Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Trinken

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Trinken

Mitglied inaktiv

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Liebe Biggi, mich würde interessieren, ob ich durch meine Flüssigkeitsaufnahme meine Milchmenge beeinflussen kann. Ich frage deshalb, weil ich gerne viel trinke, aber ein Brustentzündungskandidat bin und ich meine, dass die letzte Entzündung bzw. der vorausgegangene Stau von meiner Trinkerei kam. Vielen Dank und ganz liebe Grüße, Beate


Biggi Welter

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? Liebe Beate, es wird zwar immer wieder behauptet, dass stillende Mütter viel trinken sollten, doch das stimmt so keineswegs. Die Flüssigkeitsaufnahme der Frau kann Einfluss auf die Milchmenge haben, aber nicht nach dem Motto „viel trinken macht viel Milch". Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung („schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkt die Frau zu wenig. Demgegenüber sorgt eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr nicht für eine Verringerung der Milchmenge, zumindest nicht kurzfristig. Ehe sich durch Einschränken der Flüssigkeitszufuhr die Milchmenge reduziert, ist der Kreislauf der Frau am Ende und es stellen sich wahnsinnige Kopfschmerzen ein. Am besten ist es, wenn sich eine stillende Frau nach ihrem Durstgefühl richtet. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Hallo Namensvetterin!! Ich hoffe nicht, das die Trinkmege Einfluss darauf hat..... denn ich trinke auch immer sehr viel Wasser...... Bei mir hat bisher geholfen, wenn ich eine Verhärtung (also das es etwas weh tat) in der Brust hatte : Anlegen bzw.Pumpen, bis der Knoten (Schmerz) weg ist..... Vorher einen warmen Waschlappen oder Wärmflasche drauflegen , danach ein Kühlelement ...... Eine Brustentzündung hatte ich deshalb noch nie (*freu*) Vielleicht hilft dir das auch - schon bei geringen Anzeichen zu reagieren ??? Liebe Grüße Beate


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