Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

stillen in der NAcht

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Frage: stillen in der NAcht

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Hallo, bin etwas verzweifelt. Alina ist fast 9 Monate alt, sie kann nicht alleine einschlafen, würde gerne "Ferber" probieren, aber sie dreht sich gerade immer auf den bauch und schreit dann, was soll ich denn machen? So kommt sie nie zur Ruhe, und sie schafft es nciht alleine sich weider im SChlafsack umzudrehen? Soll ich sie mit Kissen einkasteln, daß sie nur auf dem Rücken liegen kann? Bitte helfen Sie mir, bin verzweifelt.. DANK! NeleMami


Biggi Welter

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? Liebe Lhini, da laufen ein paar Dinge durcheinander. Eine Laktoseintoleranz beim Erwachsenen ist in der Regel eine erworbene Intoleranz, die dadurch entsteht, dass mit zunehmendem Alter die Fähigkeit verloren geht Laktase zu bilden. Da Laktase rein von der Theorie ja nur so lange gebraucht wird, wie ein Säugelebewesen Muttermilch erhält, gibt es Menschen, die ab etwa vier bis fünf Jahren beginnen, keine Laktase mehr zu bilden. Säuglinge, die bereits mit einer Laktoseunverträglichkeit geboren werden, brauchen ein ganz besondere Spezialnahrung und können auch nicht gestillt werden, denn Muttermilch enthält Laktose. Das heißt, Sie ernähren Ihr Kind auch jetzt nicht laktosefrei, denn es erhält Laktose durch die Muttermilch. Wenn Ihr Kind auf Kuhmilch reagiert, die Sie zu sich nehmen, dann ist diese Reaktion wahrscheinlich auf das Kuhmilcheiweiß zurückzuführen. Reagiert ein Kind bereits über die Muttermilch auf bestimmte Nahrungsbestandteile, dann sollten diese dem Kind nicht als Beikost gegeben werden. Zöliakie oder Sprue ist eine Glutenunverträglichkeit. Wenn diese feststeht, muss lebenslang auf Gluten verzichtet werden. Es wird aber nicht prinzipiell zur Vermeidung von Gluten nach dem 6. Monat geraten. Ich habe kein Patentrezept, wie Sie Ihr Kind zum Durchschlafen bringen können. Nächtliches Aufwachen ist in diesem Alter nicht ungewöhnlich und hängt auch nicht von der Ernährung des Kindes ab. Gerade wenn Sie tagsüber durch ihre Berufstätigkeit von Ihrem Kind getrennt sind, kann es gut sein, dass Ihr Baby nachts „Mama-tankt". Sie haben nun die Wahl, entweder Ihren Mann einen Teil der nächtlichen Betreuung übernehmen zu lassen (da er nicht stillen kann, wird er andere Wege finden) oder aber, sich das nächtliche Stillen so einfach wie möglich zu machen, indem Sie Ihr Kind in Ihrer unmittelbaren Nähe schlafen lassen. Bei letzterer Möglichkeit müssen Sie nicht aufstehen und auch nicht richtig wach werden. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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mein sohn drehte sich mit 7 mon. auch immer auf den bauch und weinte dann, bis ich drauf kam, dass er eigentlich auf dem bauch auch schlafen will, was er seither immer macht (10 mon.) halte durch! das sind oft nur phasen, die vielleicht 2 wochen dauern.


Mitglied inaktiv

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hallo Petzi, meinst du wirklich? Letzte Nacht habe ich nämlich die Stillwurst neben sie ins Bettchen gelegt, damit sie sich nicht drehen kann und dann hat sie besser geschlafen. Ja, manchmal liegt sie dann auch auf dem Bauch und schläft, aber momentan, lege ich sie hin, verlasse den Raum, damit sie lernt, alleine einzuschlafen und dann schwups liegt sie auf dem Bauch und weint, bis ich nach ein paar Minuten wieder reingehe und sie umdrehe,.. hast du vielleicht lust mit mir eher mal per email zu schreiben?nele-alex@arcor.de


Biggi Welter

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? Liebe Nelemami, wie würden Sie sich fühlen, wenn man Sie nachts zu einer bestimmten Lage zwingen würde? Das „Einkasteln" ist da wohl nicht so sehr geeignet und die Ferbermethode wird von fast allen Stillexperten abgelehnt und ist auch bei anderen Experten nicht unumstritten. Außerdem hat selbst Richard Ferber, auf den diese Methode zurück geht diese Vorgehensweise nur für Kinder über 12 Monaten und auch nur als letzten Notnagel, wenn die Eltern so weit sind, dass sie dem Kind etwa antun würden, erdacht! Sie können versuchen, Ihrem Kind solange es sich noch nicht selbst umdrehen kann, beim Umdrehen zu helfen, sobald es in einer Lage ist, in der es sich nicht (mehr) wohl fühlt und es auch sonst so lange es dies noch braucht in den Schlaf begleiten. Wo schläft Ihr Baby denn? Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach werden, sondern kann im Liegen stillen und unmittelbar danach weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger. Auch tagsüber können Sie versuchen, sich selbst Nischen zu schaffen, die Sie ganz gezielt für Ihre Erholung nutzen. Wenn Sie gerne lesen und ein Buch lesen möchten, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich Ihnen wärmstens „Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin erhältlich ist. Dr. Sears ist nicht nur Kinderarzt, sondern auch achtfacher Vater und aus seinen Büchern spricht nicht die graue Theorie, sondern auch eine ganze Menge Lebenserfahrung im Zusammenleben mit Kindern. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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