Mitglied inaktiv
Mein Kleiner ist 3 MOnate alt und wir hatten bisher einen Rhytmus von 3,5 bis 4 Stunden. Die letzten Tage wollte er plötzlich schon nach 2 bis 1,5 Stunden . Ich habe ihm nachgegeben , weil ich dachte , er hat durch die Hitze einfach mehr Durst. das Problem ist nur , dass das meine Brust nicht mitmacht . Meine Warzen sind total empfindlich und tun weh , sind aber nicht rot oder entzündet. Tee oder Wasser um Zeit zu überbrücken leht er strikt ab und lange rauszögern kann ich ihn nicht , denn er schreit sich sonst die Seele aus dem Leib.Vielleicht hat er auch einen Wachstumsschub ..??? Nur soll ich ihm jetzt noch Fläschen zufüttern , weil es ihm sonst nicht langt oder ??? Eer ist sonst ein unheimlich aktives Kind und sonst auch sehr schlank ( er hat keinen Speck ) , zugenommen hat er aber prima , nämlich 400 Gramm in den letzten zwei Wochen . Also für ihren Rat wäre ich sehr dankbar , denn abstillen wollte ich eigentlich noch nicht Liebe Grüße Heike
Liebe Heike, ein drei Monate altes Kind ist im klassischen Alter für einen Wachstumsschub. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal „mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Sie haben dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf Ihres Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Wird in dieser Situation zugefüttert, wird der Brust kein erhöhter Bedarf signalisiert und die Milchmenge kann sich auch nicht auf den erhöhten Bedarf einstellen. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird gestört und es kann der Beginn eines unfreiwilligen Abstillens sein. Aber auch ohne Wachstumsschub ist es normal, dass ein so kleines Baby mindestens acht bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden will. Ein Baby sollte nach Bedarf gestillt werden. Alle Stillexperten sind sich einige, dass Stillen nach Bedarf für Mutter und Kind am Besten ist. So wird sichergestellt, dass das Baby die Nahrung, die es braucht, genau dann bekommt, wenn es sie braucht und sich das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einstellen kann. Während eines Wachstumsschubs kann es durchaus sein, dass ein Baby alle Stunde an die Brust möchte. Zusätzlich sollten Sie sich an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die sich anschauen kann, wie Sie ihr Baby angelegen und wie es saugt. Probleme mit den Brustwarzen werden in vielen Fällen durch eine ungünstige Anlegetechnik und/oder ein Saugproblem verursacht. Beides kann jedoch nur eine Stillberaterin, die Sie und Ihr Kind sehen kann, beurteilen Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegen LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
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