siriusblvck
Hallo Frau Biggi Welter, ich stille meine Tochter (14 Monate) abends im Bett, jedoch nicht mehr in den Schlaf. Ich beende das Stillen, packe die Brust wieder ein und sage ihr auch Bescheid, dass jetzt genug ist. Sie hat es akzeptiert und schläft danach (meist) gut ein. Ihr fällt es jedoch schwer, wenn ich nicht dabei bin. Sie schläft auch bei meinem Partner tagsüber ein, aber abends schreit sie arg. Er kann sie durchaus beruhigen und sie schläft irgendwann ein, manchmal dauert es jedoch 20 Minuten. Mir fällt es schwer, sie so weinen zu hören. Es ist belastend für mich, dass sie abends so sehr an mir hängt. Ich weiß nicht, wie wir es ändern könnten. Sie hatte auch stark gefremdelt und eine ausgeprägte Trennungsangst, was sie aber beides mittlerweile gut überwunden hat. Ich würde gern abends mal weggehen können und der Papa bringt sie ins Bett. Er ist auch sonst in 95% der Fällen beim Zubettgehen mit dabei, singt für sie und sie kuschelt sich auch zu ihm. Ich frage mich, ob es am abendliche Stillen im Bett liegen könnte? Wäre es sinnvoll, dieses vielleicht auf direkt nach dem Abendessen zu verschieben? Eigentlich stillt sie nicht nach dem Essen, vermutlich weil sie weiß, das es im Bett was gibt. Tagsüber nach allen anderen Mahlzeiten stillt sie direkt. Wie lange kann es denn anhalten, dass sie mich abends unbedingt braucht? Hinzu kommt, dass wir eigentlich im Juni auf ein Konzert gehen wollen und meine Schwester die Abendroutine mit ihr machen soll. Wir üben auch mit ihr und die Tante ist definitiv eine enge Bezugsperson meiner Tochter. Aber es ist hier das gleiche wie beim Papa, großes Weinen abends, wenn ich den Raum verlasse. Wir werden nicht fahren, wenn sie nicht bereit ist. Liebe Grüße, Sara
Liebe Sara, wenn dich das Stillen nicht stört und du nur ab und zu weg möchtest, würde ich nicht ganz abstillen. Die paar Abende bekommt dein Mann hin und auch deine Schwester wird das schaffen. Dein Baby wird eher eine ein- oder zweimalige Trennung verkraften, als jetzt ganz auf die Brust verzichten zu müssen. Die Aufsichtsperson und dein Baby werden es schaffen! Mein Mann ist damals mit dem Auto durch die Stadt gefahren und die Kinder haben Lichter gezählt, bis ihnen die Augen zufielen, an anderen Tagen durften die Kinder auf der Couch in Papas Arm einschlafen und wenn es gar nicht gegangen wäre, hätten sie eben gekuschelt bis zum Umfallen ;-). Ich habe damals auch überlegt, ob ich abstillen sollte (ich musste ins Krankenhaus), aber so waren es einige wenige unruhige Nächte, die meinen Mann mehr gestresst haben, wie meinen Moritz ;-), der hatte nämlich eigentlich viel Spaß mit seinem Papa und war am Abend so platt, dass es gut geklappt hat. Sobald ich wieder daheim war, hat er sich auf mich gestürzt und er war glücklich, dass er wieder stillen durfte. Wäre das eine Lösung für dich? Liebe Grüße Biggi
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