Mitglied inaktiv
Halli hallo Mich beschäftigt folgendes ;Mein Sohn ist jetzt knapp 9 wochen alt und ich weiss solangsam nicht mehr ein noch aus und bin am Ende meiner Kräfte;-(Mit dem Stillen klappt es eigentlich ganz gut nur nachts nicht so richtig.Ich bekomme fast keinen Schlaf und fühle mich total ausgelaugt und das seit 8 wochen halt.Also abends um 8,9 Uhr stille ich ihn,dann trinkt er auch gut,schläft an der brust ein,leg ihn dann hin dann schläft er wenn ich Glück habe seine 3 Stunden,was ich auch sofort nutze um selbst zu schlafen!So dann stille ich Ihn wieder,er trinkt aber nicht lange,schläft sofort wieder ein,lege ihn wieder hin und dann manchmal nach 2 std,aber oft auch schon nach einer std möchte er wieder an die Brust!Das ganze wiederholt sich dann bis morgens im Stundentakt!Was aber auch noch dazu kommt,ab cirka 2,3 Uhr möchte er auch nicht mehr alleine schlafen sondern in meinen Armen auf mir drauf!(tagsüber ist er genauso anhänglich,da schläft er gar nicht alleine)Ich weiss nicht mehr weiter!Bin mittlerweile schon so gereizt,möchte aber auch nicht aufhören mit dem Stillen!Nur lange schaff ich das so nicht mehr!Könnt ihr mir vielleicht helfen,ich wäre um jeden Rat dankbar!Jetzt ist halt auch meine Frage ob es möglich wäre oder gut wäre ihm abends eine flasche mit premilch zu geben,da ich gelesen habe das diese länger satt macht und er dann automatisch länger schläft!Stimmt das.Ich hab halt auch angst das er dann vielleicht die Brust nicht mehr will wenn ich das mache!Was kann ich nur machen?;--( glg
Kristina Wrede
Liebe joelle83, so leid es mir tut, das jetzt zu schreiben: das Trinkverhalten deines Babys ist absolut normal. Ein so kleines Baby will durchschnittlich zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an die Brust. Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 Minuten verdaut (Pre-Milch übrigens auch...) und der Organismus eines Babys ist auf häufige Mahlzeiten eingestellt. Dabei ist es nun nicht unbedingt immer so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys und vor allem am späten Nachmittag und Abend kommt es verstärkt zu solchen Cluster Phasen. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass dein Baby durch den Stillmarathon deine Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, dass die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Der Gedanke an die Flasche mag in dieser Stresssituation verlockend sein, aber künstliche Säuglingsnahrung ist absolut keine Gewähr dafür, dass die Abstände länger werden und du mehr Schlaf bekommst! Pre-Milch ist wie Muttermilch - sie enthält (zum Glück) keine überflüssigen "Satt-Macher", und darum trinkt auch ein Pre-Milch-Baby nach Bedarf... Wo schläft dein Baby denn? Falls es nicht in deiner unmittelbaren Nähe schläft, versuche einmal, es direkt neben dir (entweder auf einer Matratze oder in einem Korb neben deinem Bett oder gleich mit in deinem Bett) schlafen zu lassen. So bekommst Du nachts mehr Ruhe als wenn Du aufstehen musst. Und deinem Baby könnte es schon helfen, wenn du ihm, sobald es unruhig wirst, eine Hand auf den Körper legst und es sanft "schuckelst", bevor es so wach wird, dass es wieder ganz auf dir drauf liegen will. Die immer wieder geäußerten Argumente, das Baby würde auf diese Weise verwöhnt oder es würde so nie lernen alleine einzuschlafen bzw. nie wieder aus dem Elternbett ausziehen, sind nicht stichhaltig. Babys in diesem Alter können noch nicht verwöhnt werden und Kinder, die sich den Platz im Elternbett nicht erkämpfen oder ertrotzen mussten, ziehen von selbst aus dem Elternbett aus, sobald sie reif genug dafür sind. Im Gegensatz dazu wollen viele Kinder, die als Babys alleine schlafen mussten noch lange ins Elternbett, weil ihr Bedürfnis (noch) nicht gestillt wurde. Sobald ein Baby die nötige Reife hat, lernt es alleine (ein)zuschlafen und wird auch längere Schlafphasen haben. Hast Du ein Tragetuch? Für meine Begriffe gehört ein Tragetuch zu den wichtigsten Dingen der Babyausstattung, viel mehr als ein Kinderwagen. Denn es gibt dir mehr Mobilität und gleichzeitig kann dein Baby deine Nähe spüren. Diese intensive Körpernähe braucht ein Kleines mindestens so sehr wie deine Milch, und viele getragene Babys stillen seltener, weil sie an der Brust, beim Trinken, nicht mehr das Bedürfnis nach Körpernähe "stillen" müssen... Es gibt elastische Tragetücher für die ganz Kleinen, unter denen du selbst sogar nackt sein kannst, ohne dass du zuviel Haut zeigen musst. Das ist gerade bei den derzeit herrschenden Temperaturen ziemlich praktisch... Du solltest jetzt auch schauen, dass du dir, solange dein Baby noch so häufig trinkt, den Alltag so einfach wie möglich machst. Vielleicht kann dich jemand unterstützen, und mit dem Baby am Nachmittag eine Stunde im Tragetuch spazieren gehen, damit du dich auch tagsüber ausruhen kannst. Alle Hausarbeit, die nicht absolut notwendig ist, solltest du jetzt erst einmal vernachlässigen. In ein paar Wochen wird dein Kind sicher einen anderen Rhythmus haben, und da kannst du dann wieder mehr Zeit für diese Dinge finden. Ich hoffe, diese Hinweise helfen ein wenig... Lieben Gruß, Kristina
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