Yourie
Liebe stillberaterinnen, Vor 6wochen habe ich mein Baby bekommen. Im Krankenhaus hat mir die Ärztin gesagt, dass ich eine tubuläre brust habe und dadurch kaum Drüsengewebe. Sie denke nicht, dass ich voll stillen kann und ich würde auf das zufuttern vorbereitet. Mit Hilfe meiner hebamme Stille ich bisher jedoch doch voll. Meine Tochter hatte bei der Geburt knapp 4 kg, nahm dann ab auf 3700g, hatte mit 4 Wochen 4450g und nun mit 6 Wochen 4850g. Nun meine fragen: 1.haben Sie Erfahrung mit tubulären brüsten? Also wie wahrscheinlich ist es, dass ich das jetzt auch weiterhin ohne zufuttern schaffe? Woher weiß ich wenn es doch zu wenig Milch wird? Meine hebamme kommt nicht mehr und ich wiege das Kind ja nicht. So würde ich doch einen Mangel erst recht spät bemerken oder? Ich denke wir sind noch im 5 Wochen Schub. Seit einer Woche will sie extrem oft an die brust, teilweise alle Stunde oder sogar alle halbe Stunde. Hier kommen wir zu meiner zweiten frage 2. Wenn sie so oft trinkt, gerade gegen Abend habe ich ein Problem mit meinen brustwarzen. Sie werden dann plötzlich ganz weich, wie die ganze brust und ziehen sich nicht mehr zusammen. So hat das Baby Probleme sie zu greifen. Das passiert meistens abends wenn sie schon davor recht viel geclustert hat. Plötzlich im trink Vorgang dockt sie dann ab und die Warze ist wie beschrieben nicht zusammengezogen und für das Baby schlecht zu greifen. Ich kann da auch selbst mit der Hand nichts stimulieren und das Baby versucht es immer wieder, hat sie mal kurz im Mund, saugt auch und lässt wieder los und beschwert sich. Ich weiß nicht ob dann vielleicht auch keine Milch mehr kommt, weil sie wieder loslässt owlbwohl sie sie doch hatte oder weil es unter den Umständen vielleicht zu anstrengend ist so zu trinken. Wenn das tagsüber passiert, lege ich sie einfach an die andere brust oder, falls dann auch diese betroffen, lenke ich sie ab. Großen Hunger hat sie dann eh nicht, da sie ja davor geclustert hat. Das Problem ist jedoch wenn es beim einschlafstillen passiert und das ist in letzter Zeit öfters der Fall. Da will sie ewig nuckeln und findet schlecht in den Schlaf. Wenn dann auch noch die warzen nicht mitmachen, regt sie sich auf und schlafen wird noch schwerer. Andre Dinge außer die brust helfen zum Schlafen abends nicht. Warum verhalten sich die warzen so? Hat das etwas mit den tubulären brüsten zu tun? Oder sind sie einfach überfordert mit der momentanen extremen Anregung durch den Schub des Babys? Danke für die Hilfe!
Liebe Yourie, die Ärztin hat Dir sicher erklärt, dass das Problem bei tubulären Brüsten darin liegt, dass sie meist nicht genügend Milchdrüsengewebe entwickeln. Haben sich die Brüste im Verlauf der Schwangerschaft verändert, vergrößert? Du stillst im Moment voll und fütterst nicht zu, oder? Wenn es bisher klappt, solltest Du zuversichtlich sein, Du musst nicht unbedingt dauernd wiegen, sondern kannst die nassen Windeln beobachten. Dein Baby sollte mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln haben (um zu sehen wie nass "nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). Ich kann Dir leider nicht sagen, ob es einen Zusammenhang mit den Brustwarzen gibt, medizinische Beratung können (und dürfen) Beraterinnen der LLL und der AFS nicht leisten. Deshalb wäre es gut, wenn Du Dich an eine IBCLC wenden könntest: http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC) Ich wünsche Dir alles Gute! Lieben Gruß Biggi
Yourie
Ja, genau ich Stille voll. In der Schwangerschaft hatten sich die brüste nicht verändert und auch bis zum milcheinschuss nicht. Nun nach dem. Milcheinschuss sind sie größer und beim Milcheinschuss waren sie natürlich hart und voll etc. Nun ist es so, dass sie sich voll anfühlen wenn sie wie nachts länger nicht trinkt. Ansonsten einfach größer als davor. Das heißt ich kann hoffen, dass ich weiter voll stillen kann? Hast du da Erfahrung mit diesem brusttyp und Frauen die die ganze Zeit voll stillen könnten? Oder geht das meistens irgendwann nicht mehr?
Liebe Yourie, ich kenne eine Mutter, die sechs Monate voll gestillt hat und dann noch bis weit ins zweite Lebensjahr hinein :-) - gib die Hoffnung also nich auf und hole Dir Hilfe, bevor Du sie brauchst! Ganz lieben Gruß nochmal Biggi
TinaBaby
Hallo, meine Hebamme meinte ich habe auch eine tubuläre Brust. Wir hatten anfangs ziemliche Startschwierigkeiten und einen geringen Stillabstand (ca alle 1 - 1 1/2 Std). Es war sehr anstrengend. Das Dauernuckeln kenne ich (das war auch bei den Schüben). Mittlerweile ist meine Tochter 7 Monate alt. Ich habe sie voll gestillt und stille sie immer noch. Durch die Beikost und die Zeit hat es sich wesentlich gebessert. Zu den Brustwarzen kann ich dir leider nichts sagen. Wenn du es möchtest und du die Kraft hast, versuche es einfach so lange, wie es geht. Ich bin froh, das ich es durchgezogen habe. :) Ich hoffe, ich konnte dir etwas Mut machen. Lg
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