Mitglied inaktiv
Hallo. Sie haben mir schon etliche Male weitergeholfen. Ich hoffe auch diesmal auf Ihre Hilfe und bitte um keine standardisierte Antwort. Ich war bereits viele Male beim Arzt, eine Stillberatung bei uns gibt es nicht. Ich brauche Rat. Unsere Kleine wird nun nächste Woche 1 Jahr alt. Ich stille nachts aktuell ca. Alle 2 Stunden und tagsüber vor dem bzw. Zum Einschlafen, wenn ich sie ins Bett bringe bzw. Sie verlangt die Brust wenn sie müde wird (ob sie dann richtig Hunger hat, weiß ich nicht. Sie hat meist kurz vorher ein bisschen gegessen, dann nichts mehr gewollt und trinkt trotzdem viel?!). Wenn sie von meinem Mann ins Bett gebracht wird, gehts meist auch ohne Brust. Erst seit 1-2 Wochen isst die Kleine nun auch messbar festes Essen und etwas Brei (viel hat sie davon noch nie gegessen). Sie hat Spaß beim Essen, spielt aber am liebsten damit bzw. Spuckt es wd raus sobald sie es nicht sofort ohne viel Beissen schlucken kann. Ist es ok, dass ich tags und nachts noch so viel stille und sie weiterhin recht wenig isst? Laut unserem Arzt sollte ich die Milchmenge va. Tagsüber reduzieren. Sollte ich lieber direkt nach dem Essen stillen, damit sie des Hungers wegen gestillt wird?ich vermute jedoch dass sie dann zum bettgehen trotzdem die brust möchte. Ihr die brust verweigern habe ich bisher nicht (lange) geschafft, wohl aber probiert sie anders zu beruhigen. Unser Arzt meinte auch dass wir sie aus unserem Bett raus lassen sollten. Sie solle in ihrem Bett in ihrem Zimmer schlafen, da sie in meiner Nähe immer (zu viel) stillen würde. Was denken sie darüber? Ab wann soll ein Kind im eigenen Bett im eigenen Zimmer schlafen? Bereits kurz vor der Breieinführung hatte sie nur noch alle 4-5 Tage Stuhlgang. Zwischendurch hatte sie Verstopfung, wir vermuten wg. Banane. Unser Arzt hat uns Macrogol bzw. Lactulose verschrieben und uns geraten spät. Jeden 3. Tag abzuführen. Mit den Medikamenten hatte sie ca. Alle 3-5 Tage Stuhlgang, entweder sehr flüssig oder geformt. Hin und wieder haben wir abgeführt. Scheinbar haben wir nicht die richtige Dosis gefunden und mit dem Abführen haben wir uns nicht wohl gefühlt. Seit ca. 2 Monaten machen wir daher gar nichts mehr. Sie hat ca. Alle 5 Tage viel und geformten Stuhlgang, schreit und weint beim Drücken. Zuletzt war dann letztens beim Abwischen auch ein Tröpfchen Blut dabei. Was können wir tun? Unsere kleine trinkt etwas Wasser. Wir haben genügend nasse Windeln. Zum Trinken noch kurz: unsere Maus verschluckt sich bei jedem Trinken mit wirklich jedem Gefäß/Becher. Woran könmte das liegen? Vielen Dank.
Liebe Anie2019, während der gesamten Stillzeit wird das Stillen nach Bedarf empfohlen und das Essen wird von ganz alleine mehr, das braucht keine große Steuerung! Lassen Sie Ihr Kind essen, so viel oder wenig es mag, auch jetzt ist Ihre Muttermilch noch wertvoll und das Kind muss nicht gedrängt werden. Es wird von ganz alleine mehr essen und darf wählerisch sein ;-). Ihr Baby wird auch von ganz alleine alleine und länger schlafen, wenn es reif genug ist, im Moment wäre ich persönlich froh über jede Stillmahlzeit, da Muttermilch ja abführend wirkt! Ihr Kind würde auch nicht besser schlafen, wenn es abgestillt ist, sondern Sie müssten es auf andere Art und Weise beruhigen. Wenn es SIE persönlich nicht stört, dann schenken Sie Ihrem Baby die Nähe! Sehr empfehlenswert ist von Sibylle Lüpold das Buch: "Ich will bei euch schlafen - Ruhige Nächte für Eltern und Kinder.“ Wenn ein Kind längerfristig Probleme mit festen Stuhlgang oder gar Verstopfung hat sollte auf der einen Seite darauf geachtet werden, dass es genügend Flüssigkeit zu sich nimmt (eventuell sogar häufiger stillen, was Bei Euch ja der Fall ist) und auf der anderen Seite sollte die Beikost so gewählt werden, dass sie eher stuhlauflockernd als stopfend wirkt. Gerade die bei uns so beliebten Karotten für Babys führen nicht selten zu Verstopfung (beim Obst gilt dies für Banane), andere Gemüse wie Zucchini, Kürbis, Pastinake, Brokkoli und auch Obstsorten wie Birne werden oft besser vertragen und tragen zu weicherem Stuhlgang bei. Ein Wechsel der Gemüse und Obstarten kann deshalb sehr sinnvoll sein. Außerdem sollte unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme geachtet werden. Ihr könntet auch löffelweise Birnensaft geben oder auch Pflaumensaft. Da ich aber keine Ernährungsexpertin bin, verweise ich gerne an Birgit Neumann im Nebenforum, die sicher eine kompetente Antwort hat. Haben Sie einmal probiert, Ihr Kind mit einem Strohhalm trinken zu lassen? Oft klappt das besser und manche Kinder verschlucken sich so sehr viel weniger. Probieren Sie es mal aus. Wenn Sie möchten, können wir gerne auch einmal in Ruhe telefonieren, schicken Sie mir Ihre Nummer an biggi@die-welters.de, dann melde ich mich. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Achja und sie ist sehr wählerisch beim Essen. Sie schluckt nur was ihr wirklich ganz gut schmeckt. Sollen können wir hier was tun?
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