Mitglied inaktiv
hallo, meine tochter (5 monate) wird noch voll gestillt. wg. allergiegefährdung will ich sie auch 6 monate voll stillen. mitte bis ende märz wollen wir 1 woche in den urlaub. sie wird während des urlaubs dann 7 monate alt. meine frage: soll ich erst nach dem urlaub zufüttern? dann wäre ich aber 1 monat später als die who empfiehlt - sie wäre dann eben schon 7 monate alt... oder soll ich schon vorher anfangen? aber dann habe ich das problem, dass ich keine warme mittagsmahlzeit (gläschen) zubereiten kann, sondern höchstens abends etwas füttern könnte. aber ob sie das in der fremden umgebung zur fremden zeit dann möchte? was würden sie empfehlen? gruß ruth
Kristina Wrede
Liebe Ruth, ich würde das Kind entscheiden lassen :-). Es ist sinnvoll mit der Beikost zu beginnen, wenn das Baby die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Wenn Ihr Kind die Anzeichen zeigt, können Sie auch abends oder während des Tages im Urlaub ein paar Löffel Karotte (oder anderes Gemüse) anbieten, anfangs sind die Portionen ganz klein und müssen noch nicht einmal unbedingt erwärmt werden. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Was nun die Abwechslung im Speiseplan des Kindes betrifft, so ist im ersten Lebensjahr eindeutig weniger mehr. Das Kind braucht nicht so viel Abwechslung, die große Vielfalt erhöht vielmehr das Risiko von Allergien. Machen Sie sich keine große Sorgen, wenn Ihr Baby essen mag, kann es das tun, wenn nicht, wird es später Beikost mögen. Herzlichen Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
hallo, ich stille meinen kleinen auch noch voll und er ist jetzt fast 8.5 monate alt. macht ihm gar nichts. er wird immer noch prima satt. im urlaub wäre es doch auch praktischer "nur" zu stillen dann bist du auf nichts weiter angewiesen. gruß steffi...
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