Mitglied inaktiv
liebe biggi, unser sohn, bald 11 mon., ist seit 3 tagen krank. fieber und erkältung, vor allem der schnupfen nervt ihn beim saugen an der brust. in der nacht ist er mehrmals aufgewacht, hatte wohl hunger, hat aber die brust verweigert, letzte mahlzeit: 1 uhr. heute morgen hat er getrunken, gegen 5 uhr. gegen halb 10 wieder, allerdings alles erbrochen. ausgelöst durch einen hustenreiz möglicherweise. alles anlegen bisher, ohne erfolg. meine sorgen: bekommt er genug flüssigkeit? kann er das selber steuern -kinder nehmen sich, was sie brauchen - oder ist dieser sinn durch die krankheit ausgeschaltet? trinken aus dem glas will er nicht, obwohl er es schon ganz gut kann. wie hoch ist die gefahr, dass er sich abstillt, vielleicht krankheitsbedingt? er bekommt keinen schnulli, kein fläschchen. nuckelt am daumen, wenn er müde ist hauptsächlich. beikost verweigert er im moment. was meinst du? danke!!! herzliche grüße bettie
? Liebe Bettie, es kommt leider immer wieder vor, dass ein krankes Kind die Brust ablehnt und Du musst dann in jedem Fall darauf achten, ob das Kind genügend Flüssigkeit bekommt. Es ist zwar eher selten, doch es kann vorkommen, dass das Kind tatsächlich zu wenig trinkt oder durch das Erbrechen zuviel Flüssigkeit verliert. Ein erkältetes Baby hat Probleme beim Trinken weil es nicht durch die Nase atmen kann. Deshalb sind zunächst einmal alle Maßnahmen, die das Trinken erleichtern sinnvoll. Für die verstopfte Nase kannst Du dir in der Apotheke Kochsalzlösung besorgen und in die Nase träufeln. Du kannst aber auch ein bisschen Muttermilch ausstreichen und als Nasentropfen verwenden. Wenn der Schleim in der Nase sich durch die Tropfen (oder die Muttermilch) gelöst hat, kannst Du versuchen die Nase mit einem Nasensauger vorsichtig frei zu saugen. In manchen Fällen ist auch der kurzfristige Einsatz von abschwellenden Nasentropfen berechtigt, darüber solltest Du mit der Kinderärztin/arzt sprechen. Kinder mit verstopfter Nase tun sich beim Trinken an der Brust leichter, wenn sie in einer eher aufrechten Stillhaltung gestillt werden (z.B. im Hoppe-Reiter-Sitz). Eine höhere Luftfeuchtigkeit im Raum ist ebenfalls hilfreich. Um zu verhindern, dass Du Probleme mit deiner Brust bekommst, kannst Du immer dann, wenn deine Brust zu voll wird und dein Kind nicht trinken kann oder will eine geringe Menge Milch abpumpen. Nicht zu viel pumpen, denn sonst produziert deine Brust über den Bedarf deines Kindes hinaus. Sollte dein Kind die Brust in hohem Maße verweigern, dann kannst Du mehr pumpen und die Milch, die Du dabei erhältst deinem Kind mit einem Becher oder Löffel geben. Sobald dein Baby wieder auf dem Weg der Besserung ist, wird es auch wieder besser trinken und vermutlich auch etwas Nachholbedarf haben. Es wird dann ein paar Tage häufiger und eventuell auch länger trinken und so das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wieder herstellen. Ein Abstillen aufgrund der Krankheit ist in diesem Alter recht unwahrscheinlich. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi
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