Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

verweigert brust

Frage: verweigert brust

Mitglied inaktiv

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hallo biggi ich bin ganz verzweifelt,seit drei tagen will meine kleine morgens die brust nicht mehr.sie wird nächste woche 9monate alt.sie hat immer morgens um 6uhr beide brüste leer getrunken und seit drei tagen fängt sie an zu weinen, wenn ich sie an die brust lege.das eigenartige ist dabei ,das sie, wenn sie dann in meiem bett ist gleich wieder einschläft.bis circa 8.30uhr schläft sie dann und bekommt dann 9uhr ein obstgläschen. kann es sein dass sie gar kein hunger mehr morgens hat(abendessen bekommt sie 19.30 uhr)? oder liegt es darann das sie oben ihre zähnchen bekommt? kann ich es vielleich in ein paar tagen noch einmal versuchen? wenn es nicht mehr klappt,was gebe ich ihr dann am morgen? die folgemilch 1,2oder3 .ich wollte eigentlich nicht mehr mit der flasche anfangen. und was mache ich jetzt mit meiner brust,wenn sie gar nicht mehr möchte oder vielleicht doch noch. ich bin ziemlich ratlos. viele grüsse iris & jasmin


Biggi Welter

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? Liebe Iris, wird Jasmin nur noch am Morgen gestillt? Bei Kindern, die in diesem Alter nur noch sehr selten gestillt werden, kann es vorkommen, dass sie dann irgendwann die Brust verweigern. Ob dies dann bleibend ist oder nicht, lässt sich für den Einzelfall nicht vorhersagen. Es kann natürlich auch sein, dass ihr die Zähne Probleme bereiten oder auch dass sie einen Infekt ausbrütet und deshalb die Brust verweigert. Deshalb ist es in einer solchen Situation immer sinnvoll, das Kind vorsichtshalber von der Kinderärztin/arzt anschauen zu lassen. Du kannst versuchen Dein Kind weiterhin anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder (fast) eingeschlafen ist. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge es aber nicht. Manche Kinder sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Wenn Du möchtest, dass es wieder an Deiner Brust trinkt, solltest Du Dich darauf einstellen, Dich in den nächsten Tagen fast ausschließlich Deinem Kind zu widmen. Wenn Du es viel im Arm hast, zärtlich streichelst und es Dich in einer entspannten Atmosphäre einmal ganz für sich alleine hat, beruhigt es sich vielleicht und läßt sich dazu bewegen, wieder bei Dir zu trinken. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: • im Umhergehen stillen, • in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, • im Halbdunkeln stillen, • im Halbschlaf stillen, • das Baby mit der Brust spielen lassen, • unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, • alle künstlichen Sauger vermeiden, • das Baby massieren, • viel Körperkontakt (Haut auf Haut), • und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass deine Brust übervoll wird, solltest Du deine Milch ausstreichen oder abpumpen. Die so gewonnene Milch kannst Du deinem Kind aus einem Becher anbieten. Wenn sich deine Tochter nicht wieder an die Brust zurückführen lässt, dann kann sie zum Frühstück auch Brot oder Müsli essen. Als Ersatz für die Muttermilch bis etwa zum ersten Geburtstag, kann sie eine Pre-Nahrung erhalten (Folgemilchen sind ernährungsphysiologisch nicht notwendig), aber dem ersten Geburtstag kann sie an Kuhmilch und Kuhmilchprodukte herangeführt werden. LLLiebe Grüße Biggi


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