Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, mein kleiner Sohn (11 Wochen) schläft seit ca. 3 Wochen nachts durch (Yippiiieh!). Wir legen ihn abends um 7 hin und nach 10 min Gebrüll ist er eingeschlafen. Gegen 10 wecken wir ihn dann nochmal und er wird gestillt. Dann schläft er weiter bis gegen 6 oder 7 Uhr früh. Da bekommt er dann "Frühstück". Die nächste Mahlzeit ist dann um 9 , dann 12. Ab dem frühen Nachmittag kommt er dann alle 1,5 bis 2 Stunden, so geht das bis er zu Bett geht. Nun meine Frage: Ist das in Ordnung so oder bekommt er zu viele oder zu wenige Mahlzeiten (ich stille voll)? Ich habe einen sehr starken Milchspendereflex und auch sehr viel Milch - manchmal trinkt er nur 5 - 7 Minuten. Kann es sein, dass er da soviel trinkt, dass er schon satt ist? Noch etwas ganz anderes: Er liegt jetzt in seinem Kinderbettchen, aber die Matratze ist nicht viel wert. Es gibt ja Federkern, Kokoskern, usw. WAs würden Sie empfehlen? Vielen Dank für Ihre Antwort und sorry, dass die mail so lang geworden ist! LG Anke
? Liebe Anke, von allen Stillexperten wird einhellig das Stillen nach Bedarf empfohlen. Auf diese Weise bekommt ein Baby die Nahrung, die es braucht, dann wann es sie braucht und die Milchmenge der Mutter stellt sich am besten auf den Bedarf des Babys ein.Eine Ausnahme davon ist ein schlecht gedeihendes Kind, das viel schläft. In diesem Fall muss die Mutter die Initiative ergreifen und das Kind zum häufigeren Trinken an der Brust wecken. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Muttermilch ist spätestens nach 60 bis 90 Minuten verdaut und der Organismus eines Babys ist auf häufige kleine Mahlzeiten eingestellt. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Klassische Zeiten für einen Wachstumsschub sind das Alter um sechs Wochen und mit etwas drei Monaten. Manche Babys sind kleine Schnelltrinker und innerhalb sehr kurzer Zeit satt. Wichtig ist letztlich nicht wie lange das Kind an der Brust trinkt, sondern dass es gedeiht. Ob Ihr Baby ausreichend Muttermilch bekommt, erkennen Sie an den folgenden Anzeichen: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Welche Matratze ein Baby haben sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, so sollte zum Beispiel ein allergiegefährdetes Kind keine Rosshaarmatratze haben und auch bei den anderen Materialien gibt es für und wider. Lassen Sie sich am besten einmal eingehend in einem Fachgeschäft beraten. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Matratze genau passt (keine Zwischenräume zwischen Bettrand und Matratze und fest genug ist, damit das Baby nicht einsinkt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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