Mitglied inaktiv
hallo, vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen.seit gestern trinkt meine tochter nicht mehr an der brust .sie ist knapp 16 wochen alt.jetzt fängt sie frchterlich an zu brüllen, wenn ich sie nur seitlich drehe, und heute nacht hat sie nur geschrien(sonst trinkt sie so 3 mal in der nacht, .)milch ist genug da , sie fängt ja gar nicht erst an zu saugen .sie benimmt sich, als hätte sie total angst vor der brust.und hunger hatte sie heute morgen total, sie hat 200ml abgepumpte milch aus dem fläschen getrunken. aus fläschchen trinkt sie schon immer ab und an ohne problem, und wechselte danach immer ohne probleme wieder an die brust. was kann das bloss sein und was kann ich machen viele (verzweifelte) grüsse jana
? Liebe Jana, wenn ein Baby sein Verhalten so plötzlich so entscheidend verändert, ist es immer sinnvoll es vorsichtshalber von der Kinderärztin/arzt anschauen zu lassen, um eine medizinische Ursache ausschließen zu lassen. Für ein solches Verhalten kann es viele Ursachen geben. Bekommt Ihr Baby Zähne? Hat es eine Erkältung oder eine verstopfte Nase, ao dass es beim Trinken behindert wird? Hat es Ohrenschmerzen, so dass ihm das Stillen wehtut? Wurde kontrolliert, ob eventuell ein Harnwegsinfekt vorliegt? Sind Sie aus irgendeinem Grund beunruhigt oder aufgebracht? Babys reagieren auf die Gefühle ihrer Mutter. Gab es beim Stillen einen unliebsamen Zwischenfall? Haben Sie zum Beispiel gestillt während es untersucht wurde und ist er dabei erschrocken? Kurz: Gab es irgendwelche einschneidenden Veränderungen oder besondere Situationen in Eurem Leben. Manchmal lässt sich die Ursache auch nicht herausfinden und der Stillstreik endet ebenso unvermittelt, wie er begonnen hat. Sie können versuchen Ihr Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Sie können ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, drängen Sie aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Wenn Sie möchten, dass Ihr Baby wieder an Ihrer Brust trinkt, sollten Sie sich darauf einstellen, sich in den nächsten Tagen fast ausschließlich Ihrem Kind zu widmen. Wenn Sie es viel im Arm haben, zärtlich streicheln und es Sie in einer entspannten Atmosphäre einmal ganz für sich alleine hat, beruhigt es sich vielleicht und läßt sich dazu bewegen, wieder bei Ihnen zu trinken. Bei Babys, die sich beim Stillen überstrecken und aufbäumen hat es sich bewährt sie zu „bündeln". Beim Bündeln wickeln Sie das Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Sie Ihr Kind auf diese Weise eingepackt haben, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Manche Babys brauchen anscheinend das Gefühl umhüllt und gehalten zu sein. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: • im Umhergehen stillen, • in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, • im Halbdunkeln stillen, • im Halbschlaf stillen, • das Baby mit der Brust spielen lassen, • unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, • alle künstlichen Sauger vermeiden, • das Baby massieren, • viel Körperkontakt (Haut auf Haut), • und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um Ihre Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass Ihre Brust übervoll wird, sollten Sie Ihre Milch ausstreichen oder abpumpen. Die so gewonnene Milch können Sie Ihrem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode anbieten, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann Ihnen passieren, dass sich Ihr Kind dann zur Flasche hin abstillt. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, die Ihnen die Becherfütterung zeigen kann und Ihnen auch sonst noch weitere Tipps geben kann. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Liest sich als ob sie saugverwirrt wäre, mal sehen was Biggi dazu meint! Wünsche dir das alles wieder gut wird! Nic
Mitglied inaktiv
Oh jeee... Das genau selbe Problem hab ich jetzt auch mit meinen 10 Wochen alten Zwillingen. Ich bin am Verzweifeln. Hoffe Biggi kann helfen. LG, Dilek aus Antalya
Mitglied inaktiv
hallo biggi, vielen dank für die antwort, sie trinkt jetzt wieder "normal", der ganze spuk hat einen tag gedauert.ich wäre sonst zum arzt gegangen.ist das jetzt noch notwendig? einmal musste ich sie ,am abend des bestreikten tages mit dem fön whrend des trinkens beruhigen;-) und seitdem ist alles stilltechnisch wieder okay, sie trinkt 1-2 mal nachts und tagsüber alle 3-5 stunden. dann lässt sie sich leicht ablenken . also, ich hoffe jetzt ist alles wieder gut, auf fläschchen verzichten wir ja möglichst immer, nur wenn es wegen der uni gar nicht anders geht... liebe grüsse von jana
Liebe Jana, wenn Ihr Baby wieder gut trinkt und ihm sonst nichts fehlt, brauchen Sie sicherlich nicht zum Arzt. Schön, dass es wieder klappt :-). LLLiebe Grüße Biggi
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