Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, für meine Frage muß ich etwas ausholen. Als mein Sohn ca. 5 Wochen alt war, mußte ich aufgrund einer Schwangerschaftsdermatose (die ich nach der Entbindung bekam!) Medikamente (Cortison in starker Dosis und ca. 3 Wochen lang) einnehmen, so daß ich nicht stillen konnte. Da ich nicht abstillen wollte, habe ich die Milch abgepumpt und verworfen. Meinem Sohn habe ich künstliche Nahrung (Aptamil HA1) mit der Flasche gefüttert. Nach den drei Wochen wollte ich wieder anfangen zu stillen. Nach 4 für uns beide nervenaufreibenden Tagen und Nächten habe ich aufgegeben, da mein Sohn nicht richtig getrunken hat, es war im wohl zu schwer, er war wahrscheinlich durch die Fläschchen verwöhnt. Da ich ihm aber unbedingt Muttermilch geben möchte (die Vorteile sind ja nicht von der Hand zuweisen), pumpe ich ab und gebe ihm die Milch mit der Flasche. Nun meine Frage: wieviel kann ich Ihm geben? Ich habe verschiedene Faustregeln gelesen: 1/6 des Gewichts oder je 500 g Gewicht 80 ml. Kann ich ihn überfüttern? Vielen Dank und liebe Grüße Katja
? Liebe Katja, eine Kortisonbehandlung ist normalerweise kein Grund für eine Stillunterbrechung, doch das ist jetzt nicht mehr relevant, da es ja schon vorbei ist. An deiner Stelle würde ich mich unbedingt mit einer Stillberaterin in deiner Nähe in Verbindung setzen und mit ihrer Unterstützung versuchen, das Kind an die Brust zurückzubringen. Ich will nicht behaupten, dass dies ein Spaziergang wird, doch die Anstrengung dürfte sich lohnen, denn es ist langfristig deutlich einfacher, das Kind direkt an der Brust zu stillen, statt abzupumpen und Flasche zu geben. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Muttermilch kann, darf und soll eine Kind soviel bekommen, wie es mag. Eine Überfütterung ist nicht möglich. Bei einem so kleinen Baby ist ein Anhaltspunkt eine Menge von etwa einem Sechstel bis einem Fünftel des Körpergewichtes, doch dies ist kein absolutes Maß, sondern nur ein Anhaltspunkt. Es gibt Kinder die mehr brauchen und andere, die mit weniger auskommen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, vielen Dank für Deine Antwort. Daß ich aufgrund der Kortisonbehandlung nicht stillen kann, hat mir die Hautärztin gesagt, weil aufgrund der Dosis die Nieren des Kindes geschädigt werden können. Außerdem mußte ich noch Dapson nehmen, und da stand im Beipackzettel, daß man abstillen soll. Was ich ja bekanntlich nicht getan habe. Ich habe es ernsthaft vier Tage versucht, meinen Sohn wieder an die Brust zu bringen. Es war aber sehr anstrengend und nervenaufreibend. Ich war sehr fertig, mein Sohn war es auch. Er hat nicht richtig getrunken, seine Windeln waren nicht sehr naß, und er hat abgenommen. Ich habe übrigens die Hilfe einer LLL-Stillberaterin in Anspruch genommen. Ich bedauere es wirklich sehr, daß ich aufgegeben habe, aber ich denke, für meinen Sohn und mich war es erstmal das Beste. Das Abpumpen ist zwar wirklich nicht so schön, weil ich recht abhängig bin, aber es ist immer noch besser, als gar keine Mumi zu füttern. Jedenfalls geht es uns beiden sehr gut, und das ist doch die Hauptsache. Trotzdem vielen Dank für Deine Antwort. Liebe Grüße Katja
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