Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Ich würde gerne wissen, wieviel Gramm gestillte Kinder so pro Mahlzeit zu sich nehmen sollten. Bei Flaschenkindern ist die Kontrolle ja sehr einfach. Mein Sohn (wird am Sonntag 10 Wochen alt) hat am Abend immer das Verlangen, fast alle Stunden zu trinken, wie wenn er am Verhungern wäre. Meine Milchmenge reicht sicher aus, weil wenn ich nach dem Stillen auf die Brustwarze drücke, kommt noch immer Milch. Ich habe auch keine Ahnung, wann eine Brust leergetrunken ist, woran merkt man das, bei mir kommt dann immer noch Milch. Mein Sohn gedeiht übrigens sehr gut. Er hatte bei der Geburt 3850g und war 53 cm groß, jetzt wiegt er 6300 g uns ist 63 cm groß. vielen Dank jetzt schon Nadja
? Liebe Nadja, es ist absolut unterschiedlich, wieviel eine gestilltes Baby pro Stillmahlzeit trinkt und so lange das Kind gedeiht ist es auch gar nicht wichtig, wie viel es trinkt. Eine Kontrolle der Menge bringt bei einem gut gedeihenden Kind nichts - außer vielleicht einer Verunsicherung der Mutter. Es ist auch gar nicht möglich eine Brust vollkommen „leer" zu trinken, denn die Brust einer stillenden Frau ist niemals wirklich leer. Der Hauptteil der Milch wird ohnehin während des Stillens gebildet. Das abendlich gehäufte Stillverlangen bei kleinen Babys ist normal und kein Anzeichen für zu wenig Milch. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Muttermilch ist spätestens nach 60 bis 90 Minuten verdaut und der Organismus eines Babys ist auf häufige kleine Mahlzeiten eingestellt. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Mit zunehmendem Alter wird es immer weniger zu solchen „Marathonstillsitzungen" kommen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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