Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich brauche mal wieder einen Rat von Dir. Selina ist nun 13 Monate und ich stille noch morgens und abends. Ich hatte mir vorgenommen mit 1 Jahr langsam abzusti´llen, deshalb fing ich mit 12 Monaten an, ihr abends Vollmilch, mit Schmelzflocken zu geben. Die Flasche hat sie 5 mal bekommen und gierig getrunken. Wir hatten nur Probleme, den richtigen Sauger zu finden, da sie mit dem Milchsauger sehr lange benötigte, bis die Flasche leer war und mit dem Breisauger hatte sie die Flasche nach 2 Minuten leer. Eines abends schrie sie fast die ganze Nacht und war nur zu beruhigen, wenn sie auf dem Arm war. DAs hat sie noch nie gemacht und daher habe ich es auf die Milch geschoben und erst mal wieder eine Pause gemacht.Nach 2 Wochen haben wir es wieder porbiert- hatten auch extra Aventsauger gekauft,damit die Dosierung besser klappte und sie diese vom Teetrinken her schon kannte. Sie trank die Flasche wieder gierig an 2 Abenden und dann kam wieder eine Schreinacht- wobei ich eher glaube, das diese durch eine Erkältung kam und sie kaum Luft durch die Nase bekam. Seit dieser Zeit mag Selina nun keine Milch mehr. Sie schreit wenn ich ihr die Flasche nur zeige. Nun haben wir Folgemilch gekauft, mit der Hoffnung, das ihr die besser schmeckt, doch leider ohne Erfolg. Getsren Abend habe ich Karottensaft dazugemischt, damit die Frabe sich ändert, doch auch dies ohne Erfolg.An meiner Brust nuckelt sie nur kurz, ich habe das GHefühl, ich habe nicht mehr so viel Milch.Ich bekomme nun Angst, dass sie nicht mehr genug Milch zu sich nimmt. HAst Du vielleicht einen Tip, wie ich nun weiter vorgehen sollte. Ich möchte nicht von heute auf morgen abstillen, doch so langsam langt es mir. Doch vor allem möchte ich natürlich, dass es Selina gut geht. Sorry, ist sehr lang geworden. Ich bin schon ganz gespannt auf deine antwort. Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße Simone.
? Liebe Simone, warum meinst Du, dass dein Kind überhaupt eine Flasche braucht? Wenn Du jetzt abstillen willst, dann muss dein Kind weder eine Schmelzflockenflasche noch Folgemilch aus der Flasche trinken. Du kannst dein Kind langsam an Kuhmilch und Milchprodukte heranführen und ihr die flüssige Milch aus einem ganz normalen Becher, Glas oder einer Tasse anbieten. Damit hast Du schon mal das Problem mit der Flasche gelöst. Dein Kind muss auch keine Milch trinken, es kann seinen Milchbedarf jetzt auch mit Joghurt und Käse decken. Achte aber wirklich einmal darauf, ob es wieder zu Anzeichen für eine Unverträglichkeit kommt, wenn es Milchprodukte zu sich nimmt, denn dann braucht ihr eine Beratung über eine milchfreie Ernährung durch eine entsprechend erfahrene Ernährungsberaterin. Nach dem ersten Geburtstag benötigt ein Kind etwa 350 ml Milch (oder etwas mehr als einen kleinen Joghurt) und 20 g Käse, um seinen Milchbedarf zu decken. Mehr sollte es dann auch nicht sein und wenn das Kind gestillt wird, kann es durchaus auch weniger sein. In diesem Alter ist dann auch ein Heranführen an Kuhmilch und Milchprodukte möglich, künstliche Säuglingsnahrung oder spezielle „Kindermilchen" sind nicht erforderlich. LLLiebe Grüße Biggi
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