Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, meine kleine Tochter ist nun 4 Wochen alt und das Stillen klappt mitlerweile ohne Probleme. Allerdings habe ich in den vergangenen Tagen festgestellt, dass sie das grosse milchangebot kaum abgeschluckt bekommt und in glucksenden Geraeuschen trinkt. gerade da sie sich durchaus mit bleahungen und Baeuerchen plagt wuerde ich die Situation gerne optimieren. Ich stille sie bevorzugt in der Wiegeposition im Arm - allerdings hat ihr wohl heute die milch derart in den Mund gespritzt, dass sie schreiend die Brust wiederholt losgelassen hat. Ich hab's daraufhin in der Footballhaltung probiert, was sie auch o.k. fand. Hast Du einen tip fuer mich, wie ich dieses Problem umgehen kann? Stimmt es dass sich der Milchflussreflex im Laufe der Stillzeit noch aendert? Im Moment spritzt es teilweise wirklich im hohen Bogen raus..... Liebe Gruesse und schon mal vielen dank fuer Deinen Rat (jede andere darf natuerlich dazu auch ihren Kommentar abgeben :)) - diese Forum ist sehr wertvoll und hilfreich!!! Bettina
? Liebe Bettina, das klingt nach einem sehr starken Milchspendereflex und es gibt immer wieder Babys, die mit dem „Ansturm" der schnell und stark fließenden Milch nicht zurechtkommen. Doch hier kann durchaus Abhilfe geschaffen werden. Du kanns folgendes versuchen: Nimm das Baby von der Brust sobald die Milch zu fließen beginnt (leg Dir eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und stille erst nach ein bis zwei Minuten weiter, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg-auf-Stillen". Dazu hältst Du Dein Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Deine Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnst Du Dich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützt Du Dein Baby von unten mit zwei Kissen in Deinem Schoß und lehnst Dich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten einem starken Milchspendereflex zu begegnen sind: - erhöhe die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Du die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößerst , verschlimmert sich das Problem noch weiter. - biete nur eine Brust pro Mahlzeit an. Diese Vorgehensweise kann durchaus hilfreich sein, obwohl es nicht zu dem passt, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn dein Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Du ihm mehrere Male diesselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbietest, bevor Du die Seite wechselst. Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, solltest Du gerade soviel Milch ausstreichen, dass Du dich wohlfühlst, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. - stille dein Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. - versuche verschiedene Stillpositionen (auch das oben beschriebene Berg-auf-Stillen) Eventuell kann dein Baby auch schon an deiner Brust trinken während es auf deinem Bauch liegt. So könntest Du dann im Liegen stillen und das Baby anschließend auf deinem Bauch einschlafen lassen.) - lass das Baby oft aufstoßen. - vermeide den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. Es muss nicht sein, dass der Milchspendereflex über die ganze Stillzeit hinweg so stark bleiben muss, doch genaue Vorhersagen kann ich natürlich dazu nicht machen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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