Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, ich muß nochmal eine Frage bez. der Stillabstände loswerden. Meine Tochter ist jetzt 15 Wo. alt (63 cm, 6.300 g) und tagsüber ist der Abstand zwischen Ende und Beginn der nächsten Stillmahlzeit ca. 1 Stunde, ganz selten auch mal 1,5 Stunden - ist das immer noch mormal??? Andere Mütter erzählen mir von 3 Stunden. Nachts hält sie von ca. 21.00 Uhr bis ca. 6.00 Uhr durch, muß sie das evtl. am Tage alles nachholen? Oder sind die derzeitigen Temperaturen auch mit schuld? Tagsüber schläft meine Tochter max. vormittags ein Stündchen und am Nachmittag nochmal ne halbe STunde. Gib mir bitte einen Rat. Weiterhin habe ich mir eine Erkältung eingefangen, muß ich beim Stillen etwas beachten? Kann es sein, dass die Brüste sich unterschiedlich schnell entleeren? Meine Tochter trinkt an der linken Seite ca. 15 min. und bei der nächsten Mahlzeit an der rechten Seite ca. 45 min.? Da ich von Anfang an Stillhütchen benutzen muß (ohne diese Dinger trinkt sie überhaupt nicht), konnte ich beobachten, daß links ein viel stärkerer Milchstrahl beim Ansaugen ist als rechts. Leider gibt es in meiner Umgebung keine LLL-Stillberaterin (da hattest Du schon mal geguckt). Ich danke im voraus für Deine Antworten, liebe Grüße Katja
? Liebe Katja, zum einen ist ja nicht immer alles für bare Münze zu nehmen, was andere Mütter erzählen und zum anderen sind Kinder einfach unterschiedlich. Es gibt Babys, die von Anfang an eher lange Abstände zwischen den Stillzeiten haben, andere wollen über einen langen Zeitraum hinweg rund um die Uhr in kurzen Abständen gestillt werden und wieder andere verhalten sich so wie deines. Dabei ist das individuelle Stillverhalten nur in sofern wichtig, als dass das Kind gedeihen sollte. Erst wenn ein Kind nicht ausreichend zunimmt oder sich nicht so entwickelt, wie es erwartet werden kann, muss eventuell eingegriffen werden. Um das Schlafverhalten deiner Tochter werden dich unzählige Eltern beneiden und wenn dein Kind in der Nacht so viel schläft, ist es nicht verwunderlich, wenn es tagsüber nur mehr wenig schläft. Aber ganz abgesehen davon, ist es ein „Märchen", dass Babys „immer" schlafen, denn schließlich wollen sie die Welt entdecken, in die sie geboren wurden. Es gibt auch nur ganz wenige Erkrankungen, die über die Muttermilch übertragen werden können und eine Erkältung oder ein grippaler Infekt, Angina usw. wird unter Garantie nicht durch die Milch übertragen. Im Gegenteil, durch das Weiterstillen kommt das Baby in den Genuss der Antikörper, die der Körper der Mutter bildet und erhält so einen Schutz vor der Erkrankung. In der Regel erkrankt das gestillte Baby dann gar nicht oder zumindest deutlich milder. Würde in einer solchen Situation abgestillt, würden nicht nur dem Kind die Antikörper der Muttermilch vorenthalten (und damit das Risiko, dass es erkrankt erhöht), sondern gleichzeitig hätte die Mutter mit Problemen mit der Brust zu kämpfen und müsste die zusätzliche Belastung, die das Flasche zubereiten und Flasche geben, Zubehör reinigen usw. mit sich bringen tragen. Die Ansteckungsgefahr lässt sich bei Infekten wie Schnupfen, Husten usw. durch eine gute Hygiene (häufiges Händewaschen) bereits deutlich verringern. Dass eine Brust weniger „ergiebig" ist als die andere ist normal, denn wir Menschen sind niemals absolut symmetrisch. In einigen Fällen kommt es zu einer stärkeren Milchproduktion in einer Brust, weil in dieser Brust mehr Milchgänge arbeiten und die Milch in dieser Brust schneller und reichlicher fließt. Manchmal wird (häufig unbewusst) an einer Seite mehr angelegt als an der anderen und so diese Seite zu mehr Milchbildung angeregt. Dieser Unterschied ist jedoch normalerweise bedeutungslos, da es nicht auf die Menge in einer Brust ankommt, sondern auf die Gesamtmenge. Es ist sogar möglich mit nur einer Brust zu stillen (Zwillinge haben rechnerisch auch nur eine Brust pro Kind zur Verfügung). LLLiebe Grüße Biggi
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