Rübe08
Hallo, meine Tochte ist knapp 6 Monate alt und wurde bis letzte Woche voll gestillt. Wir haben vor ein paar Tagen mit Beikost angefangen, was sehr gut geklappt hat. Am Sonntag hat sie ein 125g Glas Möhren gegessen (die Tage davor haben wir die Menge langsam gesteigert), danach sind wir jetzt erstmal auf Birne umgestiegen, weil sie ziemlich verstopft war. Von der Birne hat sie gestern und heute jeweils etwa 50g gegessen, schätze ich. Eigentlich wollte ich dann als nächstes mit Karotte-Kartoffel weitermachen plus etwas Birne für den Stuhlgang. Seit Sonntag mittag trinkt sie nun aber nur noch sehr wenig an der Brust, egal ob nach dem Löffel oder ohne Brei vorher. Sie saugt ein paar Mal, dann dreht sie den Kopf weg und schaut sich um, dann trinkt sie wieder kurz usw. Nach einer Weile mag sie dann gar nicht mehr. Vom Gefühl her würde ich sagen, sie trinkt dabei nur ein Drittel bis die Hälfte der bisherigen Menge. Dabei ist sie aber gut gelaunt und die Trinkabstände haben sich nicht wirklich verkürzt. Nur nachts, wenn sie im Halbschlaf ist, trinkt sie recht normal. Woran kann das liegen? Und was kann ich tun, damit sie wieder mehr trinkt? Die kleinen Mengen Beikost sind doch nicht nahrhaft genug. Sie hat in den ersten Monaten nicht gut zugenommen, wiegt jetzt vermutlich gut 6 kg (bei der Geburt 3,6 kg). DAnke für eine Rat!
Liebe Rübe08, ich würde einfach VOR der Beikost stillen, vielleicht klappt es dann besser. Es kann aber auch sein, dass das Baby streikt. Am besten wendest Du dich einmal für eine persönliche Beratung an eine Stillberaterin in deiner Nähe, die dich und das Baby sehen kann. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Bis Du eine Kollegin erreichen kannst, hier einige allgemeine Tipps: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann passieren, dass sich dein Kind dann zur Flasche hin abstillt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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