Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

stillen, bindung, erschöpfung

Biggi Welter

 Biggi Welter
Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: stillen, bindung, erschöpfung

abcdetc

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liebe biggi ich könnte mir wohl aus sehr vielen antworten von ihnen eine für mich zusammenbasteln, aber am ende ist jeder „fall“ doch individuell. meine tochter ist nun fast acht monate alt und ich frage mich sehr, ob ich bereits vieles ungünstig gehandhabt habe. ohne zu lange auszuholen; meine schwangerschaft war sehr nervenaufreibend. ich war dehr glücklich, hatte aber komplikationen und ständig angst um mein baby. dazu hat mein mann eine schlimme diagnose erhalten und ich habe sehr gelitten, war oft am rande des nervenzusammenbruchs. dennoch lief alles perfekt, meine tochter kam am stichtag auf die welt: zwar mit der nabelschnur um den hals, weshalb ich dann doch eine pda brauchte (was mir aber lieber als ein kaiserschnitt war). sie lag mir danach direkt auf der brust und ich habe sie angelegt. dennoch (oder wahrscheinlich wegen extremer müdigkeit - ich habe zu beginn etwa zwei wochen nur rund drei stunden pro tag geschlafen) konnte ich am anfang nicht gut stillen. im krankenhaus gab man ihr darum zwei mal (ohne einverständnis) formula. ich habe es dann aber direkt „verboten“ und um eine milchpumpe zum anregen gebeten, was tatsächlich auch funktionierte. allerdings war es einfach alles ein krampf. ich war so erschöpft und die hormone spielten verrückt, ich konnte gar nichts empfinden, ausser verzweiflung neben der liebe. glücklicherweise hat mein mann sie dann aber, wannimmer ich nicht mehr konnte, im tragetuch umhergetragen und ihr die nähe gegeben, die ich ihr gern geboten hätte. im krankenhaus lag mrin baby in einem furchtbaren beistellbett aus plexiglas - im eigenen bett war es zu gefährlich. nachher, zu hause, haben wir sie aber seit jeher in einem nestchen in unserem ehebett. ich mache mir überhaupt keine sorgen, dass wir sie verwöhnen, denn ich möchte ihr alles geben, damit sie ein selbtwirksamer und selbstbestimmter mensch werden kann. aber irgendwie habe ich das gefühl, dass ich/wir es falsch machen. das betrifft nicht nur das stillen, aber auch. (bitte entschuldigen sie, dass es etwas durcheinander und lang wird). auch das stillen habe ich zu beginn nach bedarf gehandhabt. relativ schnell sagte meine hebamme mir aber, dass das schreien an der brist vielleicht bedeutet, dass sie bauchweh hat (ich bekam viel antibiotika unter der genurt und nachher nochmals wegen einer cystitis) und gar nicht trinken will und dass sowieso zwei stunden zwischen den stillmahlzeiten liegen sollten. heute (oder auch schon seit drm vierten monat) weiss ich es besser und stille sie, wannimmer sie möchte. aber ich frage mich, ob ich damit etwas zerstört habe? meine süsse tochter war scon seit geburt sehr viel wach und hatte ganz viel mühe beim einschlafen. nach dem stillen war sie immer nur viel wacher statt müde, wenn sie müde wirde und ich sie an die brust nahm, hat sie oft sehr geschrien, (weil milch kam?), nur mit einem schnuller war sie dann etwas zufrieden. und ich wollte ihr so gern meine brust geben, wannimmer sie will, statt schnuller zur beruhigung - aber sie wollte das nicht. und ich fühle mich total als versager deswegen. weil ich überall lese, dass babies nur das brauchen. aber auch trotz viel viel liebevoller nähe und singen und tragtuch, wannimmer es gung, wollte sie sich die ersten vier monate nur nach ewigkeiten beruhigen und einschlafen. manchmal musste ich fünf bis sechs mal am tag trotz enormer erschöpfung spazieren gehen, damit sie überhaupt zur ruhe kommt. mir kommen gerade die tränen, wenn ich daran denke, weil ich ihr alles zu geben bereit war u d mich so abgelehnt u d als versager gefühlt habe. für meine erschöpfung war das einfach nur noch schlimmer und ich habe angst, das es irgendwas mit der bindung gemacht hat... sie fremdelt zb bis heute nur ganz wenig. vielleicht noch ein weiterer punkt: weil ich einfach nicht schlafen konnte, hat mein mann etwa vom zweiten bis fast vierten