Mitglied inaktiv
Liebe Frau Welter, unser 12 Tage alter Sohn (1. Kind) meldet sich sehr oft zeitnah nach dem letzten Stillen wieder, er schreit und lässt sich durch Tragen/Schaukeln/Singen kaum beruhigen. Ich habe das Gefühl, er kann sein Saugbedürfnis bei mir nicht befriedigen. Hatte Probleme mit wunden Brustwarzen (beidseitig), Milchüberfluss, leichter Entzündung auf einer Seite, stille dort noch mit Hütchen (bei meiner "Problembrust"). Nachts schläft er z.T. bis zu 6 1/2 Stunden am Stück, aber tags könnte ich fast durchgehend anlegen. Was wegen der o.a. Probleme nicht geht. Meine Hebamme meint, gib doch einen Schnuller oder halte die Schreistunden mit Liebe durch. Bin eig. total gegen Schnuller, v.a. weil er noch so klein ist, aber vielleicht wäre es gut für IHN? Und wenn ja, könnten Sie mir Modalitäten empfehlen, wie ich ihn gebe, dass er trotzdem noch gut trinkt und die Stillbeziehung von langer Dauer ist - was ich mir sehr wünsche? Oder sollte ich mit dem Schnuller warten, bis die Hütchen-Sache vorbei ist und meine Warzen sich erholt haben? Danke im Voraus für Ihre Hilfe!! Herzliche Grüße!
Kristina Wrede
Liebe wrcstimme, ich würde zu aller erst schauen, ob es nicht eine Stillberaterin in der Nähe gibt, die dir dabei helfen kann, dass dein kleiner Bub so korrekt trinkt, dass du keine Probleme mit den Brustwarzen bekommst. Denn wunde Brustwarzen sind in erster Linie ein Problem falscher Saugtechnik des Babys. So kleine Babys brauchen tatsächlich viel viel Brust in den ersten Lebenswochen, und wenn sie nach Bedarf angelegt werden können, pendelt sich Angebot und Nachfrage optimal ein. Je mehr wir regulierend eingreifen, desto leichter entstehen vermeidbare Stillprobleme. Eine Stillberaterin in deiner Nähe findest Du im Internet unter http://wwwlalecheliga.de (La Leche Liga), http://www.afs stillen.de (Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl stillen.de (Still und Laktationsberaterinnen IBCLC). Mit 12 Tagen würde ich noch keinen Schnuller empfehlen, denn er ist ja noch dabei, das korrekte Saugen an der Brust zu erlernen, vor allem, weil ihr ja auch noch mit dem Stillhütchen zu kämpfen habt. Bis du eine Stillberaterin in deiner Nähe findest, hier mal vorab die wichtigsten Hinweise dazu, worauf es beim korrekten Anlegen achten musst: Beim korrekten Anlegen wartest Du, bis das Babysseinen Mund weit öffnet wie zum Gähnen. Dann wird es rasch an die Brust gezogen. Der Mund des Babys sollte mindestens zweieinhalb Zentimeter des Brustwarzenhofes bedecken. Das Kinn und die Nasenspitze des Babys berühren die Brust während der Stillmahlzeit. Die Lippen des Babys sind "aufgeschürzt" und entspannt. Die Zunge des Babys liegt unter der Brust. Schläfen und Ohren des Babys bewegen sich während des Saugens. Das Baby liegt mit der Mutter Bauch an Bauch. Es liegt auf der Seite, so dass sein ganzer Körper der Mutter zugewandt ist. Sein Kopf ruht in ihrer Ellenbeuge, sein Rücken wird von ihrem Unterarm gestützt und sie hält seinen Po oder Oberschenkel mit ihrer Hand. Ohr, Schulter und Hüfte des Babys bilden eine Linie. Der Kopf sollte gerade liegen und nicht zurückgebogen oder zur Seite gedreht sein. Eine gute Beschreibung der korrekten Anlegetechnik findest Du in dem Infoblatt "Stilltechniken, die funktionieren", das Du bei jeder La Leche Liga Stillberaterin beziehen kannst. Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
...und/oder Frau Heindel natürlich!
Mitglied inaktiv
Erstmal danke so weit. Wir - mein Sohn und ich - wollen mal sehen, wie wir uns zusammen auf ein Maß von "viel viel Brust" einigermaßen einigen können. ;) Dass ich keine Probleme mit den Brustwarzen mehr bekomme, dafür ist es ja leider zu spät, sie heilen aber gerade ab und er trinkt wirklich sehr gut für ein so kleines Baby! Die Schnullerfrage werden wir dann wohl auf später verschieben müssen... Viele Grüße!
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