Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe meinen Sohn (5 Monate) bis vor 3 Wochen voll gestillt und dann angefangen, ihn Mittags mit dem Löffelchen aus dem Glas zu füttern. Das klappt auch ganz prima. Seit 3 Tagen versuche ich, die Abendmahlzeit mit einer Flasche Folgemilch zu ersetzen. Am ersten Abend hat er ca.120ml und am 2. Abend nur 80 ml und eine Brustseite getrunken. Die ganze Prozedur hat auch ziemlich lange gedauert. Wenn ich ihn stille, dauert es meistens nur ca. 15 Minuten, dann sind wir fertig. Heute abend hab ich ihm dann wieder die Flasche gegeben und auch das Loch an dem Sauger etwas vergrößert, aber es hat insgesamt wieder gute 45 Minuten gedauert, bis er zufrieden war. Gestern hatte er die ganze Flasche geleert - allerdings auch in einer halben Stunde. Wie kann das sein, wo er sonst an der Brust so schnell ist? Soll ich lieber Brei füttern? Für einen Rat bin ich dankbar. Liebe Grüße Alex
? Liebe Alex, eine Flaschenmahlzeit sollte mindestens 20 Minuten dauern und so gesehen ist es keineswegs sinnvoll, das Trinken aus der Flasche zu forcieren und das Saugerloch zu vergrößern, damit das Kind schneller trinkt. Ein zu schnelles Trinken an der Flasche birgt immer die Gefahr, dass das Kind zu viel trinkt und dadurch dann ein Grundstein für spätere Ess- und Gewichtsprobleme gelegt wird. Die Frage ist, was Sie erreichen wollen. Weder Brei noch Flasche werden Ihnen ruhigere Nächte garantieren und Stillen ist eben doch die bequemere Methode (neben den anderen Vorteilen). Diese Bequemlichkeit werden Sie mit der Flasche schlicht nicht erreichen können, mit Brei allerdings auch nicht. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, ich bin etwas irritiert, dass er an der Flasche länger braucht und ich dachte, dass er durch das starke nuckeln an der Flasche vielleicht zu schnell müde wird und dadurch evtl. zu wenig Nahrung aufnimmt. Natürlich ist es nicht mein Ziel, dass er durch das größere Loch am Saugnuckel später Gewichtsprobleme bekommen kann - ich werde den Nuckel gegen einen neuen austauschen. Er schläft auch schon seit einigen Wochen durch, somit möchte ich auch das nicht mit der abendlichen Flaschenmahlzeit erreichen. Wie gesagt, ich bin ziemlich irritiert, dass er an der Brust so schnell trinkt und zufrieden gestellt wird und an der Flasche so lange braucht, dass ich diese bis zu 3x aufwärmen muss. Wenns nach meinem Willen gehen würde, würde ich wirklich lieber weiterstillen, geht aber leider aus krankheitsbedingten Gründen meinerseits nicht mehr. Das finde ich super schade und ich bin auch sehr traurig darüber. Trotzdem vielen Dank für Ihre Antwort. Liebe Grüße Alex
? Liebe Alex, steht denn absolut sicher fest, dass ein Abstillen notwendig ist? Es gibt nur sehr wenige Situationen, in denen eine Frau aus Krankheitsgründen abstillen muss, nur leider sind viele Ärzte entweder nicht informiert oder raten einfach pauschal zum Abstillen, weil sie sich überhaupt nicht darüber bewusst sind, was Abstillen sowohl für die Mutter als auch für das Kind bedeutet. Gerade weil Sie gerne weiter stillen möchten, sprechen Sie nochmals mit den behandelten Ärzten. Es gibt in fast allen Fällen Behandlungsmöglichkeiten und Medikamente, die sich mit dem Stillen vereinbaren lassen. Nur muss die Ärztin/Arzt gelegentlich etwas mehr suchen und sich informieren. Die Ärztin/Arzt kann entweder in der Fachliteratur nachschauen (dazu gehört NICHT die Rote Liste, sondern z.B. „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit“ von Spielmann und Schaefer) oder sich bei der Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie in Berlin Tel.: 030-30308111 erkundigen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Ähnliche Fragen
Hallo! Meine kleine Tochter (3 Monate) trinkt pro Stillmahlzeit immer nur 5-10 Minuten, dann dreht sie sich von der Brust weg. Haben Sie einen Tipp für mich damit sie länger trinkt? Sie verlangt nämlich in der Regel nach 2 Stunden wieder eine neue Mahlzeit. Oder ist dieser Rhythmus in Ordnung?
