Mitglied inaktiv
Hallo, meine kleine Maus (knapp 13 Wochen) weint seit der Geburt sehr viel. Nun ist mir aufgefallen, dass sie in den letzten Tagen an einer Brust sehr unruhig ist, lässt sehr oft los, schnappt wieder danach, quengelt zwischendurch und ist allgemein noch unruhiger une weint sehr viel. Kann es sein, dass sie an der Brust nicht genug bekommt? Ich habe auch selber das Gefühl, das die andere Brust immer etwas praller ist. Ich lege sie eigentlich meistens an beiden Seiten an, es sei denn, sie schläft mal dabei ein, oder ist nur nach einer Seite zufrieden. In einem Stillrythmus sind wir eigentlich noch nicht richtig drin. Allgemein kann ich sagen, alle 3-4 Std. aber es gibt auch oft Tage, gerade wenn wir mal unterwegs sind oder mit dem Kinderwagen draussen, dass sie bis zu 5-6 Std. durchschläft und ganz entspannt ist. Nachts hatte sie auch schon einmal 11 Std. ohne zu trinken durchgeschlafen. Ich bin mir jetzt doch etwas unsicher geworden, ob sie überhaupt genug bekommt, obwohl sie eigentlich gut zunimmt, nur ist sie eben fast immer unruhig und weinerlich. HAben Sie mir einen Tipp? Vielen Dank LG maus07
Liebe maus07, wir Menschen sind nicht symmetrisch und das gilt auch für die Brüste einer stillenden Frau. Es ist ganz normal, wenn eine Brust mehr Milch bildet als die andere. In einigen Fällen kommt es zu einer stärkeren Milchproduktion in einer Brust, weil in dieser Brust mehr Milchgänge arbeiten und die Milch in dieser Brust schneller und reichlicher fließt. Manchmal wird (häufig unbewusst) an einer Seite mehr angelegt als an der anderen und so diese Seite zu mehr Milchbildung angeregt. Dieser Unterschied ist jedoch normalerweise bedeutungslos, da es nicht auf die Menge in einer Brust ankommt, sondern auf die Gesamtmenge. Sie könnten versuchen durch gezieltes Anlegen einen Ausgleich zu schaffen, doch es gibt keine Garantie dafür, dass Sie diesen Ausgleich erreichen werden. Und wie gesagt: wichtig ist die Gesamtmenge und nicht, wie viel Milch eine Brust bildet. ob Ihr Kind gedeiht können Sie bei einem vollgestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Falls Sie noch keinen Kontakt zu einer Stillberaterin haben, sollten Sie sich an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die sie beim Stillen sehen kann und so feststellen kann, ob Ihr Baby korrekt an der Brust saugt oder vielleicht ein Saugproblem vorliegt, das behandelt werden müsste. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, meine Kleine war um diesen Zeitraum (3 Monate) auch extrem unruhig an der Brust. Das war aber die Zeit - und einige Wochen später war die Unruhe auch wieder vorbei. Mit ca. 3 Monaten werden die Kleinen "wacher" und eben zunächst auch erst mal unruhiger! Mach Dir keine Sorgen - die holen sich was sie brauchen! Sei froh dass sie nachts so schön lange schläft! Liebe Grüße
Ähnliche Fragen
Hallo! Ich stille meinen 7 Wochen alten Sohn voll. Das klappt auch prima. Seit ca 3 Tagen ist er im Schub und wesentlich häufiger an der Brust. Teilweise 9-10 Stunden. Zum trinken, nuckeln, beruhigen... Das ist auch völlig ok für mich. Seit dieser Zeit nimmt er auch gar keinen Schnuller mehr. ( hat er eh nie oft genommen) Nach dem stillen fängt ...
Liebe Frau Welter, meine Tochter ist 8 Wochen alt. Seit Anfang an stille ich mit Stillhütchen da die Kleine es nicht schaffte an meinen BW zu trinken. Ein abgewöhnen war bisher erfolglos. Sie schafft es zwar mit viel Mühe zu saugen, protestiert aber kurz darauf heftig. Wir mussten im KH schon nach jedem stillen zu füttern, da ihr meine Milch nich ...
