Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn hat von Anfang an schon Blähungen und hat es nicht geschafft von alleine zu "käckern". Zur Geburt: wurde eingeleitet, dann hat die Ärztin von oben nachgeschoben, 2Saugglockenabrisse und dann doch Notkaiserschnitt unter Vollnarkose (Kind passte nicht durchs Becken und hatte dreifach die Nabelschnur um Hals). Trauma hoch 10!!!! In den ertsen 3,5Monaten am Tag immer eine Stunde nach dem Stillen hat er sich gekrümmt und gejammert, in der Nacht hat er dann aber schon so 4h am Stk. geschlafen. Nach den 3,5 Monaten hat sich alles auf die Nacht verlagert und am Tag war er ein fröhliches Kind. Nun ist er schon 5,5 Monate und schläft Nachts höchstens 2h am Stück (obwohl er sehr müde ist). Mit Augen zu weint er, zieht die Beine an und jammert. An der Brust nimmt er dann 2-3Züge, eventl. pupst er dann und schläft weiter (alles mit geschlossenen Augen). So ging das z.B. in der letzten Nacht jede Stunde. Erst ab morgens so gegen 4-5Uhr kann sich unter Umständen eine Schlafphase von 3h am Stück einstellen. letzte Woche waren wir (zuvor schon gleich nach der Geburt bei 2verschieden) bei einer ichtig guten Ostheopatin, danach konnte mein Sohn endlich von alleine käckern (gleich mehrmals am Tag), was haben wir uns gefreut aber die Probleme in der Nacht sind geblieben.Nun schleicht sich das aber alles wieder aus und einen neuen Termin bei der Ostheopatin habe ich erst in drei Wochen, das ist eine richtig gute Ärztin und Ostheopatin, da ist es unmöglich (auch als akuter Fall) vorher ein termin zu bekommen. Nichts desto trotz blieb das nächtliche Problem. Seit gestern ist sein Stuhl auch grün und schleimig (kann ja bei Mumi normal sein) nur krümmt er sich und schreit wie am Spieß eventl kommt dann mal ein pups.Ich verzweifle langsam der kleine ist so müde und wird immer wiede gestört. Die Ärzte sagen mir immer ich soll abwarten...ja leicht gesagt, wenn das kind sich quält und Mutti Schlafmangel hat. Ich sollte auch schon mit Beikost (gebe tägl. ein paar Löffelchen Pastinake mit einem Schuss Öl) anfangen, da eine Trägheit des Darmes vermutet wurde, das hatte aber alles nur noch schlimmer gemacht aber ich sollte dabei bleiben, da so ein hin und her ja auch nicht gut ist. Geröngt wurde das Kerlchen auch schon und da konnte man einen geblähten Dickdarm sehen und immer wieder Köttelchen, Luft, Köttelchen, Luft, bis runter. Ich bin wirklich verzweifelt und brauch Eure Hilfe!!! Achja, massagen, Kümmelzäpfchen, Sab und co.....alles schon gehabt.... nciht shilft. Danke schon mal im Voraus und sorry für die vielen Fehler aber ich muss schnell schreiben...;0)
Liebe Jacqui79, gerade die kleinen Babys haben oft mit Blähungen oder Koliken zu kämpfen und das Leben mit einem von Koliken geplagten Baby ist für die Mutter bzw. die Eltern sehr anstrengend. Bei einem Stillkind, wird oft der Ernährung der Mutter die "Schuld" für die Blähungen des Babys gegeben. Es hat sich inzwischen jedoch herausgestellt, dass die Ernährung der Mutter lange nicht so viel Einfluss auf die Blähungen bei ihrem Baby hat, wie immer wieder behauptet wird. Es kommt vor, dass sich keine ersichtliche Ursache für die Blähungen finden lässt. Am ehesten trifft wahrscheinlich in diesen Fällen wohl die Vermutung zu, dass manche Babys ein empfindlicheres Verdauungssystem haben als andere, und dieser