Meine Tochter ist jetzt 3 Wochen alt und braucht rund 2 Stunden um ca. 100ml zu trinken. Ich habe mir extra eine Waage organisiert um zu überprüfen, ob es nur Genuckel ist oder wirklich noch hunger. Bei 6 Mahlzeiten am Tag á 2 Stunden, verbringe ich fast den ganzen Tag mit nichts anderem als Stillen. Da ich noch ein älteres Kind habe und einen Haus ...
Hallo erst mal :) und Danke für die tollen Tipps und Ratschläge die ihr immer für uns habt! Mein "Problem" ist die Dauer die mein Kleiner trinkt. Ich denke das alles in Ordnung bei ihm ist. Er ist nun 7Wochen alt, wiegt etwas mehr wie 3800g und ist normalerweise in seiner Wachphase total zufrieden. Er hat genug nasse Windeln und Stuhlgang... Wir ...
Liebe Frau Welter, Meine Tochter ist 21 Wochen alt und seit 2 Wochen stille ich endlich voll. Es war ein langer Kampf bis hierher gezeichnet von Krankheiten und ständig wunden und blutenden Brustwarzen, Vasospasmen ... Es gab auch eine Zeit, in der ich so krank war, dass ich weder stillen noch abpumpen konnte. Da dachte ich schon, dass ich es n ...
Hallo, meine Tochter ist heute genau 6 Wochen alt und trotz Brustverkleinerung vor 5 Jahren haben wir es mit viel Arbeit und viel Hilfe der Hebamme geschafft, die Milchmenge so zu steigern, dass ich nur noch recht wenig zufüttern muss. Bei meinem großen Sohn ging das Stillen überhaupt nicht, weil "Wege" verstopft waren, kaum etwas draußen ankam ...
Guten tag ih hab leider noch eine kurze Frage... Wie lange sollte meine Tochter denn an einer Seite trinken? Bzw. sollte sie immer beider trinken? Sie hat derzeit grünen Stuhlgang, ich habe gelesen das könnte von zu viel Vormilch kommen? Wie oft und wie lange sollte ich sie an einer Seite anlegen damit sie die fettere Milch bekommt? Viele ...
Hallo, unsere Tochter ist 6 Wochen alt. Seit ca. einer Woche trinkt unsere Tochter nachts und tagsüber relativ kurz. Maximal immer so 5-10 Minuten und das stündlich gefühlt. Wir haben auch seit einer Woche einen Schnuller den kirschsauger von Nip. Dieser wird aber nur sehr selten und kurz gegeben. Liegt es daran? Auch meckert sie an der Brust o ...
Hallo liebe Stillberaterinnen, mein Baby ist jetzt 4 Wochen alt. Ich hatte jetzt eine Zeit lang das Problem, dass die eine Brust immer sehr viel Milch produziert hat und deswegen extrem hart wurde. Ich habe dann in Absprache meiner Hebamme diese Seite etwas weniger oft angelegt um einen Milchstau zu vermeiden. Das hat soweit auch gut funktionie ...
Liebe Biggi, Ich bin ein bisschen verzweifelt. Meine Tochter ist 4,5 Wochen alt und ich stille sie voll. Ich stille seit Beginn mit Stillhütchen weil meine Brust schwer zu fassen ist (Mittlerweile sind wir aber dran es weg zu lassen und tagsüber klappt das auch ganz gut) Zwischendurch (2-3 Lebenswoche) habe ich eine Weile ausschließlich abgepumpt ...
Liebes Team, Mein Sohn ist jetzt 4 Wochen alt und bis vor 1,5 Wochen war alles ganz wunderbar. Seitdem weint er deutlich mehr, regt sich teilweise richtig auf und lässt sich (zu meinem Leidwesen) in den Phasen nur mit dem Schnuller beruhigen. Wenn er an der Brust ist und auch sichtlich Hunger hat, saugt er sehr stark und mehr oder weniger ohne ...
Die letzten 10 Beiträge
- Baby von der Flasche zur Brust zurück bringen
- Stillstreik?
- Kind (2,5 Jahre) schläft nur mit Brust ein
- Weiterhin nach Bedarf stillen?
- Tocher (5 Monate) verweigert linke Brust
- Tagsüber abstillen
- Unruhiges Trinkverhalten / Starker Milchspendereflex
- Abstillen für Kinderwunsch
- Stillen in der 2 Schwangerschaft
- Nicht stillen aufgrund von großer Brust?!