Andreatss
Unser Sohn ist jetzt fast 5 Monate und die Nächte werden irgendwie immer schlimmer. Er möchte ständig an die Brust, nuckelt kurz daran, schläft kurz weiter und wird nach 5 Minuten wieder unruhig und schreit wenn ich es mit dem Schnuller versuche habe die letzten Tage kaum mehr als 2 Stunden geschlafen. Die Psychologin im Krankenhaus meinte ich sollte ihn schreien lassen und anderweitig versuchen zu beruhigen, aber das schaffe ich nicht
hast du noch eine Idee?
Wir haben jetzt ein Kinderbett bestellt und hoffen, dass er so die Brust nicht mehr riecht, wenn wir etwas auf Abstand sind.
Wir haben vor 2 Wochen mit Beikost begonnen. Ist das eventuell die Ursache und sollten wir wieder aufhören?
Liebe Grüße
Liebe Andreatss, selbst wenn Du jetzt abstillen würdest, würde Dein Baby ziemlich sicher nicht besser schlafen, denn es sucht nicht nur die Brust, sondern Deine Nähe und die Geborgenheit. In diesem Alter verarbeiten unsere Kinder so viel in der Nacht und wachen oft auf. Die Brust gibt ihnen sofort Sicherheit und die Kleinen schlafen gleich weiter. Würdest Du jetzt nicht stillen, müsstest Du aufstehen, Dein Baby herumtragen und es auf andere Weise beruhigen. Natürlich kann es auch tatsächlich sein, dass Dein Baby noch nicht reif genug für Beikost ist und deshalb so schlecht schläft. Lass Die Beikost mal für einige Tage weg, Du wirst schnell merken, ob Dein Baby wieder besser schläft. Hast Du es schon einmal mit dem Kinn-Trick" probiert? Der ist oft sehr hilfreich bei Babys, die die Brust fast ein wenig aus Gewohnheit im Mund haben wollen beim Schlafen. Dabei legst du, wenn du die Brust dem schlafenden Kind aus dem Mund gezogen hast, einen Finger längs unter die Unterlippe, so dass die Lippe beim "Suchen" einen gewissen Widerstand spürt. Dieser Widerstand wirkt beruhigend auf viele Kleinen, und sie schaffen es sich zu entspannen und eine tiefere Schlaf-Ebene zu erreichen... Das geht auch, wenn das Kind im Schlaf oder Halbschlaf wieder zu "suchen" beginnt: Man drückt ganz sanft sein Kinn nach oben. Bei vielen Babys wirkt das Wunder und sie schlafen plötzlich auch ohne Brust weiter/wieder ein. Außerdem solltest Du Dir Nischen am Tag suchen, damit Du nicht völlig fertig bist! Vielleicht findest Du einen zuverlässigen Teenager, der mit Deinem Baby spazieren geht, damit Du Dich in der Zeit mal ausruhen kannst. Lege Dich auch unbedingt selbst hin, wenn Dein Baby schläft und lass alles andere möglichst liegen. Lass den Haushalt auf Sparflamme laufen. Nicht alles muss gebügelt werden. Wenn Handtücher nach dem Baden und Duschen wieder aufgehängt werden, statt auf dem Fußboden zu landen, können sie mehrmals benutzt werden, das spart Wäsche. Versuche einfach, diese wirklich anstrengende Zeit gut zu überstehen, es wird bald besser werden, Dein Baby wird jeden Tag reifer! Herzlichen Gruß Biggi
Andreatss
Ich habe Angst, dass sich das nie ändern wird, da wir schon von Anfang an kurze Stillabstände nachts hatten und jetzt so arg, dass meine Kraftreserven komplett aufgebraucht sind. Ich lege mich untertags hin sobald der Kleine schläft, das sind maximal 2x 1/2 Stunde. Ich kann und möchte so nicht mehr und es fällt mir aber bald keine Lösung mehr ein. Danke für die Tipps. Ich versuche es irgendwie weiter. Liebe Grüße
Liebe Andreatss, am liebsten würde ich mich ins Auto setzen und zu Dir kommen, Dich ein wenig verwöhnen und ausschlafen lassen. Es tut mir so leid, dass ich keine Tipps habe, die Dir im Moment helfen, aber ich möchte Dir wirklich raten, dass Du Dir Hilfe suchst! Du kannst Dein Baby im Moment nicht ändern, aber das Drumherum! Ganz ganz liebe Grüße Biggi
Andreatss
Bist du lieb, danke! Mein Mann unterstützt mich Abends und gestern Nachmittag war meine Mutter da und ich konnte mich für eine Stunde hinlegen. Trotzdem fühle ich mich am Morgen wie gerädert, da ich stündlich stille und ihm dazwischen den Schnuller gebe, da es sonst noch öfters wäre :-( es müsste doch mit fast 5 Monaten besser werden oder?
Andreatss
Liebe Biggi,
wie lange kann dieser Zustand anhalten? Ich bin am Ende meiner Kräfte und habe vor abzustillen, da ich körperlich auch am Ende bin
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