JanaM92
Hallo Frau Welter, meine 18 Monate alte Tochter wird noch ca. 6 mal am Tag gestillt. Nun habe ich das Problem, dass es mir seit ca 2 Monaten schlecht geht. Ich bin ständig müde und habe große Schwierigkeiten um überhaupt in die Puschen zu kommen, obwohl ich ca. 8 Stunden täglich schlafe. Meine Tochter schläft mit bei mir. Außerdem bin ich ständig gereizt und gehe bei Kleinigkeiten in die Luft. Hinzu kommt der riesige Hunger. Ich esse riesige Potionen ohne satt zu werden und zuzunehmen. Generell lasse ich es tagsüber etwas ruhiger angehen, damit es nicht zuviel Stress gibt. Kann es sein,dass mein Körper durch die lange Stillzeit einfach ausgelaugt ist? Ich kenne so einen Zustand von mir gar nicht. Beim Arzt war ich noch nicht, wobei der mir wahrscheinlich zum Abstillen raten würde aber das kommt nicht in Frage. Liebe Grüße JanaM92
Liebe JanaM92, leider wird immer wieder gesagt, stillen lauge die Mutter aus oder führe zu Erschöpfungszuständen usw. . Wenn das Stillen so anstrengend und für die Mutter belastend wäre, würden anerkannte Organisationen wie die WHO (Weltgesundheitsorganisation) nicht eine mindestens zweijährige Stillzeit für ALLE Kinder empfehlen (nicht nur für die, die in Entwicklungsländern leben, wie diese Empfehlung fälschlicherweise immer wieder ausgelegt wird). Die WHO setzt sich auch das Wohl der Frauen ein. Das Stillen laugt die Mütter nicht aus und schwächt auch nicht ihr Immunsystem, auch wenn dies immer wieder behauptet wird. Die Tatsache, dass Muttersein einer der härtesten und anstrengendsten Berufe der Welt ist, der sieben Tage die Woche und 52 Wochen im Jahr einen 24 Stunden Dienst ohne Urlaubsanspruch und Krankschreiben bedeutet, führt dazu, dass Mütter von kleinen Kindern oft anfälliger sind als kinderlose Frauen oder Frauen mit älteren Kindern. Der Hausarzt kann Dich mal ganz generell durchchecken und prüfen, ob deine Eisenwerte in Ordnung sind oder dir Vitamine oder bestimmte Spurenelemente fehlen. Auch die Schilddrüse sollte bei Stimmungsschwankungen und Dauermüdigkeit gecheckt werden. LLLiebe Grüße, Biggi
JanaM92
Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort. Dann kann ich meinem Arzt etwas entgegenbringen wenn er mich vom Abstillen überzeugen will :)
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