Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Seit 2 Tagen habe ich mit Tara (6 1/2 Wochen) Probleme beim Stillen. Immer wenn ich sie anlege trinkt sie ein paar Minuten und dann fängt sie an zu schreien. Dann sucht sie wieder die Brust trinkt nen Moment und schreit wieder. So geht das die ganze Zeit. Ich mach mir langsam Gedanken was das soll. Ich habe nicht das Gefühl, daß ich zu wenig Milch habe. Außerdem ist sie auch friedlich, wenn ich sie dann fertig gestillt habe. Sie erscheint mir also nicht mehr hungrig. Kann es sein, daß Sie an einer Saugverwirrung leidet, da sie ansonsten ziemlich schnullerabhängig ist, d.h. quengelt solange bis sie ihn bekommt. Ich mache mir echt Gedanken, da sie eh schon so schlecht zunimmt und jetzt trinkt sie auch noch so schlecht. Was kann ich nur tun? LG Nine
? Liebe Nine, für das von dir beschriebene Verhalten gibt es drei Hauptursachen, die als erstes abgeklärt werden müssten: • eine Saugverwirrung, • ein zu starker Milchspendereflex, • es tut ihr etwas weh Da Du schreibst, dass deine Tochter nur schlecht zunimmt und außerdem schnullerabhängig ist, liegt der Verdacht der Saugverwirrung sehr nahe, denn unruhiges und frustriertes Verhalten an der Brust, nur zögerliches Zunehmen und intensiver Schnullergebrauch passen nur zu gut zusammen. Bei einem zu starken Milchspendereflex ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind nicht gut zunimmt eher gering, meist nehmen die Kinder dann sogar überdurchschnittlich zu. Vorsichtshalber sollte in jedem Fall abgeklärt werden, ob es nicht eine organische Ursache gibt, etwas, was dem Kind in Stillposition Schmerzen bereitet. Dazu ist ein Besuch bei der Kinderärztin/arzt anzuraten. Zusätzlich solltest Du dir von einer Stillberaterin beim Stillen zuschauen lassen. Die Kollegin kann dann das Trinkverhalten deines Kindes beurteilen und dir gezielte Tipps geben, was Du verändern kannst, damit deine Tochter wieder besser an der Brust trinkt und wie ihr dabei auch gleichzeitig die Gewichtzunahme verbessern könnt, denn wie oben schon erwähnt hängen eine ungünstige Trinktechnik und zögernde Gewichtszunahme oft zusammen. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstglegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, genau das hatte ich mit meiner in dem Alter auch, wirklich rausgefunden was es ist habe ich nie, aber ich stille sie immer noch voll mit 9 Monaten, zu wenig Milch war es nicht. Meine macht die Macken heute erkennbar, wenn die Milch entweder zu sehr spritzt und sie sich dabei verschluckt oder wenn der Milchflussrefelx nicht kommt so schnell wie sie will. Oder Deine ist nur müde und will schnullen und eskommt milch, da ist meine auch etwas grantig geworden. Bei mir half nur eines, Augen zu und durch, in der Badewanne trank sie entspannter und nachts problemlos.... dagmar
Mitglied inaktiv
Hallo Nine, meine Kleine ist inzwischen 13 1/2 Wochen alt und hatte auch öfter solche Phasen, sogar jetzt geht es ihr hin und wieder noch so. Bei ihr lag es höchst wahrscheinlich daran, dass sie Blähungen hatte. Horch doch mal, ob es bei Deiner Kleinen im Bauch herum gluckert. Wenn ja, dann hilft am besten - so unsere Erfahrungen -, das Kind in den Tragesack (der von Glückskäfer - hat sich bei uns schon hundertfach bewährt) und dabei herumlauf oder auf dem Pezziball hoppeln oder der Fliegergriff anwenden und dabei auf dem Ball hoppeln. Bei uns hat immer am besten der Tragesack geholfen. Vor allem sollte man ganz gelassen ans Stillen gehen und nicht vorher darüber nachdenken, dass es diesmal wieder nicht so klappt, wie man sich das vorstellt. Denn erst wenn Mami entspannt ist, überträgt sich das auch aufs Baby und kann entspannt trinken. Hört sich zwar etwas kitschig an, aber ich musste erleben, da ist was Wahres dran. Dann macht auch gleich das Stillen wieder mehr Freude. In dem viertel Jahr Stillen hatte ich bisher häufig solche Phasen, dass ich dachte, ich halte das mit dem Stillen nicht durch, aber ich habe es bisher gut durchgehalten und gehe davon aus, dass immer wieder solche Tiefpunkte kommen, die zu überwinden sind.;-) Da fällt mir noch was ein. Ich weiß ja nicht, wie oft Du Deine Kleine anlegst. Leg sie doch einfach mal häufiger an (ich hatte sie immer alle 3 Stunden angelegt, auch wenn ich sie dafür wecken musste). Das häufige Anlegen bewirkt, dass sich erstens mehr Milch bildet und zweitens ist die Kleine evtl. etwas ruhiger und noch nicht so "ausgehungert". Tja, mehr Tipps fallen mir leider nicht ein, aber probier einfach mal durch, woran es liegt und bloß nicht den Mut aufgeben. Viel Erfolg und schöne Grüße von Nane.
Mitglied inaktiv
Hallo Nine, bei meinem Simon (10 Wo) hat es auch so um die 5./6. Wo angefangen, das er "rumgesponnen" hat. Inzwischen passiert es immer mal wieder. Meistens sind es seine Blähungen die komischerweise inzw.verstärkt beim Stillen kommen. I.R. kommt ein Pupser kurz nachdem er angefangen hat unruhig zu werden. Ich nehm ihn dann kurz hoch laß ihn aufstoßen lauf bißchen rum und dann gehts weiter. Dann meistens ruhig bis zum Schluß. Manchmal hab ich aber auch das Gefühl das er einfach genug hat und sich ärgert das noch Milch kommt. Möglich ist allerdings auch eine Saugverwirrung (wenn er denn einen Schnulli bzw Fläschchen bekommt)--dazu wird Dir aber Biggi sicherlich mehr schreiben. Ich mach mir inzw. keine Sorgen mehr, ob er genug bekommt oder nicht, denn seine Windeln sind (4-6 am Tag) jedesmal fast triefendnass und zunehmen tut er auch gut! Halt durch! Viele Grüße Vesi!!!
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