Mitglied inaktiv
Hallo, mein nun 18 Wochen alter Sohn hat momentan irgendwie ein Problem beim Stillen. Nach ca.:5 min. trinken von der Brust fängt er fürchterlich an zu schreien. Er biegt sich, krümmt sich, versucht aber immer wieder zur Brust zurückzukehren... Mir ist auch aufgefallen, das er nicht mehr so oft uriniert. Am Tage will er alle 1 1/2 Stunden an die Brust- ich dachte er hat vielleicht einen Wachstumsschub - und meine Brust muß sich auf seinen erhöhten Bedarf erst einstellen, aber das geht jetzt schon seit über 3 Wochen so. Durch das ständige Anlegen bekommt er auch noch Blähungen. Zudem besteht auch noch der Verdacht auf Neurodermitis und der Kinderarzt sagte ich soll mindestens 6 Monate voll stillen. Ich habe aber das Gefühl er wird nicht mehr satt. Nachdem er vorhin etwas Mumi trank, habe ich ihm noch ein paar Löffelchen Brei dazugegeben - es hat ihm offensichtlich geschmeckt, er wollte gar nicht mehr aufhören. Soll ich jetzt weiter zufüttern? Reicht es wenn er zur Breikost noch mal an die Brust kommt, oder braucht er dann auch etwas Tee? Zu welcher Tageszeit ist dann das zufüttern am besten? Vielen Dank für Ihre Hilfe Anja
? Liebe Anja, ein 18 Wochen altes Baby kann sich aus verschiedenen Gründen so an der Brust verhalten und deshalb muss als erstes abgeklärt werden, warum es sich so verhält. Tut ihm etwas weh? Zahnt es? Hat es vielleicht eine Saugverwirrung? Wird es tatsächlich nicht satt? Oder Ist es einfach in einer Phase, in der es extrem leicht ablenkbar ist? Deshalb ist der erste Weg der zur Kinderärztin/arzt um die medizinische Seite abzuklären und der zweite der zu einer Stillberaterin, die sich ansehen kann, wie sich das Kind an der Brust verhält und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um eine Besserung zu erreichen. Im Idealfall arbeiten, Mutter, Kinderärztin/arzt und Stillberaterin hier zusammen. Ein Zufüttern von fester Nahrung bei einem offensichtlich besonders allergiegefährdeten Kind in diesem Alter ist kaum zu empfehlen, hier sollte wirklich zuerst abgeklärt werden, was nun tatsächlich die Ursache für das Verhalten des Kindes ist und dann entsprechend gehandelt werden. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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