monat abends von acht bis zwölf nach ihr geschaut, damit ich vorschlafen kann und sie mir nur zum stillen gebracht. in dieser zeit hat sie so viel geschrien. ist dann irgendwann um zwölf aber tief eingeschlafen und hat für einen zeitraum von drei wochen durchgeschlafen, was beim 12-wochenschub wieder vorbei war. ich konnte sie abends gar nicht beruhigen, wenn ich es dann mal versucht habe.. erst ab ca dreieinhalb monaten wollte ich das geschrei am abend nicht mehr (und mache mir vorwürfe, dass ich es nicht vorher andrs versucht habe) und habe sie einfach im bett mit schnuller im arm gehalten. das schreien war gleich schlimm, wie bei meinem mann, aber nach einer woche wurde es weniger und ich konnte sie tatsächlich abends in den schlaf stillen. hätte ich das viel früher versuchen sollen? aber ich war so erschöpft und hätte es ganz alkeine einfach nicht geschafft (mein mann musste schnell wieder arbeiten). - ich merke gerade, wie krude und durcheinander dieser text ist, aber mir scheint einfach alles so relevant. kurzum: die erste zeit mit baby war für mich überhaupt nicht schön und magisch, sondern nur ganz fest anstrengend und verunsichernd. ich und mein mann haben versucht, so artgerecht wie möglich zu sein, ihr nähe zu geben, mit etwas unterbruch immer zu stillen, wenn sie das will, sie in den schlaf zu begleiten, nicht alleine zu lassen, sie zu tragen. und doch war sie so unzufrieden.. nach fünf monaten wurde alles besser und einfacher, aber: nachdem wir sie am anfang tagsüber nie ablegen konnten (und nachts nur gepuckt), also nie eine minute pause hatten, ging es dann plötzlich. nun schläft sie tags gern im dondolo ein und ich kann einmal ein paar minuten durchatmen. und abends, nach dem stillen, schläft sie in meinem arm (oder dem meines mannes) ein und ich kann sie ins nestchen legen und sogar den raum verlassen. mein mann und ich haben so endlich mal wieder eine bis zwei stunden, um miteinander in ruhe zu reden oder frrnzusehen. beim kleinsten mucks sind wir dann wieder bei ihr, lassen sie nie schreien. sind aber auch - auch wenn ich anders klinge - nicht total nervös um sie herum, sondern eigentlich inzwischen recht souverän. aber sie ist halt nicht mehr konstant bei uns.. auch haben wir uns - weil ich so erschöpft bin - für zwei halbe tage kita entschieden und sie macht die eingewöhnung im moment sehr sehr gut. ohne fremdeln oder weinen. ich wollte das nie, die kita, aber ich kann irgendwie nicht mehr sieben tage die woche.. sie wird noch gestillt, bzw in der kita würde sie abgepumpte milch bekommen, wir versuchen es mit baby-led-weaning. ich frage mich jetzt aber einfach: machen wir jetzt einen fehler? nur weil es besser funktioniert, können wir das alles so machen? ich merke einfach, dass ich manchmal nicht mehr klar denken kann und angst habe, nicht dass wir sie verziehen, sondern dass wir ihre bedürfnisse nicht richtig befriedigen. wie gesagt, ich stille sie noch nach bedarf und sie bekommt festes essen angeboten. sie bekommt ihr erstes zähnchen und kommt nachts wieder alle zwei stunden und das ist sehr streng.. und jetzt merke ich erst, was meine eigentlich frage ist (oh je..): ich weiss nicht, wie ich diese schere handhaben soll zwischen grenzenloser erschöpfung und dem innigen bedürfnis, meinem baby alles zu geben, was es braucht. ich will sie nach bedarf stillen, bin aber so müde durch den tag, weil sie nachts so viel trinkt. ich will sie immer bei mir haben, zb im tragtuch, aber das ist einerseits zu anstrengend und andererseits wollte sie das immer nur zum schlafen, sonst wollte sie raus.. was machen wir falsch? wieso hat sie meine brust nicht zur beruhigung gewollt? wieso wollte sie nicht den ganzen tag nah im tragtuch sein? (wir haben sie nie zu irgendwas gezwungen.. das wäre ja ein grund) dürfen wir es jetzt ein wenig weniger natürlich/artgerecht handhaben, nur weil es geht? ich will sie so gern nacv bedarf stille , aber geht es auch, dass mein mann ihr mal nachts die flacshe stattdessen gibt, ohne dass es schlecht wäre? (sie trinkt nicht im liegen, ich muss immer aufsitzen) danke für ihre mühe beim lesen und ihre antwort.


