Mitglied inaktiv
hallo biggi, ich brauche wieder einmal deinen ratschlag. mit der stichwortsuche konnte ich unter den beiträgen nicht wirklich antwort finden. mein kleiner sohn (9 monate) verweigert jetzt immer öfter tagsüber von der brust zu trinken. sonstige kost nimmt er begeistert an. ich stille ihn noch hauptsächlich. dazu bekommt er mittags und nachmittags je ein halbes glas gemüse bzw. obst. er kann auch schon ein bißchen vom "familienessen" kosten. biete ich ihm die brust an hat er immer wichtigeres zu tun bzw. zu sehen. bei der "löffelfütterung" kann er um sich schauen und sämtliche reize ungehindert aufnehmen. an der brust geht das eben nicht. abends vor dem schlafen gehen und nachts (2 x) trinkt er gerne und ausreichend. mein problem ist jetzt, dass die langen abstände natürlich nicht sehr angenehm sind und die brust sich ziemlich füllt da nachts der bedarf ja nach wie vor gegeben ist. ich habe schon viele vorschläge von dir versucht umzusetzen. seine begeisterung hält sich aber nach wie vor in grenzen. und stillstress möchte ich uns beiden nicht antun. er hat mit 8 monaten seine erste beikost erhalten. schnuller bekommt er nur zum einschlafen. wasser trinkt er aus dem bechen. zum stillen setze ich mich auch immer an einen "reizarmen" platz. aber er hat trotzdem immer wieder etwas zu tun bzw. zu schauen. unterwegs funktioniert das stillen dadurch überhaupt nicht mehr. da gibt es erst dauernd etwas zu sehen ! muss ich mich darauf einstellen, dass er sich langsam selbst abstillt ? ist schon ein bißchen früh oder. ich hätte ihn gerne noch zumindest bis zu einem bzw. eineinhalb jahre gestillt. entschuldige bitte den langen text. ich konnte es leider nicht kürzer erklären. vielen dank schon im voraus für deine unterstützung. war bis jetzt immer sehr hilfreich. ich lese auch häufig im forum und kann mir immer wieder wertvolle tipps holen. susa
? Liebe Susa, im Alter um die zehn Monate durchleben sehr viele Kinder eine solche Phase, in der das Stillen während des Tages scheinbar absolut „störend" oder „unwichtig" wird. Viele Frauen interpretieren dieses Verhalten als den Anstoß zum Abstillen und tatsächlich lassen sich die Kinder in dieser Phase meist recht problemlos abstillen, wenn die Mutter es vorantreibt. Doch im Allgemeinen verliert sich die extreme Ablenkbarkeit nach ein paar Wochen wieder und die Kinder sind auch während des Tages plötzlich wieder sehr froh, dass es den sicheren Hafen beim Stillen gibt und stillen sich keineswegs tatsächlich von selbst ab. Hab Geduld mit dir und deinem Sohn, diese Phase geht auch wieder vorüber. LLLiebe Grüße Biggi
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