Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, vor kurzem hatte ich schon eine Frage bezgl. der Beikost gestellt .Deinen Rat habe ich befolgt und gehe ganz locker ran - mein Sohn (knapp 7 Monate) kaut an Brotkrumen, bekommt Bananenbrei. liebt kleine Erbsen. Doch je mehr er "andere Geschmäcker" bekommt, desto mehr hab ich das Gefühl, daß er das Stillen nur noch zum Einschlafen braucht. Und auch das klappt nicht mehr so wirklich. Er zappelt und zerrt an der Brust, macht sich steif, bis er nach einer Weile und mehreren Brustwechsel dann einschläft. Veträgt er nun das Essen (wobei die aufgenommene Essensmenge winzig ist) nicht oder hat er mehr Hunger ? So richtig satt wird er im Moment von den Mengen, die er mit der Beikost zu sich nimmt, nicht. Vielen Dank schonmal für die Antwort ! Claudia
Liebe Claudia, ich denke nicht, dass das Verhalten an der Beikost liegt. Am besten wendest Du dich einmal für eine persönliche Beratung an eine Stillberaterin in deiner Nähe. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Bis Du eine Kollegin erreichen kannst, hier einige allgemeine Tipps: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann passieren, dass sich dein Kind dann zur Flasche hin abstillt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, Danke für die Antowrt, aber es ist nicht so, daß mein Sohn garn nicht trinken wollte. Im Gegenteil, derzeit bekomm ich ihn auch nachts nicht von der Brust weg, aber sein Trinkverhalten ist halt total anders geworden. Meine PLZ ist 63741, wäre nett, wenn Du mir jemanden empfehlen könntest. Danke und viele Grüße, Claudia P.S. Wie verhält es sich eigentlich mit dem sog. "Abendbrei" - ist das nicht meistens so ein pappsüßes Zeug ? Was kann ich alternativ geben ?
Liebe Claudia, ich denke nicht, dass das Verhalten an der Beikost liegt. Am besten wendest Du dich einmal für eine persönliche Beratung an eine Stillberaterin in deiner Nähe. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Bis Du eine Kollegin erreichen kannst, hier einige allgemeine Tipps: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann passieren, dass sich dein Kind dann zur Flasche hin abstillt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, das war leider nochmal dieselbe Antwort ....
sorry, hier die richtige Antwort ;-) Liebe Claudia, oft ist es so, dass streikende Babys in der Nacht dann doch gut trinken, probiere die Tipps mal aus! Außerdem kannst Du dich an Frau Gottwald, Heike, Tel.: 0163 – 5206626 wenden, sie kann dir weitere Tipps geben. Dein Kind braucht gar keinen Brei, wenn Du das nicht möchtest. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. LLLiebe Grüße, Biggi
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