Rose8.3
Hallo liebe Frau Welter, unser Sohn wurde an 35+0 per Sectio geholt. Ich lag lange stationär zur Überwachung, Grund Plazentainsuffienz. An 24+3 erste Lungenreife Spritze gegeben. Wie durch ein Wunder haben wir 11Wochen gewinnen können. Er kam mit schweren IUGR , 1450g und 40cm, KU 29cm zur Welt. Spontan Atmung, aber Neugeborenen Gelbsucht -Licht Therapie, war 12 Tage sondiert, bekam ausschließlich MuMi, immer abgepumpt. Dann Fläschchen auf der Neo Intensivstation. Nach 24Tagen wurden wir entlassen. 1Tag nach der Entlassung, Leisten Hernie rechts, wurde am 30.03. operiert. Nach 4 Tagen endlich zu Hause angekommen und immer wieder mit Stillen probiert und erst Finger Fütterung danach, 1 Woche später nur stillen und immer Gewichtskontrollen durch meine Hebamme. Letze Woche Freitag U5, 6440g, 67,5cm, KU 41,7cm. BMI zu gering laut Kinderärztin. Durch die Gewichtskontrollen meiner Hebamme weiß, er definitiv immer!! in den letzten Wochen zugenommen, meist 120g. Letzte Woche 80g. Ich muss dazu schreiben, er bewegt sich viel, dreht sich auf den Bauch und versucht sich dort zu bewegen. Wir turnen nach Vojta, was auch sehr anstrengend ist und er viel in Bewegung ist. Nun ist die Kinderärztin der Meinung, ich soll zu füttern mit einer Tasse, abgepumpte Milch und Beikost (Gemüsebrei mittags) dringend einführen, da BMI zu gering. Wir stillen alle 1,5-2 Stunden am Tag und in der Nacht 3-4 Stunden Abstand. Er trinkt immer nur eine Seite, die 2.Seite will er in 90% der Fälle nicht. Am Wochenende habe ich versucht, abgepumpte Milch mit dem Finger Fütterung zu zu füttern. Es endete im Geschrei. Mittags noch kein Brei, ich wollte warten bis er korigiert 6Monate ist. Wird er durch die Einführung des Gemüsebrei schneller an Gewicht zu nehmen? Nun habe ich ständig Ängste, dass er nicht genug bekommt und ich alles falsch mache. Er ist nicht mein 1Kind. Beim großen Bruder, war es auch so, dass das Gewicht nach dem 7.Monat sogar stagnierte. Er wurde an 41+2 spontan mit 3175g geboren. Mit 1Jahr, 9150g. Ich bin sehr verunsichert. Vielen lieben Dank im Voraus. Liebe Grüße
Liebe Rose8.3, die üblichen Kriterien zur Beikostreife gelten für voll ausgetragene, gesunde Babys. Für Frühgeborene gelten etwas andere Regeln. Aber NICHT, dass mit der Beikost länger gewartet werden soll, sondern, dass unter Umständen die Beikosteinführung sogar schon vorgezogen werden sollte, weil es sonst Probleme mit der Eisenversorgung geben kann, denn Frühchen hatten nicht so viel Zeit wie reif geborene Kinder einen Eisenspeicher anzulegen. Zusätzlich kannst du sicherlich Muttermilchsahne anbieten, die wird deinem Baby guttun. Schau, dass du Milch ausstreichst oder abpumpst, die du in 10 ml Spritzen aufziehst und dann kopfüber in ein Glas stellst (also mit der Spitze nach unten). Lass aber ein bisschen Luft, denn die Schwerkraft wird den Kolben vielleicht etwas weiter in die Spritze drücken... Oben auf der Milch wird sich eine Fettschicht absetzen, der Muttermilchrahm. Nach ca. 2 Stunden kannst du den wässrigen unteren Teil der Milch ausdrücken und deinem Kind die verbleibende Sahne in den Mund träufeln. Statt mit leeren Spritzen kannst du natürlich auch mit einer Tasse arbeiten, in die du die gewonnene Muttermilch gibst. Oben wird sich der fetthaltige Rahm absetzen, du kannst ihn mit einem Löffel abschöpfen und deinem Baby geben. Wenn du das 3-4 Tage lang machst (je mehr, desto besser), wird dein Baby ganz sicher einen Schub machen. Liebe Grüße Biggi
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