Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, hallo Kristina, Ihr habt mir früher schon oft geholfen, ich hoffe sehr auch jetzt einen guten Rat zu bekommen! Ich habe eine 3 jährige Tochter, die noch gestillt wird. Ich wollte sie eigentlich sich selbst abstillen lassen, aber nun bin ich wieder schwanger in der 7.Woche und weiß nicht, was ich tun soll. Wir stillen nur noch abends zum einschlafen und nachts je nach dem 1-5 mal. Tagsüber sehr selten, nur bei Krankheiten und co. Ich will dem ungeborenen Kind auf keienen Fall schaden oder gar den Abgang verursachen, was ich gerade von allen Seiten gesagt bekomme... Ich weiß auch nicht, ob meine Tochter "das Stillen nicht mehr braucht und nur so eine blöde Gewohnheit hat, die von der Mutter (von mir) unterstützt wird" oder ob sie wirklich noch nicht so weit ist. Ich fühle mich mittlerweile beim Stillen nicht mehr so wohl, versuche es zu verkürzen und die Brustwarzen tun plötzlich ziehmlich weh. Aber ich bin mir überhaupt nicht sicher, was jetzt das Richtige ist! In den Stillbüchern liest man ja auch vom Tandemstillen, d.h. die Mütter haben die ganze Schwangerschaft durchgestillt und sie trotzdem austragen können. Aber ich kenne solche Mütter nicht, die sind für mich wie Fabelwesen... Was soll ich tun????? Danke! Gruna
Liebe Gruna, wie schön, dass ich dich beruhigen darf :-). Eine erneute Schwangerschaft ist kein Abstillgrund. Es ist möglich während der gesamten Schwangerschaft weiter zu stillen und sogar nach der Geburt des nächsten Babys beide Kinder zu stillen (das wird Tandemstillen genannt). Viele Kinder stillen sich allerdings im Laufe der erneuten Schwangerschaft ab, unter anderem deshalb, weil sich der Geschmack der Milch verändert. Bei einem normalen Schwangerschaftsverlauf schadet das Stillen nicht. Die Mutter sollte jedoch auf eine gute und ausgewogene Ernährung achten, um Mangelerscheinungen bei sich selbst zu vermeiden. In der Regel kann eine gut ernährte Mutter, sowohl das ungeborene Baby als auch das gestillte Kind, wenn es älter als ein Jahr ist, ausreichend zu versorgen. Ist das Stillkind noch jünger als ein Jahr, sollte auf seine Entwicklung und seinen Gewichtsverlauf geachtet werden. Die Mutter sollte darauf achten, dass sie angemessen zunimmt, gesund und nahrhaft isst und genügend Zeit zum Ausruhen hat. Manche Frauen brauchen deutlich mehr zusätzliche Kalorien, wenn sie schwanger sind und gleichzeitig stillen. In der Schwangerschaft kann die Milchproduktion nachlassen und es ist nicht immer möglich sie mit den üblichen Methoden zur Steigerung der Milchmenge wieder zu erhöhen. Deshalb sollte die Gewichtskurve des gestillten Kindes im Auge behalten werden. Einige Frauen haben Probleme mit sehr empfindlichen oder sogar wunden Brustwarzen, die auf die Hormonumstellung durch die Schwangerschaft zurückzuführen sind. Wie lange diese Empfindlichkeit und das Wundsein anhalten, lässt sich nicht vorhersagen. Leider helfen, die meisten Empfehlungen für wunde Brustwarzen in dieser Situation nicht. Es gibt keine bewiesenen Risiken für Mutter oder ungeborenes Kind, wenn die Mutter während der gesund verlaufenden Schwangerschaft stillt. Gebärmutterkontraktionen, die beim Stillen auftreten können, sind ein normaler Teil der Schwangerschaft. (Die Stimulation der Brustwarzen verursacht die Ausschüttung geringer