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Liebe Biggi, am 10.11. wurde unsere Tochter Nikki geboren. Alles ging gut, bis auf das Stillen, das schwierig in Gang kam.Nach 5 Tagen hingen wir immer noch bei 20-30 ml pro Stillsitzung und das Baby jammerte ununterbrochen wegen Hunger. Sie nahm auch sehr wenig zu. Am 5.+6.Tag erlitt ich starke Nachblutungen, wegen derer ich schliesslich ins Krankenhaus kam.Ich war auch so erschöpft von allen widrigen Umständen, dass ich in das Zufüttern mit Flaschenmilch schliesslich vom Zeitpunkt meiner Einlieferung ins Krankenhaus an (6.ter Tag) zustimmte.Ich wurde dann operiert und musste einmal die Milch abpumpen.Das Stillen und Rooming-in wurde vom KH vorbildlich unterstützt.Ich stillte Nikki und habe dann anschliessend noch Flaschenmilch zugegeben.Nikki war zufrieden mit beidem und hat sehr gut an der Brust getrunken.Ich kam am 8.ten Tag wieder nach Hause und stille jetzt immer weiter.Allerdings bin ich beim Zufüttern geblieben, weil ich ungefähr die Hälfte meines Blutes verloren hatte und mich noch ein bisschen erholen muss.Zwischendurch habe ich immer mal wieder Nikki vor und nach dem Stillen gewogen.Gestern bekam sie noch 90 ml pro Stillsitzung, heute waren es anscheinend nur noch 50.Sie trinkt die Flasche mit sehr grossen Zügen auf und scheint Appetit noch nach dem Stillen auf 30-70 ml zu haben.Die heute rückläufige Mumilchproduktion und die völlig unklaren Mengen an Flaschenmilch, die sie zusätzlich noch benötigt, machen mir Sorgen.Wieviel muss sie denn jetzt trinken?Ich hörte mal was von 80 ml, aber über die Mengen ist sie ja längst hinaus. Wie kann ich meine Milchproduktion vorsichtig steigern, ohne zuviel Stress zu bekommen und wie bauen wir am besten die Flaschenmilch ab? Ich denke so an einen Zeitraum von 14 Tagen, dass ich wieder hergestellt bin. Ich bin nicht prinzipiell gegen Flaschenilch, aber Nikki sollte nach Möglichkeit auch ein Jahr lang oder länger gestillt werden und das will ich mit dem Zufüttern natürlich auch nicht kaputt machen. Es scheint mir auch, dass sie etwas weniger kräftig trinkt als noch vor 2 Tagen. Was ist Dein Rat?? Herzlichen Dank im voraus, Liebe Grüsse Antje
? Liebe Antje, ein massiver Blutverlust nach der Geburt kann dazu führen, die die Milchbildung entweder gar nicht erst richtig in Gang kommt oder aber der Abfall des Eisens führt zu einem Rückgang der Milchmenge. Deshalb wirst Du jetzt zweigleisig arbeiten müssen: Dein Körper muss sich erholen und der Eisenwert muss wieder in den normalen Bereich gebracht werden und gleichzeitig muss daran gearbeitet werden, deine Milchmenge zu steigern. Am besten legst Du dich mit deinem Kind ins Bett, legst häufig an und lässt sich selbst bemuttern und versorgen, so dass Du für nichts zuständig bist außer für dich selbst und das Stillen. Außerdem sollte überlegt werden, ob es gut ist, die zusätzliche Nahrung mit der Flasche zu geben, da dies dazu führen kann, dass sich das Kind zur Flasche hin abstillt. Ruf doch einfach einmal bei einer Stillberaterin in deiner Nähe an und lass dich direkt und persönlich beraten, wie Du nun in Anbetracht deiner Situation am besten vorgehen kannst. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
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