Ninja2015
Hallo Biggi und Kristina, mein Sohn wird bald 11 Monate. Ich stille ihn abends/nachts und vormittags 2mal. Ansonsten isst er Brei oder bei uns mit. Das Stillen ist jeweils der Beginn vom Schläfchen. Egal wieviel er vorher gegessen hat, er muss trinken und dann nuckeln. Nun möchte ich das Nuckeln langsam aber sicher reduzieren. Er nimmt nichts anderes als Ersatz. Meine Frage wäre, ist es sinnvoll ihn jedesmal abzudocken wenn er nur noch nuckelt oder erstmal mit abends/nachts beginnen. So dass es sich evtl am Tag dann auch verliert? Bei meinem Mann funktioniert das Einschlafen nicht also muss ich schauen wie ich das hinbekomme. Die 2. Vormittagsmahlzeit würde ich gerne ganz weglassen, allerdings ist es entweder zu früh zum Mittagessen(10.30/11)oder zu spät, da er ja zu seinem Schläfchen bei mir getrunken hat. Somit fällt dann das Gemüse am Mittag oft aus. Mische es aber dann ab und an in den GOB Brei. Was wäre hier sinnvoll zu tun? Ablenken(was mir viele raten)möchte ich nicht, da er ja müde ist und sonst nur Unfälle baut. Ansonsten ist er ein aufgewecktes, munteres Kerlchen. Danke schonmal für euren Rat. Lg
Liebe Ninja2015, jede Familie muss für sich selbst ausprobieren, was am besten funktioniert, doch nach meiner Erfahrung ist es wenig sinnvoll zuerst das nächtliche Stillen ausfallen zu lassen. Günstiger ist es in den meisten Fällen zuerst das mittägliche Stillen einzuschränken und schließlich wegzulassen, dann das abendliche Stillen und zuletzt das Stillen in der Nacht. Wenn Sie nun abstillen wollen, dann sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, dass eure Stillzeit nun langsam zu Ende geht und zeigen Sie ihm, dass Sie es selbstverständlich noch genau so lieb haben wie schon immer. Sie entziehen ihm die Brust aber nicht Sie selbst und Ihre Liebe. Dazu können Sie die Stillzeiten immer weiter verkürzen. Viele Mütter haben festgestellt, dass es wirksam und relativ wenig belastend ist, ein Kind so oft anzulegen, wie es möchte, aber es nicht so lange zu stillen. Sie können Ihr Kind eine kleine Weile anlegen und es dann ablenken oder ihm etwas zu essen oder zu trinken anbieten. Eine andere Möglichkeit ist es, dass statt Ihnen, Ihr Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Sie wenden sich jedes Mal Ihrem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Sie können Ihr Kind ja zuerst (kurz) stillen und dann Ihrem Partner übergeben. Das Verändern von Ritualen kann helfen. Das kann auf verschiedene Art und Weise möglich sein. Ihr könnt ein festes Ritual mit Kuscheln und Vorlesen oder Geschichte erzählen einführen. Viele Eltern beginnen auch bereits bei einem wenige Monate alten Baby damit, den Tag am Abend noch einmal Revue passieren zu lassen und so ein Gespräch (das sich im Laufe der Zeit dann entwickeln wird) über die Erlebnisse, Freuden, aber auch Sorgen und Nöte des Kindes zu führen. Durch solch ein Gespräch bleiben Eltern dann auch in engem Kontakt mit ihrem Kind und der leider viel beobachtet Sprachlosigkeit zwischen Eltern und Kind kann entgegengewirkt werden. Wenn Ihr Partner nicht einspringen kann, bleibt es an Ihnen, Ihr Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Wichtig ist, dass Ihr Kind weiterhin Ihre Liebe und Zuneigung spürt und Sie nicht gleich die Geduld verlieren, wenn es nicht so schnell klappt mit dem Abstillen. Viele Frauen glauben, dass sie sich beim Abstillen vom Kind distanzieren müssen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Deshalb halte ich auch nicht viel von der Lösung, dass die Mutter einige Tage alleine verreist. Diese plötzliche Trennung kann das Kind in tiefe Trauer und Verzweiflung stürzen und vor allem: Was macht die Mutter, wenn das Kind nach der Rückkehr doch wieder an die Brust will? Probieren Sie es einmal mit immer kürzerem Stillen und viel Kuscheln. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Ninja2015
D.h. ablenken obwohl er schlafen möchte? Und dass er öfters kein das Gemüse nicht isst? Solange ich stille nicht weiter schlimm oder? Danke Lg
leniusia
Hallo Ich brauche dringend Hilfe Mitlerweile ist es nur noch stressig bei uns.. Meine Tochter ist 16 Monate alt und schläft nur noch Nachts bei mir an der Brust. Mein Mann hat sie früher in den Schlaf getragen und mitlerweile ist sie für ihn zu schwer und will auch nicht mehr bei ihn schlafen. Das hat sich wegen vielen Problemen so ergeben.. sie hatte am Anfang eine Spreitzschiene...dann Hautekzeme und kratzte Nachts.. Mitlerweile ist die Haut soweit gut.. wenn sie Zahnt wird die Haut schlecht und die Nächte dann wieder sehr unruhig. Dann schlafe ich kaum weil ich sie nicht von der Brust lösen kann.. wenn ich es versuche kratzt sie sich die Wangen und Ohren auf.. ich bringe es nicht übers Herz und schaffe es nicht mit Schnuller oder Trinken aus dem Becher. Mein Mann ist jede zweite Nacht nur Zuhause und wenn ich alleine bin ist es kaum möglich ihr die brust nicht zu geben.. Sie weint und kratzt dann oder schläft im Arm.. was natürlich für mich auch keine Lösung ist. Wie schaffe ich es ihr das schlafen beizubringen ohne brust? Lg
Ninja2015
Hallo Leniusia, dass eine Expertin deine Frage liest musst du die stellen. Nicht hier auf antworten. Würde sie denn den Schnuller nehmen?? Das wäre doch für euch beide gut. Meiner nimmt leider nichts. ich versuche es trotzdem immer wieder. Und wenn du ihr vielleicht die Hände bisschen einwickelst? Mit einen Wundverband oder Handschuhe dass sie sich nicht mehr kratzt?? Lg und alles Gute
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