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Liebe Biggi, unsere Tochter ist 3 Monate alt. Sie schläft sehr unruhig. In den letzten 2 Wochen bin ich immer in der Nacht aufgewacht, weil sie im noch schlafenden Zustand (zumindest sind die Augen zu) die Beine in die Höhe wirft und sich dann auf die Seite rollen will (geht sich platzmäßig im Stubenwagen aber gar nicht aus). Gleichzeitig versucht sie ihre Hände in den Mund zu stecken. Wenn es allzu laut und heftig wird stille ich sie meistens, weil ich sie von dieser Unruhe erlösen will. Bin mir aber nicht sicher, ob sie tatsächtlich hunger hat. Soll ich sie weiterstrampeln lassen und hoffen, dass sie sich nicht selbst dabei aufweckt? Oder drückt sie so ihren Hunger aus?
? Liebe Uschi, die Nächte von Babys können sehr unruhig sein, weil die Kinder mit zunehmender Fähigkeit, die Umgebung wahrzunehmen, ihre Tageserlebniss nachts verarbeiten und da kann es schon „wild" zur Sache gehen. Vielleicht ist es nun auch Zeit, das Kind vom Stubenwagen in eine andere Schlafgelegenheit zu bringen, so dass es mehr Platz hat, sich bei diesen nächtlichen Aktionen zu bewegen und sich auch umzudrehen, wenn sie es will. Möglicherweise schläft sie auch deutlich ruhiger, wenn sie in Ihrer unmittelbaren Nähe schlafen darf. Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach werden, sondern kann im Liegen stillen und unmittelbar danach weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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