Mitglied inaktiv
Hallo, ich stille meine 3 Wochen alte Tochter bisher voll. Seit ein paar Tagen habe ich das Gefühl, dass sie einfach nicht mehr satt wird, hauptsächlich abends, obwohl ich sie stündlich anlege. Nun will ich mir mal eine Babywaage zulegen damit ich die Gewichtszunahme durch eine Stillprobe überprüfen kann. Meine Tochter wiegt 3.700 g. Wieviel ml müsste sie täglich zu sich nehmen? Ich stille sie ungefähr 8-9 Mal täglich. Herzlichen Dank für ihre Antwort.
Kristina Wrede
Liebe seppel, wenn du unsicher bist, ob sie genug Milch aus der Brust bekommt, wäre es sinnvoller als das Baby zu wiegen, wenn du 24 Stunden lang ihre Windeln sammelst und dann wiegst. Vergleiche das Gewicht mit dem der gleichen Anzahl frischer Windeln. Die Urinmenge entspricht NICHT der Trinkmenge, denn dann wäre ja ausgeschlossen, dass das Baby zunimmt. Ein Teil der Flüssigkeit, die das Baby mit der Muttermilch aufnimmt geht über die Atmung verloren, ein Teil wird als Schweiß ausgeschieden, das Baby wächst und nimmt zu und auch der Stuhl wird letztendlich aus den unverwertbaren Resten der Muttermilch gebildet. Die Urinmenge ist also generell geringer, als die Trinkmenge. Für die Ausscheidungen bei einem ausschließlich gestillten Baby gelten die folgenden Anhaltswerte: Urin: 1. + 2. Tag: 15 – 60 ml pro Tag 3. – 10. Tag: 50 – 300 ml pro Tag 2. Monat: 250 – 400 ml pro Tag Diese Zahlen sind Anhaltspunkte. Du kannst uns das Ergebnis auch gern mailen... Das abendliche „Marathonstillen“ ist in diesem Alter so weit verbreitet, dass es als „normal“ angesehen werden sollte. Der Fachausdruck dafür lautet „Cluster-Feeding“. So kleine Babys wollen häufig, aber vor allem in unregelmäßigen Abständen gestillt werden und fast alle Babys haben eine Tageszeit, zu der sie fast ununterbrochen an der Brust trinken wollen. Wenn dann aus der Furcht heraus, die Milch könne nicht ausreichen, eine Flasche gegeben wird, kommt das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage aus dem Lot. Ich weiß, dass es anstrengend ist, aber diese Phase geht vorbei. Ein so kleines Baby will durchschnittlich zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an die Brust. Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 Minuten verdaut und der Organismus eines Babys ist auf häufige Mahlzeiten eingestellt. Dabei ist es nun nicht unbedingt immer so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys und vor allem am späten Nachmittag und abend kommt es verstärkt zu solchen Cluster-Phasen. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass dein Baby durch den Stillmarathon deine Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Ob ein Baby genug Milch bekommt erkennt man allein daran, wie es zunimmt von Woche zu Woche, und wie viele nasse Windeln es pro Tag hat. Wenn dein Kind über 130 Gramm pro Woche zunimmt und 5-6 nasse Windeln in 24 Stunden hat, dann hast du auf jeden Fall genug Milch! Lieben Gruß, Kristina
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