MarlonsMama2013
Hallo liebe Stillberatung, mein Sohn ist mittlerweile gut acht Monate alt und bekommt mittags und abends Brei, manchmal nachmittags auch Obst. Er schafft davon allerdings immer höchstens 110 g, heißt für mich, dass ich spätestens nach zwei Stunden wieder stillen. Das ist im Moment für mich noch kein Problem, das größere Problem ist, dass Marlon nur beim Stillen einschläft, alles andere bringt nichts und ich möchte ihn auch nicht ewig schreien lassen (Er nimmt keinen Schnuller). Ich muss in vier Monaten wieder arbeiten, zwar nur eine 25 % Stelle, allerdings im Schichtdienst, sodass ich nicht einfach zum Beispiel die Abendmahlzeit durch Stillen noch aufstocken kann, da ich ja da manchmal noch an der Arbeit bin. Ich hatte mir vorgenommen, so ca 11 Monate zu stillen und dann eben die Milchmahlzeiten durch Flaschen zu ersetzen. Da wäre ich dann beim nächsten Problem, er trinkt nicht aus Flaschen. Ich habe verschiedene Getränke und verschiedene Flaschen/Sauger ausprobiert, es bringt alles nichts, er spielt höchstens damit. Wenn ich wieder arbeite und dann nur der Papa da ist zum ins Bett bringen, muss das irgendwie funktionieren, nun hoffe ich, dass Sie mir Tipps geben können, wie ich ihn dazu bringe aus der Flasche zu trinken und wie ich ihm das Trinken bzw manchmal auch nur an der Brust nuckeln zum einschlafen abgewöhnen kann. Liebe Grüße, Michaela
Liebe Michaela, vier Monate sind für so ein Zwerglein eine Ewigkeit und es kann gut sein, dass Sie bis dahin von ganz alleine weniger stillen und Ihr Baby auch Milch aus der Tasse trinken wird. Hier aber nun trotzdem die erbetenen Tipps: da sich die Techniken des Trinkens an der Flasche und an der Brust deutlich unterscheiden und sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust, lehnen viele Stillkinder die Flasche ab. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt „Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: • die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist • das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln • den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut • den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen • verschiedene Saugerformen und Lochgrößen ausprobieren • verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen • versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern • geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche und gerade bei einem Kind ab sechs Monaten lässt sich der Becher gut einführen und die Flasche muss nicht mehr in jedem Fall unbedingt eingeführt werden. Wichtig ist, dass Sie wirklich geduldig bleiben. LLLiebe Grüße Biggi
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