Mitglied inaktiv
Liebe Biggi! Vielen Dank für die ausführliche Antwort auf spätes Einschlafen. Es ist relativ schwer, sich aus so vielen Antworten das richtige auszusuchen. Deine erscheint mir allerdings als die logischste. das was ich tagsüber meinte, war eher das hängen an der Brust ohne zu trinken, einfach in Reichweite, so dass sie nach Bedarf ziehen kann, Hunger hat sie da aber bestimmt keinen. Zum Essen hab ich ihr bisher schon immer bei Bedarf gegeben, das ist in der Regel alle 3-4 STunden. Aber Du hast REcht, gegen Abend wird es kürzer. Ich habe die letzten Tage nur den Rat, das ewige an der Brust hängen abzustellen, angenommen, da ich sonst definitiv aus meinem Stuhl den ganzen Tag nicht hochkomme, da sie nirgends anders mehr schläft. Ich kann nicht einmal 10 Minuten woanders hin, da sie sofort in ihrem Bettchen schreit und zur Brust will. Wenn das auch okay ist, dann mach ich es. Ich hab immer nur ein wenig die Angst, dass das Kind sich zu sehr daran gewöhnt und es noch Monate so weiter geht. Aber ein gewisses Maß an Abstand muß ja sein. Versteh mich nicht falsch. Ich liebe mein Kind über alles, aber ich muß ja einige Dinge im Haushalt tun und das geht so definitiv nicht. Die letzte Woche saß ich fast 10 STunden im Stuhl, da sie nur dort zufrieden war.Ab wann kann man denn damit rechnen, das Kind in der Wippe im Zimmer bei sich zu haben und es hat Spaß sich umzuschauen? Zu Deiner Antwort verdauen auch noch eine Frage: wie kommt es dann, dass mein Kind nach zwei oder manches Mal auch nach längerer Zeit immer noch ein wenig spuckt, wenn ich sie beim Wickeln zu sehr hin und her bewege? Tut mir leid, dass ich so ausführlich schreibe, aber ich hoffe du antwortest mir trotzdem. danke tamara
? Liebe Tamara, genau das ist der Punkt: es muss kein gewisses Maß an Abstand sein. Das kommt, wenn das Kind von selbst dazu bereit ist. Ein kleiner Mensch ist nicht dafür gedacht, dass es alleine irgendwo abgelegt wird. Menschenbabys gehören in die Kategorie der Traglinge, die den anhaltenden Körperkontakt mit der Mutter brauchen. „Ableglinge" sind eine Wunschvorstellung unserer Gesellschaft, aber bisher wurden noch keine Säugelebewesen dieser „Art" gefunden. Es ist von der Natur nicht vorgesehen, dass sie alleine sind und auch nicht, dass sie alleine schlafen. Das widerspricht dem Bild vom süß in der Wiege schlummernden Baby, das fast alle Frauen (zumindest beim ersten Baby) haben. Es ist daher nicht verwunderlich, dass dein Baby weint, wenn es abgelegt wird. Die Lösung, wie das Baby am Alltag teilnehmen kann und sich bei der Mutter geborgen fühlt und die Mutter sich um den Haushalt oder andere Dinge zu kümmern kann heißt Tragetuch. Für meine Begriffe gehört ein (ausreichend langes) Tragetuch zu den wichtigsten Teilen einer Babyausstattung. Ein Tragesack kann ebenfalls als Tragehilfe verwendet werden, ist jedoch lange nicht so vielseitig, wie ein Tuch und ein korrekt gebundenes Tuch ist aus orthopädischer Sicht günstiger zu beurteilen als ein Tragesack oder andere Tragehilfen. Ein Tragetuch ist fast ein Zaubermittel. Dein Baby kann deine Nähe spüren, es wird sich an deinem Körper beruhigen, Koliken verringern sich, es wird weniger weinen, vielleicht sogar recht gut schlafen und Du hast mindestens eine Hand frei (und auch deinen Kopf, weil das Baby wieder ruhiger ist), um andere Dinge zu tun. Versuchs einmal. Eine Autorin nennt dies so schön „Perspektive teilen". Das Tragetuch ermöglich es dem Kind, am Leben der Familie problemlos teilzunehmen und mit dir die Perspektive zu teilen. Lass dir einmal von einer tucherfahrenen Frau zeigen, wie vielseitig ein Tragetuch eingesetzt werden kann. Du wirst vielleicht sehr erstaunt sein, wie einfach der Alltag mit einem Kind im Tuch wieder wird. Tucherfahrene Frauen findest Du in fast jeder Stillgruppe und es wäre überhaupt ein guter Gedanke einmal ein Stillgruppentreffen zu besuchen. Neben vielen nützlichen Tipps bekommst Du dort auch moralische Unterstützung. LLLiebe Grüße Biggi
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