Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich habe Dich schon mal vor ner ganzesn Weile angeschrieben, weil Collin stündlich zum stillen kommt. damals hast Du gesagt es bessert sich mit der Zeit ... das hat es nicht getan. Collin ist jetzt 23 Wochen alt und stillt immernoch stündlich, sowohl tagsüber als auch nachts. Gaaaanz selten kommt er später zum stillen. Geht das jetzt die ganze Stillzeit so weiter? Wenn er 9 Monate alt ist wollte ich gerne wieder anfangen zu arbeiten und zwar täglich 5 Stunden. Wie soll das klappen? Ich komme ja nicht mal dazu Milch abzupumpen, da er ja immer alles wegtrinkt :o) Und in 4 Monaten ist er ja lange noch nicht soweit das ich 2 oder 3 Mahlzeiten ersetzt habe. Bisher gibt es nämlich null Anzeichen das er mal was anderes al MuMi möchte. Meine Tochter hat damals auch erst mit 8,5 Monaten das erste mal ein paar Löffelchen Pastinake bekommen und ich denke das es jetzt bei Collin nicht anders sein wird. Hast Du irgendeinen Tipp für mich? Dankeschön und LG Tamara
Liebe Tamara, es gibt tatsächlich Kinder, die während der ganzen Stillzeit so oft gestillt werden möchten, allerdings glaube ich noch immer, dass es besser werden wird :-). Wenn Du arbeiten möchtest, kannst Du jetzt langsam beginnen, dir einen Vorrat an Muttermilch anzulegen, den dein Kind bekommt, wenn Du arbeitest. Die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stillmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Du kannst also nach dem Stillen ruhig noch etwas Milch abpumpen. DEN idealen Zeitpunkt für das Abpumpen für jede Frau gibt es nicht. Du musst einfach ausprobieren, wann es bei dir am besten geht. Manche Frauen pumpen unmittelbar nach dem Stillen noch etwas ab, andere etwa in der Mitte zwischen zwei Stillzeiten oder aber auch während des Stillens an der anderen Seite. Der Schlüssel zum erfolgreichen Abpumpen ist das Auslösen des Milchspendereflexes. Um den Milchspendereflex anzuregen hilft es, wenn die Frau sich in eine angenehme Umgebung zurückziehen kann, in der sie so wenig wie möglich gestört wird und sich entspannen kann. Das Einhalten eines Rituals beim Abpumpen und Konzentration auf das Baby (vor einem Foto des Babys oder neben dem Kind abpumpen) tragen dazu bei, den Milchspendereflex auszulösen. Wärmeanwendungen und Massage der Brust stimulieren den Milchspendereflex ebenfalls. Es hat sich bewährt, nach dem Schema 7 Minuten pumpen unterbrechen zum Massieren der Brust 5 Minuten pumpen massieren der Brust 3 Minuten pumpen, vorzugehen. Eine Brustmassage kann auch dazu beitragen den Fettgehalt der abgepumpten Milch erhöhen. Nach Möglichkeit solltest Du keine zu großen Mengen auf einmal abpumpen, um nicht zu sehr in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage einzugreifen. Mengen zwischen 30 und 50 ml zwei oder drei Mal täglich ergeben recht rasch einen stattlichen Vorrat. Muttermilch, die über einen Zeitraum von 24 Stunden abgepumpt wird, kann gesammelt und dann zusammen eingefroren werden, vorausgesetzt die einzelnen Portionen wurden bei Temperaturen zwischen 0 und 15 °C aufbewahrt. Du musst auch keine Sorge haben, dass Du deinem Kind durch das Pumpen etwas wegnimmst. Deine Brust wird entsprechend mehr Milch bilden. Ich hoffe, dir ein wenig weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi
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