Mitglied inaktiv
Unser Sohn Paul (6 1/2 Monate) läßt sich tagsüber fast garnicht mehr stillen, er ist immer total abgelenkt, auch wenn ich das Zimmer abdunkel. Wenn ich ihn vormittags anlege will er nicht oder er schläft nach 3 Min.ein. Mittags bekommt er ein Gläschen und etwas Wasser. Am Nachmittag versuche ich zu stillen, aber er schläft ein oder will nicht. Nachts kommt er 3-4 mal und holt alles nach. Soll ich jetzt noch ein Pumpe kauften und tagsüber abpumpen und ihn etwas aus dem Becher geben, denn das geht immer mal zwischendurch? Flasche oder Trinklernbecher nimmt er nicht. LG Kristina
? Liebe Kristina, ich fürchte, dass die Idee, tagsüber abzupumpen und die Milch mit einem Becher zu geben, in dieser Situation rasch zu einem ungewollt frühzeitigen Abstillen führen kann. Außerdem ist das Abpumpen eine nicht zu unterschätzende Belastung für die Mutter. Wie trinkt Paul denn am Morgen, nach dem Aufwachen und am Abend? Ein möglicher Weg jetzt wäre nämlich das morgendliche Stillen unmittelbar nach dem Aufwachen und das abendliche Stillen zu intensivieren. Allerdings ist das nächtliche Aufwachen und Stillverlangen in diesem Alter auch entwicklungsbedingt und es kann sehr leicht sein, dass selbst ein Baby, das am Tag gut an der Brust trinkt und Beikost isst, dennoch in dieser Zeit nachts mehrfach aufwacht und gestillt werden mag. Wo schläft Ihr Baby denn? Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach werden, sondern kann im Liegen stillen oder ihr Baby beruhigen und unmittelbar danach weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger. Als stillende Mutter haben Sie den ungeheuren Vorteil, dass Sie Ihr Kind durch diese für alle anstrengende Zeit begleiten können, ohne dass Sie richtig wach werden und aufstehen müssen. Genießen Sie dieses Privileg, sich einfach nur umdrehen zu müssen, so dass Ihr Kind an Ihre Brust kann und dann, wenn schon nicht sofort weiterschlafen zu können, so doch zumindest ruhen zu können. Sie machen nichts falsch, wenn Sie Ihr Baby dann stillen, denn Stillen ist ja nicht nur Ernährung, sondern gibt Ihrem Kind auch Nähe, Geborgenheit und Sicherheit. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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