Hallo! Meine Tochter ist 6 Wochen alt. Wir hatten einen schwierigen Stillstart. Mehrmals Milchstau, Mastitis mit Antibiotika und Wochenflussstau, welcher auch medikamentös behandelt wurde. Tendenziell habe ich immer zuviel Milch. Unser Stillen läuft meistens so ab. Kind wird angelegt, trinkt ein paar kräftige Züge und dockt nach 2 Minut ...
Hallo, Seit Ca. 2 Wochen ist meine kleine Tochter (fast 6 Wochen alt) morgens und nachmittags/abends extrem unruhig an der Brust. Sie trinkt, dockt an, dockt ab, schreit, weint, macht sich steif und dockt immer wieder an. Das ist auf Dauer super anstrengend. Ich lasse sie dann zwischendurch ein Bäuerchen machen oder versuche ihr im sitzen mit ...
Hallo, mein kleiner Sohn ist vor ein paar Tagen 5 Monate alt geworden. Er hat eigentlich immer gut an der Brust getrunken und wird auch voll gestillt. Vor drei Wochen sollten wir Brei anfangen zu geben, aber der kleine war noch nicht bereit und ich hatte dabei kein gutes Gefühl, weshalb wir das nach fast einer Woche abgebrochen haben (der Kinder ...
Hallo. Bisher habe ich meinen Sohn vollgestillt. Die Abende sind so eine Art Stillmaraton. Ich habe sehr viel und sehr häufig stillen muessen. 8 bis 10 kleine Mahlzeiten sind normal. Doch die letzten 7 Tage sind anders. Der kleine spuckt die b rust aus und fängt an bitterst zu weinen. Er nimmt die Brust 1 bis 2 mal pro Abend und davor sehr sehr lan ...
Liebe Biggi, vielen Dank erstmal für die Möglichkeit sich bei dir Rat zu holen Meine Tochter ist nun 7 Wochen alt und schreit hin und wieder die Brust an. Sie schreit sie auch an, wenn sie eigentlich trinken oder sich beruhigen möchte. Ach ja wir stillen von Anfang an mit Stillhütchen und nach Bedarf. Wenn sie im Halbschlaf ist, trinkt si ...
Liebe Biggi, da bin ich wieder.. meine Tochter ist nun 12 Wochen alt. Unsere Stillbeziehung war anfangs total harmonisch aber die letzten Wochen haben wir mit Unruhe an der Brust zu kämpfen und sie schreit sie auch an. Ich stille auf Rat der Krankenschwester und Hebamme mit einem Stillhütchen. Das funktioniert auch gut. Ich würde sie natürlich ...
Hallo Biggi, mein kleiner Mann ist derzeit recht unruhig an der Brust. Er nimmt gut zu und ich denke, dass genug Milch vorhanden ist. Die letzten 2 Abende und auch heute Nachmittag konnte er einfach nicht in den Schlaf finden. Normalerweise lass ich ihn an der Brust einschlafen, doch die letzten 2 Abende - als beide Brüste schon ziemlich leerget ...
Hallo liebe Biggi, Wir machen uns große Sorgen um unsere 16 Wochen alte Tochter! Ich stille von Anfang an voll (sie bekam noch nie die Flasche). Die ersten Wochen war sie gefühlt nur an der Brust (was ja bekanntlich normal ist)…das hat sich dann langsam eingespielt und sie kam dann immer so zwischen 1,5 und 2,5 Stunden, nachts auch mal 4! Seit ...
Die letzten 10 Beiträge
- Leber in der Stillzeit?
- Anliegen
- Baby von der Flasche zur Brust zurück bringen
- Stillstreik?
- Kind (2,5 Jahre) schläft nur mit Brust ein
- Weiterhin nach Bedarf stillen?
- Tocher (5 Monate) verweigert linke Brust
- Tagsüber abstillen
- Unruhiges Trinkverhalten / Starker Milchspendereflex
- Abstillen für Kinderwunsch