gilmore-girl
Hallo, meine Tochter (ziemlich allergiegefärdet, da beide Eltern Allergiker sind) ist 5 Monate alt und wurde bis vor 3 Tagen voll gestillt. Sie ist sehr propper - hat fast 8 kg und trinkt nur 5-6 mal am Tag. Nachts schläft sie durch. Nun sollten wir laut Hebamme nach 4 und Kinderarzt nach 5 Monaten mit Beikost starten. Das haben wir vor 3 Tagen getan - das Resultat ist sehr ernüchternd. Sie presst den Mund zusammen, schiebt es raus, schluckt kaum was runter und weint irgendwann. Zu 30g Kürbisbrei den ich ihr gekocht hab musste man sie wirklich zwingen. Sie hat gestern 6 mal Stuhlgang gehabt und weint vermehrt seit den drei Tagen. Mein Gefühl sagt: aufhören und einfach wieder stillen, in 2 Wochen nochmal testen. Aber damit mache ich es mir natürlich sehr einfach - und der Darm von der Kleinen muss in 2 Wochen wieder anfangen dran gewöhnt zu werden. Ich bin hin und her gerissen. 3 Tage sind ja noch keine wirklcihe Zeit und ein paar Bissen hat sie ja gegesen - und war auch nicht immer schlecht gelaunt dabei... Ich wäre sehr froh über eine weitere Meinung. Danke für die Antworten die man hier kriegt! Viele Grüße! Gilmore-Girl
Liebe Gilmore-Girl, wir orientieren uns weiterhin an den Empfehlungen der WHO. Und empfehlen: Ein Baby ist bereit für Beikost, wenn folgende Faktoren erfüllt sind: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen (evtl. leicht gestützt), • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Wenn diese Punkte erfüllt sind, DANN ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen. In der Regel ist das immer noch so um den vollendeten 6. Lebensmonat herum. LLLiebe Grüße Biggi
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