Faktor, im Zusammenwirken mit Spannungen und Stress von außen, der wahrscheinlichste Grund für die Blähungen sind. Wichtig ist, dass Sie unbedingt auf gutes Angelegtsein und korrektes Saugen Ihres Kindes achten, das ist ein herausragender Punkt, wenn es darum geht, Bauchprobleme zu vermeiden. Ein gut angelegtes und korrekt saugendes Kind schluckt nur wenig bis gar keine Luft und Luft, die nicht verschluckt wird, muss auch nicht wieder raus. Lassen Sie sich am besten einmal von einer Kollegin vor Ort beim Stillen zuschauen, möglicherweise lassen sich durch ein paar kleine Veränderungen schon große Verbesserungen bei den Bauchproblemen Ihres Babys erzielen. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Außerdem können Sie probieren, Ihrem Kind mit einer sanften Bauchmassage zu helfen. Vielleicht gibt es in Ihrer Nähe einen Babymassagekurs, wo Sie sich Tipps zum Massieren holen können. Sie können auch versuchen Ihrem Baby durch Tragen in der Kolikhaltung (auch Fliegergriff genannt, das Baby liegt mit seinem Bauch auf dem Unterarm des Erwachsenen, mit dem Kopf in der Ellenbeuge ruhend) und durch Wärmeanwendungen (gut geeignet dazu sind Hot Cold Packs) auf den Bauch Erleichterung zu verschaffen. Ein Tragetuch kann in dieser Situation ebenfalls sehr hilfreich sein. Ein Tragetuch ist fast ein Zaubermittel. Dein Baby kann Ihre Nähe spüren, es wird sich an Ihrem Körper beruhigen, die Koliken verringern sich, es wird weniger weinen, vielleicht sogar recht gut schlafen und Sie haben mindestens eine Hand frei (und auch Ihren Kopf, weil das Baby wieder ruhiger ist), um andere Dinge zu tun. Versuchen Sie es einmal. Lassen Sie sich von einer tucherfahrenen Frau zeigen, wie vielseitig ein Tragetuch eingesetzt werden kann. Sie werden vielleicht sehr erstaunt sein, wie einfach der Alltag mit einem Kind im Tuch wieder wird und mit etwas Geschick können Sie Ihr Kind sogar im Tuch stillen. Tucherfahrene Frauen finden Sie in fast jeder Stillgruppe. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, die sich dann auch gleich anschauen kann, wie Sie Ihr Baby anlegen und wie es saugt. Falls Sie Milchbildungstee trinken, lassen Sie diesen Tee probehalber weg. Fencheltee oder auch solche Mischungen, wie sie als Milchbildungstee verkauft werden, werden immer wieder als DAS Mittel gegen Bauchprobleme angegeben, aber sehr viele Kinder reagieren gerade auf diese Tees, vor allem, wenn die Mutter größere Mengen davon trinkt, mit massiven Blähungen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
margherita
Hallo, auch wenn unsere liebe Frau Welter anders geantwortet hat, bitte bitte bitte überleg mal, ob das BAby nicht doch auf die gegessenen Kuhmilchprodukte der Mutter reagiert, sprich Milcheiweissallergie (ist auch schon in Brot drin...!). Habe noch vorkurzem von einem Baby gehört, dass ebenso nach Stillen reagiert hat, und nachdem man ihm mal eine Flasche halb Mumi mit Pulver gegeben hat (weil man Sorge hatte, es würde nicht satt, wegen der Unruhe), war es aufgedunsen (allergische Reaktion) und musste im Krankenhaus mit Kortison behandelt werden. Danach nur noch spezialnahrung. Muss nicht sein, aber ich würde es versuchen. Darm ist Darm und Immunsystem und das meiste kommt doch von der Nahrung. Lg und hoffe dass sich bis jetzt doch alles gelöst hat
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