Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

stillrhythmus

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: stillrhythmus

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Unser Sohn ist jetzt genau drei Monate alt. Seit ungefähr drei Wochen schläft er in der Nacht 6-8 Stunden am Stück. Am Abend trinkt er dafür zwei Brüste (normalerweise reicht ihm eine Seite, ich habe ziemlich viel Milch, er hat auch gut zugenommen, von 3400 bei der entlassung auf jetzt 6800 gramm). Abends ist er auch recht lebhaft und schläft gegen 23.30 Uhr ein. Heute hat er um 8.30 Uhr immer noch geschlafen und ich habe ihn dann geweckt. Wie lange kann man Stillkinder "schlafen lassen"? Flaschenkinder in meinem Bekanntenkreis schlafen oft 12 Stunden am Stück. Am Tag sind die Trinkabstände ab Mittag so zwischen 2,5 und 3,5 Stunden. Zur Ernährung hätte ich noch eine Frage: Kann es sein, dass mein Sohn es jetzt plötzlich nicht mehr verträgt, wenn ich Kuhmilch zu mir nehme (also die ultrahocherhitzte, haltbare, fettarme Milch) ? Er hat in unregelmässigen Abständen, so alle vierzehn Tage mal Bauchschmerzen und hat dann auch richtige Schreiattacken beim Trinken. Ich passe eigentlich ziemlich auf meine Ernährung auf, die einzige Auffälligkeit ist, dass es meistens nach Soßen mit Creme fraiche oder Sahne passiert, und ich esse halt mein Müsli mit Milch, das aber täglich. So, das wars, jetzt schon danke für die Antwort.


Biggi Welter

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Liebe Kwon, welche Laune hätten wohl wir Erwachsenen, wenn man uns einfach so und ohne zwingenden Grund aus dem Schlaf reißen würde? Wir wären wohl auch nicht gerade hoch beglückt über einen solchen Eingriff. Ein voll ausgetragenes, gesundes und gut gedeihendes Kind kann schlafen, so lange es will. In der Regel weiß das Baby selbst am besten, was es wann braucht, gleich ob es sich dabei um Nahrung oder Schlaf handelt. Die einzige Ausnahme wäre ein schlecht zunehmendes Baby. Diese Kinder müssen unter Umständen von der Mutter geweckt und zu häufigerem Stillen angeregt werden. Genießen Sie Ihre ruhigen Nächte so lange sie andauern, es kann schnell wieder anders werden. Es gibt tatsächlich Kinder, die auf kleine Eiweißbestandteile, die aus der Nahrung der Mutter in die Muttermilch übergehen reagieren. Am häufigsten sind Reaktionen auf Kuhmilch, Soja, Fisch. Diese besonders empfindlichen Kinder können tatsächlich von einer Diät der Mutter profitieren. Ob auch Ihr Kind zu diesen seltenen Fällen gehört, kann ich nicht sagen. Eine Auslassdiät unter fachlicher Aufsicht - damit es bei Ihnen nicht zu Mangelerscheinungen kommt, kann ein Weg sein, es herauszufinden. LLLiebe Grüße, Biggi


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