Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Trotz und Stillen - Abstillen?

Frage: Trotz und Stillen - Abstillen?

dreamteam468

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Guten Morgen, ich stille meinen Sohn (2,5 Jahre) noch "nach Bedarf". Anfang des Jahres habt Ihr mir sehr schön geholfen, als es um das nächtliche Abstillen ging. Wenn alles gut läuft, stillen wir noch zum Einschlafen und dann erst wieder 5 Uhr morgen. Danach schläft er noch bis 6.3=/ 7 Uhr. Ein Wahnsinnserfolg! Mein Sohn geht vormittags in die KITA, nuckelt dann und schläft dann zu Hause (wenn er noch schläft...). Nun das Problem. Er ist auf der einen Seite gearde wenn er müde ist schon fast aggressiv mir gegenüber (Haare ziehen, beissen, kneifen). Und wenn er nuckelt, dann kommt mir das wie "langweile" vor und seinen Wunsch zu nuckeln äußert er in "Befehlsform": Mama, Brust haben. Das Liebevolle ist irgendwie weg. Nun meinen manche Leute, vielleicht zu Recht, die Beziehung ist zu eng und seinen Frust lässt er dann durch das Hauen und Beissen an mir ab. Meine Frage oder Hypothese lautet also, ob sich unser Verhältnis eher entspannt, wenn er nicht mehr so auf mich "angewiesen" ist? Allerdings ziehe ich im August um, er kommt in eine neue KITA und ich habe einen neuen Arbeitsplatz. Für ihn also einige Umstellungen. Ich fürchte, dann "hängt" er den ganzen Nachmittag an meiner BRust und wird ärgerlich, wenn ich weg will. Kommt das oft vor, dass das Stillen so ambivalent zu sein scheint? Bin verunsichert, wollte eigentlich, dass wir in Liebe die STillbeziehung beenden, idealerweise, wenn er dies von allein tut.......


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Liebe dreamteam468, ich bin keine Psychologin, aber ich weiß ein bisschen was... und denke nicht, dass seine Reaktion mit "zu enger Bindung" zu tun hat. Du zwingst ihm das Stillen ja nicht auf. Dennoch kann es sein, dass er es zur Zeit als sein "Recht" ansieht, und darum würde ich "Tacheles" mit ihm reden, damit er deine Grenzen sieht und anerkennen kann. Er ist alt genug und wird verstehen, wenn du ihm sagst: "So nicht." Sag ihm klipp und klar, was für dich nicht akzeptabel ist, und dass SO nicht weitergestillt wird. Und wenn er sich dann wieder auf die bekannte Weise verhält, dann brich das Stillen ab. Er wird wüten und toben, und das ist sein gutes Recht. Bestraf ihn nicht dafür, gib aber auch nicht nach sondern zeig ihm, dass du genau weißt, was du machst und was dein Wort wert ist. Du wirst sehen, er hat es schnell verstanden. Und vielleicht wird das eure Stillbeziehung dann beenden, wenn er sie wirklich gar nicht mehr BRAUCHT (sondern nur "will"), vielleicht aber läuft sie noch einige Zeit wieder harmonisch und liebevoll weiter :-) Lieben Gruß´, Kristina


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