Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, Du bist jetzt so ziemlich meine letzte Hoffnung ... ): Meine Maus ist 5 1/2 Monate und seit 2 Monaten trinkt sie nicht mehr richtig. D.h. sie krümmt und windet sich und drückt ihr kleines Köpfchen nach hinten. Meiner Meinung nach kommt es ja von ihrem Bäuchlein ... da sie sich auch so windet, wenn ich sie waagerecht hoch nehme. Aber falls es das Bäuchlein ist, dann kann es auch sein, weil sie sich angewöhnt hat nur noch 2 oder 3 Minuten zu trinken. Dadurch ist bestimmt ganz viel Luft in ihr. Genug zu trinken bekommt sie auf jeden Fall - sie wiegt schon 9 kg und ist 70cm! Aber falls es wirklich "nur" die Luft ist - wie könnte ich ihr denn angewöhnen wieder langsamer zu trinken? Ich habe schon sämtliche Positionen versucht, im Stehen, im Liegen, im Sitzen, mit Musik, ohne, mit Streicheln, ohne, singen ... es funktioniert nicht! In der Badewanne funktioniert es auch nicht ... da ist sie viel zu abgelenkt oder aufgeregt! Und wenn ich sie kurz von der Brust nehme, weint sie ganz doll und trinkt danach nur noch hektischer! Für ihren Bauch bekommt sie schon ewig Lefax und der Wärmbär (Kirschkernkissen) ist auch unser ständiger Begleiter! Wir waren jetzt auch schon 3 mal bei einer Osteopathin, die meinte, dass Sophia eine Blockade hatte, aber besser trinken tut sie trotzdem nicht! Ich weiß langsam wirklich nicht mehr weiter. Am Anfang habe ich Sophia wenigstens beim Stillen ruhig und entspannt bekommen (sie ist ein sehr unruhiges Baby und schreit allgemein sehr viel)! Jetzt funktioniert auch das nicht mehr! Sie wird von Anfang an viel getragen und ich habe sie auch nicht schreien lassen. Sie braucht ihren Nucky, aber das von Anfang an und es war nie ein Problem! Ich habe auch schon überlegt abzustillen, aber die Flasche verweigert sie bereits von Anfang an! Außerdem würde das wohl unser Problem nicht lösen, da sie in keiner Position richtig trinkt? ENTSCHULDIGE, dass es so lang geworden ist! Ach ja, es gibt leider keine LLL-Stillberaterin in meiner Nähe (07743). Aber vielleicht kannst Du mir ja noch ein paar Tips geben, BITTE! DANKESCHÖN! quinnie
Liebe Quinnie, eine Saugverwirrung lässt sich leider nie ganz ausschließen, auch nicht bei einem älteren Stillkind und auch nicht, wenn es vorher unter Umständen monatelang gut gegangen ist. Ein Versuch wäre es daher immer wert, die künstlichen Sauger wegzulassen. Die Trinktechniken an Brust und einem künstlichem Sauger unterscheiden sich grundlegend. Manche Kinder kommen mit dem Wechsel zwischen den beiden Techniken nicht klar und versuchen dann mit der falschen Technik an der Brust zu trinken. Das funktioniert nicht, das Kind bekommt an der Brust keine oder nur wenig Milch, ist frustriert und lehnt die Brust dann im schlimmsten Fall sogar ab. In dieser Situation spricht man dann von einer Saugverwirrung. Nun kann ein verhängnisvoller Kreislauf beginnen: da das Kind mit der falschen Technik an der Brust trinkt, wird es an der Brust hektisch, saugt an, lässt wieder los, dreht den Kopf hin und her schluckt viel Luft (die wiederum führt möglicherweise zu Bauchproblemen). Eine Saugverwirrung ist alles andere als lustig und Stillberaterinnen wissen aus Erfahrung nur zu gut, warum sie künstlichen Saugern wie Schnuller und Flasche kritisch gegenüberstehen, denn beide bescheren uns immer wieder eine Menge "Beschäftigung". Wende dich doch einmal an Frau THEMEL Anke, Tel.: 036649 80405, sie kann dir sagen, ob es nicht doch eine Kollegin in deiner Nähe gibt. Bis Du eine Kollegin erreichen kannst, hier einige allgemeine Tipps: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Ich hoffe, es klappt bald wieder besser! LLLiebe Grüße, Biggi
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