Biggi Welter

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Liebe abcdetc, lass Dich erst einmal virtuell fest in den Arm nehmen, das ist wirklich nicht leicht für Dich. Aber ich versichere Dir, Du hast keine Schuld!!! Babys sind von Geburt an (bzw. bereits im Mutterleib) eigene, individuelle Persönlichkeiten mit eigenem Charakter, Temperament und auch mit eigener Stimmungslage. Ob eine Mutter ein ruhiges, zufriedenes, (fast) immer lächelndes Baby hat oder ein Kind, das als „Schreibaby" bezeichnet wird, das hängt nicht zwingend von ihren Fähigkeiten als Mutter ab. Vieles ist einfach angeboren. Wenn dein Kind viel quengelt und weint, dann kann es sein, dass es ein Baby mit erhöhten Bedürfnissen ist, ein High Need Baby, wie diese Kinder von dem amerikanischen Kinderarzt Dr. William Sears genannt werden. Ein High Need Baby braucht sehr viel mehr Einsatz von seiner Mutter/Eltern. Es ist kein „pflegeleichtes" Kind. Oft zeigen sich die Erfolge der Bemühungen der Mutter erst nach längerer Zeit und die Mutter zweifelt an sich selbst. Deshalb ist es so wichtig, dass Mütter/Eltern wissen, dass es High Need Babys gibt und wissen, dass sie keine „Schuld" haben. Sehr gut beschrieben sind High Need Babys in dem Buch „Das 24 Stunden Baby" von Dr. William Sears und Dr. Sears gibt auch Anregungen und Erklärungen, was Eltern tun können, um zu einem einfacheren Alltag mit ihren Kindern zu kommen. Das Buch ist im Buchhandel, bei der LLL, jeder LLL Stillberaterin erhältlich. Es gibt auch Kinder, denen es sehr viel schwerer fällt als anderen, im Leben anzukommen und sich auf die Umstände außerhalb von Mamas Bauch einzustellen. Manchmal führt auch eine schwierige Geburt dazu, dass das Kind sich unwohl fühlt - ein Osteopath kann hier zuweilen Wunder wirken. Hast du mal geschaut, ob es eine Stillgruppe in eurer Nähe gibt? Dort findest du nicht nur zuverlässige Informationen sondern auch viel Zuspruch und Ermutigung, sowie hilfreiche Tipps von Frauen, die ähnliches durchgemacht haben wie du. Du findest sie unter: http://wwwlalecheliga.de (La Leche Liga), http://www.afs stillen.de (Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl stillen.de (Still und Laktationsberaterinnen IBCLC). Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass die kleine Maus bald entspannter wird. Wenn nicht, solltest Du dich nicht scheuen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich weiß nicht, ob es bei dir in der Umgebung zum Beispiel eine Erziehungsberatungsstelle gibt. Das Wort "Erziehungsberatungsstelle" klingt für dich jetzt möglicherweise erschreckend, muss es aber nicht. Dort arbeiten Fachleute der unterschiedlichsten Disziplinen, die mit dir zusammen nach einem Weg suchen können, wie Du ganz individuell auf dein Kind eingehen kannst und wie ihr euer Zusammenleben möglichst gut gestalten könnt. Und wenn es Dir Entlastung bringt, dann ist die Krippe doch eine gute Wahl! Wenn dich die Schuldgefühle allerdings so sehr plagen, wäre es vielleicht sinnvoll, wenn Du einmal mit einem Therapeuten sprechen würdest. Dieser kann dir helfen, mit dir selbst ins Reine zu kommen und vor allem zu erkennen, dass Du nicht nur eine gute Mutter bist, wenn Du immer strahlend sofort da bist. Bei einem Münchener Psychologen und Arzt, S.K.D. Sulz fand ich in einem Buch einen sehr heilsamen Abschnitt: "Wir Eltern sollten den Mut haben, uns Versäumnisse einzugestehen. Ja, wir haben gravierende Entwicklungshemmungen unserer Kinder verursacht. Das ist nicht zu leugnen. Aber Verursachung ist nicht gleichbedeutend mit Schuld. Wir sind nicht schuld an den Grenzen unserer eigenen Persönlichkeitsentwicklung. Wir sind nicht schuld an einer eventuellen finanziellen Not, an eigener Arbeitslosigkeit, an der Not des Alleinerziehens nach einer Scheidung, an sonstigen gesellschaftlich oder politisch bedingten Stressoren, denen wir so ausgeliefert sind, dass zu wenig für unsere Kinder übrigbleibt. Wir sind zwar Mutverursacher, aber wir sind nicht schuld an Vergangenem. Und wir tragen Verantwortung für die Gegenwart und die Zukunft." (aus "Als Sisyphus seinen Stein losließ. Oder: Verlieben ist verrückt!", S.K.D. Sulz, CIP Medien 1999) Nur Mut, Babys sind Gott sei Dank mit einer gewissen Robustheit ausgestattet und verzeihen und vergessen schnell. Genieße die Zeit mit deinem Baby jetzt umso mehr und mach dir nicht das Leben unnötig schwer. Ich hoffe, dir ein Stück weitergeholfen zu haben und wünsche dir von ganzem Herzen, dass es dir und deiner Familie bald besser geht. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir in einiger Zeit noch einmal schreibst! LLLiebe Grüße Biggi


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