Mitglied inaktiv
Hallo! Hätte folgende Frage: Meine Tochter ist jetzt 3 Monate und schläft seit etwa 2 Wochen durch. Das heißt, sie schläft etwa um 22.00 Uhr ein (manchmal auch früher) und schläft dann bis 6.00 / 7.00 Uhr morgens. Seitdem trinkt sie alle 2 Stunden, in der Früh meistens sogar nach 1 Stunde wieder(davor hat sie etwa alle 3 bis 4 Stunden getrunken). Liegt es daran, dass sie in der Nacht nicht trinkt und nun tagsüber mehr Hunger hat. Oder lege ich sie zu oft an? Sie weint eigentlich nie, außer wenn sie Hunger hat. Sie trinkt auch nie mehr als 10 Minuten (aber das hat sie vorher auch nicht gemacht und nimmt aber normal zu). Mache ich etwas falsch wenn ich sie alle 2 Stunden stille und überfüttere ich sie? Aber ich kann sie ja auch nicht schreien lassen und ich glaube schon, dass sie wirklich Hunger hat?! Vielen Dank Ela
? Liebe Ella, es ist nicht ungewöhnlich, wenn ein drei Monate altes Baby alle zwei Stunden trinken mag und schon gar nicht, wenn es eine so lange Nachtpause hat, denn irgendwie muss das Kind ja seine Gesamtmenge pro Tag zusammenbekommen und das Magenvolumen ist ja irgendwo begrenzt. Es wird inzwischen von Experten einhellig dazu geraten, dass ein Baby nach Bedarf gestillt werden sollte und das Thema „Schreien lassen" gehört längst in die Mottenkiste, wobei Weinen ohnehin das Letzte einer ganzen Reihe von Hungerzeichen ist. Es ist keine Sage, sondern wissenschaftlich belegt, dass Stillen langfristig vor Übergewicht schützt. Das heißt jedoch nicht, dass nicht auch ein gestilltes Baby zwischendurch wie ein kleiner Buddha aussehen kann. Nur mit Muttermilch wird kein Kind überfüttert. Im Gegensatz zur (industriell) stark weiterverarbeiteten Nahrung enthält Muttermilch keine leeren Kalorien. Es gibt keinen Beweis dafür, dass ein gestilltes Kind, das rasch zunimmt, als Erwachsener Gewichtsprobleme haben wird. Im Gegenteil es gibt mehrere Untersuchungen, die zeigen, dass Stillen eindeutig vor Übergewicht schützt und dass dieser Schutz nicht nur im Kindesalter sondern auch beim Erwachsenen anhält. Das Fett, das sich in der relativ passiven Phase vor dem Krabbelalter möglicherweise ansammelt, stellt einen Vorrat für die sehr aktive Phase dar, in der das quirlige Krabbelkind keine Zeit zum Essen haben will. Im Alter von ein bis zwei Jahren werden die Kinder, die schnell zugenommen haben, gewöhnlich von alleine schlanker. Gerade Kinder, die nach Bedarf gestillt werden, behalten ein gutes Gefühl dafür, wann sie satt sind, denn sie entscheiden ja selbst, wann und wieviel sie trinken. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, ich glaube, du musst dir nicht im Geringsten Sorgen machen! Meine Tochter hatte auch immer mal wieder solche "Futterphasen" (die meist mit Entwicklungssprüngen einher gingen). Also überleg mal, ob deine Kleene gerade was lernt.... Auf jeden Fall kann man Stillkinder, soviel ich weiß, nicht überfüttern, sie zeigen ganz genau, was sie wollen. Also: füttern, wann immer der Kleinen danach ist und freuen, dass sie so schön schläft (Neid) Liebe Grüße von Tinchen
Mitglied inaktiv
Hallo, das kenne ich von meinem Süßen auch. Er ist jetzt knapp 4 Monate alt und schläft auch fast jede Nacht eine Runde mit ca. 6 Stunden. Er hat aber auch vorher schon sehr kurze Abstände beim Stillen gehabt. Ich habe auch festgestellt, dass er sich später mehr holt, wenn er Tags über mal nicht so viel bekommen hat, weil er geschlafen hat oder wir unterwegs waren. Ich stille ihn immer nach Bedarf und komme gut damit klar, auch wenn das manchmal schon nach einer Stunde ist. Abends 'pumpe' ich manchmal richtig voll (beide Seiten), damit er schön schlafen kann. Wenn er mal keinen Hunger hat, nimmt er die Brust auch gar nicht an. Also, ich denke, ein Überfüttern ist mit Mumi nicht möglich. Viele Grüße und weiterhin viel Spaß, Berit & Vincent *02.01.03
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