in mehreren Vorträgen immer wieder darauf hingewiesen, dass die Frau wieder stillen kann, sobald sie das Baby selbst halten kann. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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