Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, hallo Kristina, ich habe am 23.7. in der 35.+6 SSW Zwillinge geboren und habe zunächst nur Milch abgepumpt und gelegentlich angelegt, da beide noch ein wenig zu schwach und müde zu Trinken an der Brust waren. Als sie dann kräftig genug waren, habe ich das voll Stillen aber dann bald aufgegeben, es war einfach zu stressig mit zweien. Zur Zeit pumpe ich meine Milch ab, lege ab und zu aber auch meine Kinder an (meist in den frühen Morgenstunden, wenn ich zu müde bin, eine Flasche zu machen ;-) oder zum Trösten) und füttere mit Pre zu. Ich habe so um die 800-1000ml Muttermilch am Tag, ich pumpe 5-6x ab. In den letzten Tage habe ich aber das Problem, daß meine linke Brust, die von Anfang an weniger Milch gebildet hat, noch weniger produziert, manchmal nur 30-40ml (vorher um die 80ml).Die rechte Brust produziert um die 150ml und das ziemlich konstant. Wenn ich stille, lege ich beide Kinder hauptsächlich an der linken Brust an, um die Produktion anzuregen, aber ich habe das Gefühl, dadurch wird die Milch noch weniger :-(. Habt Ihr vielleicht einen Rat, wie ich die Brust wieder etwas besser "ans Laufen" bekomme? Das Abpumpen klappt gut, ich habe eine geliehene Medela Symphony und komme sehr gut damit zurecht, kann damit auch gut den Milchspendereflex auslösen. Ich pumpe beide Seiten synchron, etwa 15 Minuten, wenn die (rechte) Brust sehr voll ist, auch etwas länger. Lg, Alex
Kristina Wrede
Liebe Alex, es ist tatsächlich so, dass oftmals eine Brust mehr als die andere produziert. In einigen Fällen kommt es zu einer stärkeren Milchproduktion in einer Brust, weil in dieser Brust mehr Milchgänge arbeiten und die Milch in dieser Brust schneller und reichlicher fließt. Zuweilen liegt es auch daran, dass (häufig unbewusst) an einer Seite mehr angelegt wird als an der anderen (dies gilt natürlich eher bei Müttern mit Einlingen) und so diese Seite zu mehr Milchbildung angeregt wird. Dieser Unterschied ist jedoch normalerweise bedeutungslos, da es nicht auf die Menge in einer Brust ankommt, sondern auf die Gesamtmenge. Wenn du zwei Kinder stillen bzw. mit Muttermilch versorgen möchtest, hat es natürlich schon Auswirkungen, denn wenn du nicht zufüttern möchtest, müsstest du entsprechend häufiger anlegen, so dass BEIDE Seiten angeregt werden. So kann die "gute" Seite noch mehr Milch produzieren, die "schwache" Seite zu mehr Milchbildung angeregt werden. Wenn eine Frau merkt, dass ihre Milchmenge nicht mehr für den Bedarf des Kindes ausreicht, dann ist die erste Maßnahme, das Kind häufiger anzulegen. So erhält die Brust das Signal "es wird mehr Milch gebraucht" und reagiert mit einer gesteigerten Milchbildung. Wird in dieser Situation zugefüttert geschieht genau das Gegenteil: der Brust wird ein noch geringerer Bedarf vorgegaukelt und die Milchbildung verringert sich, statt sich zu erhöhen. Auch du kannst versuchen, ob häufigeres Anlegen dazu beiträgt, dass die Milchbildung erhöht wird. Ein korrekt saugendes Baby stimuliert die Brust sehr viel effektiver, als eine gute Pumpe das vermag. Aber selbstverständlich kannst du auch probieren, ob häufigeres Pumpen, vor allem der "schwachen" Seite, Erfolg bringt. Außerdem ist es ganz wichtig, dass DU DIR alle Ruhe und Entspannung gönnst, die Du bekommen kannst. Wenn möglich, lege dich mit deinen Kindern ins Bett und kümmere dich um nichts anderes, als um die Babys und dich. Ruhe dich aus, gönne dir etwas Gutes (z.B. ein gemütliches Wannenbad mit einer schönen Tasse Tee und Musik, die dir gefällt). Entspannung und Stimulation helfen oftmals, die Brüste wieder zum "Laufen" zu bringen. Lieben Gruß, Kristina
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