Mitglied inaktiv
Hallo Kristina, ich hab schon im Milupa-Forum gefragt und hätte gerne noch Deine Meinung! Meine 1.Tochter habe ich lange gestillt und Biggi hat mir immer sehr geholfen... Mein Söhnchen (4 1/2 Monate) kratzt an der 1l Grenze, die ja bei Flaschenkindern so im Raum steht - sprich lt Milupa Mütterberatung sollte ich zur 1er wechseln. Aber da ist doch Stärke und Zucker drin und ich dachte, Pre ist der MuMi am ähnlichsten!?! Bis jetzt hat er keine Probleme mit dem knappen Liter - gespuckt hat er schon immer viel (je nach Tagesform) und Bauchweh hat er definitiv nicht. Was meinst Du, bei der Pre bleiben, auch wenn es bestimmt bald mehr als 1l ist? oder 1-er Milch oder zügig mit Beikost beginnen (er schaut schon immer ganz gierig, schmatzt, greift super und kann auch fast sitzen) Danke für Deine Meinung! LG Ceres01
Kristina Wrede
Liebe Ceres01, ich zitiere von Biggi ;-). Muttermilch ist der Goldstandard und von allen künstlichen Säuglingsnahrungen ist diesem Goldstandard die Pre Nahrung noch am ähnlichsten. Alle weiteren Nahrungen entfernen sich immer weiter von Goldstandard, was keinerlei Vorteile für die Gesundheit des Kindes bringt. Deshalb ist es nicht sinnvoll und vom ernährungsphysiologischen Standpunkt her auch nicht notwendig, andere Nahrung als Muttermilchersatz zu geben, als eine Pre Nahrung. Wenn Du dir die Zusammensetzung der künstlichen Säuglingsnahrungen anschaust, dann kannst Du sehen, dass Pre Nahrung eindeutig zu bevorzugen ist. Spätestens bei der sogenannten Folgemilch 2 ist es dann sogar so, dass diese kaum noch an die Muttermilch angepasst ist, oft sehr süß ist und von der Zusammensetzung her so, dass sie nicht mehr als ausschließliche Nahrung für das Kind ausreicht. Sie darf deshalb auch nur in Zusammenhang mit Beikost gegeben werden. Es gibt Länder, in denen Folgenahrungen gar nicht erhältlich sind. Eltern erhoffen sich, was die Werbung ja auch deutlich suggeriert, dass ihre Kinder mit einer Folgenahrung seltener gefüttert werden müssen und länger schlafen. Das ist der Hauptgrund, warum diese Nahrungen verkauft werden. Lieben Gruß Kristina Pre, 1 oder 2 - was bedeuten die Kürzel der Säuglingsnahrung von Denise Both, IBCLC Die EU Norm unterscheidet zwischen drei verschiedenen Nahrungsarten: · Säuglingsanfangsnahrung · Folgenahrung · Antigen Reduzierte Nahrung Säuglingsanfangsnahrungen sind künstliche Säuglingsnahrungen, die den Nährstoffbedarf eines Babys in den ersten vier bis sechs Monaten als Alleinnahrung decken und zusammen mit geeigneter Beikost das gesamte erste Lebensjahr gegeben werden können. Sie tragen die Silbe "Pre" oder die Zahl "1" im Namen. Unter einer Pre Nahrung wird eine adaptierte Säuglingsnahrung verstanden, die der Muttermilch weitestgehend angeglichen ist, was ihre Zusammensetzung an Mineralstoffen, Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß betrifft. Pre Nahrungen können, wie Muttermilch, nach Bedarf (ad libitum) gegeben werden. "1" steht für teiladaptierte Nahrung. Diese Säuglingsnahrung ist zum Teil der Muttermilch angeglichen, enthält mehr Eiweiß und außer Milchzucker noch weitere Zucker sowie Stärke. 1er Nahrung ist nicht so dünnflüssig wie Pre Nahrung und hält länger vor. Teiladaptierte Nahrung sollte nicht nach Bedarf gegeben werden. Folgenahrung wird durch eine "2" gekennzeichnet. Sie ist nicht mehr als alleinige Nahrung für den Säugling gedacht, sondern sollte frühestens ab dem fünften Monat zusammen mit Beikost gegeben werden. Ihre Zusammensetzung unterscheidet sich grundlegend von der der Muttermilch. Für allergiegefährdete Babys, zu denen zur Zeit etwa ein Drittel aller Neugeborenen zählen, gibt es antigen reduzierte Nahrungen, die durch die Abkürzung "HA" erkennbar sind. "HA" steht für hypoallergen und es bedeutet, dass in diesen Nahrungen das Kuhmilcheiweiß in kleinere Bestandteile aufgespalten wurde. Durch die Zerlegung des Eiweißes kann das Allergierisiko verringert werden. Außer den oben aufgezählten Nahrungen gibt es noch Spezialnahrungen (zum Beispiel laktosefreie Säuglingsnahrung oder Nahrungen mit sehr geringem Phenylalaningehalt), die besonderen Situationen vorbehalten sind. So kommt es zwar sehr selten vor, aber es gibt tatsächlich Fälle, in denen ein Baby keine Muttermilch erhalten darf (bei Galaktosämie, einer sehr seltenen Stoffwechselstörung) oder nicht ausschließlich gestillt werden darf (z.B. bei Phenylketonurie (PKU), ebenfalls eine Stoffwechselstörung).
Mitglied inaktiv
Wollte nur sagen: Eine Bekannte von mir hat ein 10- Monate Baby, das sehr wenig Brei ist und den Rest nur Pre trinkt. Die Menge ist meiner Bekannten egal, sie gibt halt nach Bedarf, genauso wie Mumi. Das Kind ist total normal entwickelt, weder dick noch dünn und nebenbei ne ganz Süße. Anouschka
Mitglied inaktiv
Dann ist die 1l Grenze also eher ein Verkaufsargument :o) Danke, daß Du mich in meiner Meinung bestätigt hast! Also gibt es weiterhin nur Pre für meinen kleinen Max! :o) LG Ceres01
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