Mengen des Hormons Oxytozin, das wiederum Kontraktionen der Gebärmutter und der Milchbläschen in der Brust verursacht). Auch während des Geschlechtsverkehrs, den die meisten Paare auch während der Schwangerschaft weiterhin haben, kann es zu Gebärmutterkontraktionen kommen. Selbst wenn einige stillende Mütter stärkere und häufigere Kontraktionen während der Spätschwangerschaft spüren, scheinen diese keine Gefahr für das ungeborene Baby im Verlauf einer normalen Schwangerschaft darzustellen. Eine Studie ergab, dass Stillen keine negativen Auswirkungen auf den Verlauf der Schwangerschaft zu haben scheint (Moscone und Moore, 1993). Außer dem Wunsch der Mutter abzustillen, gibt es nur wenige Gründe, während einer Schwangerschaft nicht weiterzustillen. Dazu gehören: o Schmerzen in der Gebärmutter oder Blutungen; o vorangegangene Frühgeburten; o ununterbrochener Gewichtsverlust der Mutter im Verlauf der Schwangerschaft. Dies kommt jedoch nur sehr selten vor. Stillen verursacht auch keine Blutungen. Es gibt auch keine Beweise dafür, dass eine vorangegangene Fehlgeburt ein Grund zum Abstillen sei. Ich hoffe, ich konnte dich beruhigen!? LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Laß Dir von Deiner Umgebung nicht so viel einreden.Diese Fabelwesen gibt es wirklich,eins davon bin ich!Ich habe auch eine kleine Stillfanatikerin,sie ist 2 1/2,möchte zum einschlafen,in der Nacht und beim Mittagsschlaf unbedingt gestillt werden.Und wenn sie krank ist ganz oft!Vor 9 Monaten wurde ich wieder schwanger,natürlich waren außer mir alle schockiert,daß ich nicht sofort abstillte!Jetzt bin ich so unendlich glücklich und stolz,daß ich durchgehalten habe,trotz der oft unerträglichen Schmerzen beim dauernuggeln(mußte zwischendurch stillen und Saftflaschi bischen abwechseln,sonst hätt ich die Schmerzen nicht ertragen).Aber für meine Tochter wäre eine Welt zusammengebrochen,wenn sie keine Mamimilch mehr bekommen hätte!So und jetzt hab ich morgen ET und freu mich schon sehr darauf meine dann "Große" und die "Kleine" zu stillen!Meine Tochter wird begeistert sein,wenn`s Baby ganz kräftige Milch mitbringt und die jetzt nur noch dünne Vormilch weg ist!Ich denke,daß somit die Eifersucht nicht so groß sein wird.Und meine zwei dürfen selber entscheiden,wann sie keine Mamimilch mehr brauchen.Bin ja mal gespannt,welche der beiden sich zuerst abstillt!Aber die Leute sollen reden was sie wollen und es müßen ja nicht alle wissen und wenn doch ist`s mir auch egal.Ich weiß;daß ich alles richtig mache,man siehts ja auch an meiner ausgeglichenen,zufriedenen Tochter!
Mitglied inaktiv
hier noch ein Fabelwesen! Ich war sogar 2x schwanger, während ich noch ein Kind gestillt hab. David hat sich ein paar Wochen nach der Geburt von Emma abgestillt. Ich weiß auch noch, als ich im Kreißsaal lag und zum ersten Mal Emma angelegt hab, hat die HEbamme gefragt, wie lange ich meinen Großen gestillt hab. Meine Antwort: vor ca. 6 Std zum letzten Mal.... Emma hat sich dann schon ca. 2 Monate vor der Geburt von Annika abgestillt. Einige Monate nach Annikas Geburt hat Emma mal wieder probieren wollen. Aber sie hat nur´kurz die Brustwarze in Mund genommen und war zufrieden. Raus kam da nix. Mal sehen, wie lange Annika will, Geschwisterle bekommt sie keins.... Claudia
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